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  1. Die Geschichte des Essens mit Christian Rach

    Dessert

    Kategorie
    Kochen/Essen/Trinken
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2015
    Beschreibung
    Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in grösseren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süssspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch 'Büfett-Stil': Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süss und salzig werden nicht getrennt. Ein Grossteil der Büfetts ist ohnehin gesüsst, denn Zucker gilt als gesund. Man süsst auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süsses und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschliesslich süsser Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die grössten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süssen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süssspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie 'Budino', in Frankreich 'Boudain'. Das bedeutete ursprünglich: 'Wurstteig im Darm'. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süss. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als 'Eisschnellläufer'. Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den 'Kaffeepolizisten' auf sich hatte, die Friedrich der Grosse in den Strassen Preussens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hiess, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
    Regie
    Cristina Trebbi, Christian Twente
  2. Lessons from the Edge

    Kategorie
    Tourismus
    Produktionsinfos
    Sonstiges / Dokumentation
    Produktionsland
    A
    Produktionsjahr
    2018
    Beschreibung
    Die Ultra-Läufer Ryan Sandes und Ryno Griesel aus Südafrika wollen auf dem Great Himalaya Trail1.046 Kilometer Strecke im Hochgebirge in nur 28 Tagen zurücklegen. Werden sie es schaffen?
    Regie
    Dean Leslie
1-40 von 13 Einträgen

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  1. pur+ PUR+

    Themen: Tierische Rekorde

    Kategorie
    Kindermagazin
    Produktionsinfos
    gemischte Themen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Die schnellsten Läufer, die geschicktesten Kletterer und besten Seher sind: keine Menschen, sondern Tiere! Wie nah kommen wir heran an die Spezialisten des Tierreichs? 'PUR+' macht den Test. Mit unserem hoch entwickelten Gehirn versuchen wir Menschen, Erfindungen zu schaffen, die den tierischen Fähigkeiten Konkurrenz machen. Können wir durch besondere Ausrüstung und Technik so geschickte Kletterer werden wie die Steinböcke? Warum sehen wir Menschen nicht so gut wie Adler, die sogar noch aus 1000 Metern Entfernung ihre Beute erkennen? Schaffen es Geparde, so schnell wie ein Auto zu rennen? Und welches Tier kann sogar so schnell wie ein Formel-1-Rennwagen werden? Diesen und mehr Fragen geht 'PUR+'-Moderator Eric Mayer zusammen mit Experten – und natürlich mit tierischen Profis – auf den Grund.
    Regie
    Uli Schenk
    Drehbuch
    Sandra Palm
  2. Inspector Barnaby Midsomer Murders

    Leichzeit am See

    Kategorie
    Krimireihe
    Produktionsinfos
    Thriller
    Produktionsland
    GB
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Inspector Barnaby weilt als Zuschauer eines Geländelaufs im Dorf Solomon Gorge. Als der Lauf sabotiert wird, bittet man ihn, die Sache zu untersuchen. Und natürlich gibt es bald eine Leiche. Der Verdacht für die Sabotage fällt sofort auf den Organisator eines gleichzeitig stattfindenden Angelwettbewerbs, der sich durch den Verlauf des Mud Runs erheblich gestört fühlt: Die durch das Wasser watenden Läufer würden die Fische verscheuchen. Es ist ein lebhaftes Wochenende, das dem Dorf Solomon Gorge bevorsteht, denn erstmalig soll der Angelwettbewerb nach vielen Jahren Pause wieder stattfinden mit dem Ziel, einen sagenumwobenen Riesenfisch namens Ahab aus dem See zu ziehen. Und dieses Ereignis ist ausgerechnet parallel angesetzt zum Psycho Mud Run in Solomon Gorge, eine Art Geländelauf unter erschwerten Umständen. Auch dieser zieht als Attraktion viele Menschen in den Ort. Der Mud Run muss kurz nach dem Start abgebrochen werden, da offenbar jemand die Strecke sabotiert hat, was zu erheblichen Verletzungen bei einigen Läufern führt. DCI John Barnaby (Neil Dudgeon) bekommt dies zufällig mit, denn er ist als Zuschauer in Solomon Gorge, um seinen Assistenten DS Jamie Winter (Nick Hendrix) bei dessen Teilnahme anzufeuern. Barnaby wird gebeten, den Fall zu untersuchen, und bekommt hierbei Unterstützung durch einen ehemaligen Kollegen, den mittlerweile im Ruhestand lebenden DCI Artie Blythe (Vincent Franklin). Der zweite Start-Versuch am folgenden Tag führt zum endgültigen Abbruch des Mud Runs, da eine Leiche gefunden wird. Der Täter hat eine Wegstrecke, auf der die Teilnehmer leichte Stromstösse beim Laufen erhalten sollten, so verändert, dass jetzt der Stromschlag bei Berührung des Bodens sofort tödlich war. Bevor Barnabys und Artie Blythes Ermittlungen erste Fortschritte machen können, geschehen zwei weitere Morde – und es scheint so, als gebe es keinerlei Verbindung zwischen den Taten. Sind die drei Toten etwa reine Zufallsopfer? Barnaby kann und will das nicht glauben – und wird schon bald Recht bekommen.
    Cast
    Neil Dudgeon, Nick Hendrix, Fiona Dolman, Annette Badland, Vincent Franklin, Eleanor Fanyinka, Nicola Stephenson
    Regie
    Jennie Darnell
    Drehbuch
    Jeff Povey
  3. SOKO Potsdam

