Eine Messe geht unter. Jedes Mal hat die einst grösste Automesse der Welt mit neuen Absagen aus der Autoindustrie zu kämpfen. Volvo, Toyota, Nissan, Fiat, Kia, Ferrari und viele mehr: Sie alle bleiben zu Hause. Woran liegt das? Sind die letzten Tage der IAA gezählt? Oder geniessen es die verbleibenden Aussteller jetzt mehr Aufmerksamkeit zu bekommen?
Er gilt als der Ferrari des Ostens: Der Melkus RS 1000. Er ist der einzige echte Sportwagen, der je in der DDR gebaut wurde. Der Melkus ist extrem flach, hat einen Mittelmotor und Flügeltüren. Zum Grossteil besteht er aus Teilen der Wartburg-Serienproduktion. Dieser Zweisitzer ist über die Grenzen der DDR hinaus kaum bekannt.
Es sind die schönsten, elegantesten und aufregendsten Cabrios der Welt, die offenen Sportwagen von Ferrari, Alfa Romeo, Lamborghini und Maserati. Designt mit umwerfenden Linien und Proportionen, einzigartigen Motoren und unvergleichlichen italienischem Flair sind die offenen Sportwagen wie der Ferrari 488 Spyder, der Lamborghini Aventador Roadster oder der Maserati Gran Cabrio mehr als alle anderen Autos die Autos der ¿Grande Emotione¿. DreamCars präsentiert die exklusivsten italienischen Cabrios.
Das Duell 'Italien gegen Deutschland' bei den PS PROFIS: Jan aus Essen wünscht sich einen Kult-Sportwagen. Sein Budget dafür beträgt 30 000 Euro. In diesem Rahmen gibt es natürlich einige coole Flitzer im Angebot. Jean Pierre und Sid checken unter anderem einen Ferrari 308 GTB und ein Porsche 911 G-Modell.
Randy schreibt seit geraumer Zeit mit Molly, einer 25-jährigen Frau aus St. Louis. Da dieser Ort meilenweit entfernt ist, flunkert Randy Molly vor, er sei Hautarzt in Detroit und würde einen Ferrari besitzen. Als Molly dann plötzlich ankündigt, ihn in Detroit zu besuchen, überlegt sich Randy fieberhaft einen Plan. Doch als Molly vor der Tür steht und auf Jill und Tim trifft, ahnen die beiden bereits, dass Randy hinter der Sache steckt und gemeinsam mit Molly überlegen sich die drei eine kleine Lektion für Randy.
Numéro de l'épisode
73
Répétition
W
Cast
Tim Allen, Patricia Richardson, Earl Hindman, Taran Noah Smith, Jonathan Taylor Thomas, Zachery Ty Bryan, Richard Karn
Réalisation
Peter Filsinger
Scénario
B. K. Taylor
Informations détaillées
Timothy 'Tim' Taylor, Moderator der TV-Heimwerkersendung 'Tool Time' und selbsternannter Heimwerkerkönig, legt auch selber gerne zu Hause Hand an – was, zum Leidwesen seiner gutmütigen Frau Jill und seinen Söhnen Brad, Randy und Mark, meist zu Chaos und Verwüstung führt. Gut, dass sein