    Es lebe der Sport

    Kategorie
    Kriminal
    Produktionsinfos
    Krimi / Thriller
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Das Kommissariat ist im Sportfieber: Pauline will an den deutschen Polizeimeisterschaften teilnehmen. Tamara schüttelt belustigt den Kopf. Und ein Todesfall muss aufgeklärt werden. Bei einer Routine-Leichenschau wurde festgestellt, dass Rainer Koch nicht an Herzversagen starb, sondern durch einen Schlag mit einem dumpfen Gegenstand auf den Kopf. Damit ist es keine natürliche Todesursache, sondern wahrscheinlich Mord. Die Kommissare machen die Tochter des Opfers ausfindig. Astrid Koch ist sauer auf ihren Vater. Immer ging es um ihn. Nie hatte er sich um seine Frau oder Tochter gekümmert. Überkam Astrid Koch irgendwann eine so grosse Wut? Prof. Dr. Claudia Biehl hatte die fehlerhafte Todesursache festgestellt. Der Fehler muss ihr aufgrund des Stresses passiert sein. Wie kann einer so erfahrenen Ärztin so etwas passieren? Zuletzt arbeitete der mittlerweile Verstorbene als Aushilfe in einem Fitnessklub. Marco Stahl war von Kochs Amateur-Läufer-Karriere in der DDR begeistert und hatte ihn daraufhin angestellt. Werner findet bei weiteren Untersuchungen heraus, dass Koch kleine Narben und Schädigungen des Gewebes der tiefen Muskulatur und der inneren Organe hat. Auf seinem Laptop finden sie Material rund um Doping im DDR-Amateursport. War Koch selbst ein Opfer und der Wahrheit zu nahegekommen? Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
    Cast
    Anja Pahl, Agnes Decker, Michael Lott, Skandar Amini, Bernd Stegemann, Yung Ngo, Gabriele Völsch
    Regie
    Max Hegewald
    Drehbuch
    Dirk Morgenstern
  4. Inspector Barnaby Midsomer Murders

    Leichzeit am See

    Kategorie
    Krimireihe
    Produktionsinfos
    Thriller
    Produktionsland
    GB
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    Inspector Barnaby weilt als Zuschauer eines Geländelaufs im Dorf Solomon Gorge. Als der Lauf sabotiert wird, bittet man ihn, die Sache zu untersuchen. Und natürlich gibt es bald eine Leiche. Der Verdacht für die Sabotage fällt sofort auf den Organisator eines gleichzeitig stattfindenden Angelwettbewerbs, der sich durch den Verlauf des Mud Runs erheblich gestört fühlt: Die durch das Wasser watenden Läufer würden die Fische verscheuchen. Es ist ein lebhaftes Wochenende, das dem Dorf Solomon Gorge bevorsteht, denn erstmalig soll der Angelwettbewerb nach vielen Jahren Pause wieder stattfinden mit dem Ziel, einen sagenumwobenen Riesenfisch namens Ahab aus dem See zu ziehen. Und dieses Ereignis ist ausgerechnet parallel angesetzt zum Psycho Mud Run in Solomon Gorge, eine Art Geländelauf unter erschwerten Umständen. Auch dieser zieht als Attraktion viele Menschen in den Ort. Der Mud Run muss kurz nach dem Start abgebrochen werden, da offenbar jemand die Strecke sabotiert hat, was zu erheblichen Verletzungen bei einigen Läufern führt. DCI John Barnaby (Neil Dudgeon) bekommt dies zufällig mit, denn er ist als Zuschauer in Solomon Gorge, um seinen Assistenten DS Jamie Winter (Nick Hendrix) bei dessen Teilnahme anzufeuern. Barnaby wird gebeten, den Fall zu untersuchen, und bekommt hierbei Unterstützung durch einen ehemaligen Kollegen, den mittlerweile im Ruhestand lebenden DCI Artie Blythe (Vincent Franklin). Der zweite Start-Versuch am folgenden Tag führt zum endgültigen Abbruch des Mud Runs, da eine Leiche gefunden wird. Der Täter hat eine Wegstrecke, auf der die Teilnehmer leichte Stromstösse beim Laufen erhalten sollten, so verändert, dass jetzt der Stromschlag bei Berührung des Bodens sofort tödlich war. Bevor Barnabys und Artie Blythes Ermittlungen erste Fortschritte machen können, geschehen zwei weitere Morde – und es scheint so, als gebe es keinerlei Verbindung zwischen den Taten. Sind die drei Toten etwa reine Zufallsopfer? Barnaby kann und will das nicht glauben – und wird schon bald Recht bekommen. Vier weitere neue Folgen 'Inspektor Barnaby' werden ab 2. Januar 2022 sonntags um 22.15 Uhr ausgestrahlt. Über digitalen TV-Empfang und in der ZDFmediathek wird diese Folge wahlweise in der deutschen Synchronisation oder in der englischsprachigen Originalfassung angeboten. Free-TV-Premiere.
    Cast
    Neil Dudgeon, Nick Hendrix, Fiona Dolman, Annette Badland, Vincent Franklin, Eleanor Fanyinka, Nicola Stephenson
  5. pur+ PUR+

    Themen: Tierische Rekorde

    Kategorie
    Kindermagazin
    Produktionsinfos
    gemischte Themen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Die schnellsten Läufer, die geschicktesten Kletterer und besten Seher sind: keine Menschen, sondern Tiere! Doch wie nah kommen wir an die Spezialisten des Tierreichs heran? PUR+ macht den Test. Mit unserem hoch entwickelten Gehirn versuchen wir Menschen Erfindungen zu schaffen, die den tierischen Fähigkeiten Konkurrenz machen. Können wir durch besondere Ausrüstung und Technik so geschickte Kletterer wie der Steinbock werden? Warum sehen wir Menschen nicht so gut wie Adler, die sogar noch aus 1000 Meter Entfernung ihre Beute erkennen? Schaffen es Geparden, so schnell wie ein Auto zu rennen? Und welches Tier kann sogar so schnell wie ein Formel-1-Rennwagen werden? Diesen und mehr Fragen geht 'PUR+' – Moderator Eric Mayer zusammen mit Experten – und natürlich mit tierischen Profis – auf den Grund!
  6. Das System Nike – Siegen um jeden Preis Nike's Big Bet

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D/CDN
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Das 'Nike Oregon Projekt' war bis 2019 eine Kaderschmiede der Läufer-Elite. Doch dann wird Chefcoach Salazar wegen Doping-Vorwürfen gesperrt. Was verbirgt sich hinter dem System Nike? Es entbrannte eine Debatte unter Fans und Kritikern, wie sauber Salazars Methoden tatsächlich waren. Was sein Fall über die Moral des Spitzensports erzählt und ob seine Besessenheit, um jeden Preis gewinnen zu wollen, ihn zum Helden oder zum Schurken macht. Als Alberto Salazar, Cheftrainer des 'Nike-Oregon-Projekts', mitten in der Leichtathletik-WM in Doha 2019 gesperrt wurde, war die Aufregung in der Sportwelt riesig. Der Vorwurf lautete Doping – obwohl keine seiner Läufer und Läuferinnen, darunter Konstanze Klosterhalfen und der vierfache britische Goldmedaillen-Gewinner Mo Farah, je positiv getestet wurden. Filmemacher Paul Kemp enthüllt die spannende Geschichte des wohl berühmtesten Leichtathletik-Trainers der Welt und beschreibt, wie das dahinterstehende System funktioniert. Kemp befragt Experten und Fachleute. Er lässt prominente Aussteigerinnen wie Kara Goucher ebenso zu Wort kommen wie noch aktive Athleten und Athletinnen. Sie berichten von Salazars ungewöhnlichen Trainings-Ansätzen und grossen Erfolgen ebenso wie von Misshandlungen. Filmemacher Paul Kemp ordnet ein, welche Rolle Salazar im System Nike und in der gesamten Sportwelt spielt.
  7. Das System Nike – Siegen um jeden Preis

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsinfos
    Wirtschaft
    Produktionsland
    D/CDN
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Das 'Nike Oregon Projekt' war bis 2019 eine Kaderschmiede der Läufer-Elite. Doch dann wird Chefcoach Salazar wegen Doping-Vorwürfen gesperrt. Was verbirgt sich hinter dem System Nike? Es entbrannte eine Debatte unter Fans und Kritikern, wie sauber Salazars Methoden tatsächlich waren. Was sein Fall über die Moral des Spitzensports erzählt und ob seine Besessenheit, um jeden Preis gewinnen zu wollen, ihn zum Helden oder zum Schurken macht. Als Alberto Salazar, Cheftrainer des 'Nike-Oregon-Projekts', mitten in der Leichtathletik-WM in Doha 2019 gesperrt wurde, war die Aufregung in der Sportwelt riesig. Der Vorwurf lautete Doping – obwohl keine seiner Läufer und Läuferinnen, darunter Konstanze Klosterhalfen und der vierfache britische Goldmedaillen-Gewinner Mo Farah, je positiv getestet wurden. Filmemacher Paul Kemp enthüllt die spannende Geschichte des wohl berühmtesten Leichtathletik-Trainers der Welt und beschreibt, wie das dahinterstehende System funktioniert. Kemp befragt Experten und Fachleute. Er lässt prominente Aussteigerinnen wie Kara Goucher ebenso zu Wort kommen wie noch aktive Athleten und Athletinnen. Sie berichten von Salazars ungewöhnlichen Trainings-Ansätzen und grossen Erfolgen ebenso wie von Misshandlungen. Filmemacher Paul Kemp ordnet ein, welche Rolle Salazar im System Nike und in der gesamten Sportwelt spielt.
  8. Die Geschichte des Essens mit Christian Rach

    Dessert

    Kategorie
    Kochen/Essen/Trinken
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2015
    Beschreibung
    Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in grösseren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süssspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch 'Büfett-Stil': Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süss und salzig werden nicht getrennt. Ein Grossteil der Büfetts ist ohnehin gesüsst, denn Zucker gilt als gesund. Man süsst auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süsses und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschliesslich süsser Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die grössten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süssen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süssspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie 'Budino', in Frankreich 'Boudain'. Das bedeutete ursprünglich: 'Wurstteig im Darm'. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süss. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als 'Eisschnellläufer'. Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den 'Kaffeepolizisten' auf sich hatte, die Friedrich der Grosse in den Strassen Preussens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hiess, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
    Wiederholung
    W
  9. Leschs Kosmos

    Themen: Bewegung – Universalmedizin mit Nebenwirkung

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Magazin
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2018
    Beschreibung
    Sport kann das Leben verlängern. Bewegung hält geistig fit. Doch nur etwa 14 Prozent der Deutschen bewegen sich ausreichend. Zwischen Fitnesswahn und Trägheit: Wo liegt das richtige Mass? Laufen boomt, und die Ausdauersportler eint eines: das gute Gefühl, gesund zu leben. Trotzdem fallen Läufer tot um. Wie passt das zusammen? Ab welcher Dosis wird Bewegung für den Körper zur Gefahr? Harald Lesch lotet die Grenzen des Allheilmittels 'Sport' aus. Ein Feind von selbst massvoller Bewegung scheint in uns selbst zu existieren. Wir kennen ihn alle: den inneren Schweinehund. Er kann jeden Gedanken an Sport zur Qual machen. Statt Vorfreude und Spass zu haben, fehlt jede Motivation. Was hält uns auf unserem Sofa, obwohl wir doch wissen, wie gesund vernünftig betriebener Sport ist? Im Gegensatz zu unseren Vorfahren, die sich ständig bei der Suche nach Nahrung bewegten, müssen wir uns heute kaum mehr bewegen, um zu überleben. Nur die Kenntnis der gesundheitlichen Vorteile scheint nicht zu reichen. Der Bewegungsmangel, vor allem bei jüngeren Menschen, nimmt stetig zu. Eine Gefahr mit weitreichenden Folgen. Denn dies führt nicht nur zu abnehmender körperlicher Leistungsfähigkeit, sondern auch zu erstaunlichen weiteren Defiziten: dem Verlust von geistiger Fitness. Bewegungsarmut könnte sogar Demenz begünstigen. Neben den Effekten auf unsere körperliche Fitness fördert Bewegung die Entwicklung neuronaler Netzwerke in unserem Gehirn. Studien legen nahe: Es ist nie zu spät. Auch im Alter kann man noch mit Sport und Bewegungstraining beginnen und damit Positives für Körper und Geist erreichen.
  10. Leschs Kosmos

    Themen: Bewegung – Universalmedizin mit Nebenwirkung

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Magazin
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2018
    Beschreibung
    Sport kann das Leben verlängern. Bewegung hält geistig fit. Doch nur etwa 14 Prozent der Deutschen bewegen sich ausreichend. Zwischen Fitnesswahn und Trägheit: Wo liegt das richtige Mass? Laufen boomt, und die Ausdauersportler eint eines: das gute Gefühl, gesund zu leben. Trotzdem fallen Läufer tot um. Wie passt das zusammen? Ab welcher Dosis wird Bewegung für den Körper zur Gefahr? Harald Lesch lotet die Grenzen des Allheilmittels 'Sport' aus. Ein Feind von selbst massvoller Bewegung scheint in uns selbst zu existieren. Wir kennen ihn alle: den inneren Schweinehund. Er kann jeden Gedanken an Sport zur Qual machen. Statt Vorfreude und Spass zu haben, fehlt jede Motivation. Was hält uns auf unserem Sofa, obwohl wir doch wissen, wie gesund vernünftig betriebener Sport ist? Im Gegensatz zu unseren Vorfahren, die sich ständig bei der Suche nach Nahrung bewegten, müssen wir uns heute kaum mehr bewegen, um zu überleben. Nur die Kenntnis der gesundheitlichen Vorteile scheint nicht zu reichen. Der Bewegungsmangel, vor allem bei jüngeren Menschen, nimmt stetig zu. Eine Gefahr mit weitreichenden Folgen. Denn dies führt nicht nur zu abnehmender körperlicher Leistungsfähigkeit, sondern auch zu erstaunlichen weiteren Defiziten: dem Verlust von geistiger Fitness. Bewegungsarmut könnte sogar Demenz begünstigen. Neben den Effekten auf unsere körperliche Fitness fördert Bewegung die Entwicklung neuronaler Netzwerke in unserem Gehirn. Studien legen nahe: Es ist nie zu spät. Auch im Alter kann man noch mit Sport und Bewegungstraining beginnen und damit Positives für Körper und Geist erreichen.
    Wiederholung
    W
  11. Leschs Kosmos

    Themen: Bewegung – Universalmedizin mit Nebenwirkung

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Magazin
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2018
    Beschreibung
    Sport kann das Leben verlängern. Bewegung hält geistig fit. Doch nur etwa 14 Prozent der Deutschen bewegen sich ausreichend. Zwischen Fitnesswahn und Trägheit: Wo liegt das richtige Mass? Laufen boomt, und die Ausdauersportler eint eines: das gute Gefühl, gesund zu leben. Trotzdem fallen Läufer tot um. Wie passt das zusammen? Ab welcher Dosis wird Bewegung für den Körper zur Gefahr? Harald Lesch lotet die Grenzen des Allheilmittels 'Sport' aus. Ein Feind von selbst massvoller Bewegung scheint in uns selbst zu existieren. Wir kennen ihn alle: den inneren Schweinehund. Er kann jeden Gedanken an Sport zur Qual machen. Statt Vorfreude und Spass zu haben, fehlt jede Motivation. Was hält uns auf unserem Sofa, obwohl wir doch wissen, wie gesund vernünftig betriebener Sport ist? Im Gegensatz zu unseren Vorfahren, die sich ständig bei der Suche nach Nahrung bewegten, müssen wir uns heute kaum mehr bewegen, um zu überleben. Nur die Kenntnis der gesundheitlichen Vorteile scheint nicht zu reichen. Der Bewegungsmangel, vor allem bei jüngeren Menschen, nimmt stetig zu. Eine Gefahr mit weitreichenden Folgen. Denn dies führt nicht nur zu abnehmender körperlicher Leistungsfähigkeit, sondern auch zu erstaunlichen weiteren Defiziten: dem Verlust von geistiger Fitness. Bewegungsarmut könnte sogar Demenz begünstigen. Neben den Effekten auf unsere körperliche Fitness fördert Bewegung die Entwicklung neuronaler Netzwerke in unserem Gehirn. Studien legen nahe: Es ist nie zu spät. Auch im Alter kann man noch mit Sport und Bewegungstraining beginnen und damit Positives für Körper und Geist erreichen.
  12. Terra X

    Themen: Die Geschichte des Essens: Dessert

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2015
    Beschreibung
    Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in grösseren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süssspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch 'Buffet-Stil': Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süss und salzig werden nicht getrennt. Ein Grossteil der Buffets ist ohnehin gesüsst, denn Zucker gilt als gesund. Man süsst auch Taubenragout, Nieren-Pudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süsses und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschliesslich süsser Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiere gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die grössten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süssen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süssspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie 'Budino', in Frankreich 'Boudain'. Das bedeutete ursprünglich: 'Wurstteig im Darm'. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süss. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als 'Eisschnellläufer'. Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den 'Kaffeepolizisten' auf sich hatte, die Friedrich der Grosse in den Strassen Preussens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hiess, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
    Wiederholung
    W
    Kritiken
    In der Sendereihe 'Terra X' wird ein breites Themenspektrum behandelt. Die Dokumentationen und Doku-Reihen beschäftigen sich mit Geschichte, Wissenschaft, Natur und Archäologie.
  13. Terra X

    Themen: Die Geschichte des Essens (3/3): Dessert

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Kultur
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2015
    Beschreibung
    Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in grösseren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süssspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch 'Buffet-Stil': Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süss und salzig werden nicht getrennt. Ein Grossteil der Buffets ist ohnehin gesüsst, denn Zucker gilt als gesund. Man süsst auch Taubenragout, Nieren-Pudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süsses und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschliesslich süsser Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiere gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die grössten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süssen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süssspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie 'Budino', in Frankreich 'Boudain'. Das bedeutete ursprünglich: 'Wurstteig im Darm'. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süss. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als 'Eisschnellläufer'. Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den 'Kaffeepolizisten' auf sich hatte, die Friedrich der Grosse in den Strassen Preussens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hiess, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
    Wiederholung
    W
    Kritiken
    In der Sendereihe 'Terra X' wird ein breites Themenspektrum behandelt. Die Dokumentationen und Doku-Reihen beschäftigen sich mit Geschichte, Wissenschaft, Natur und Archäologie.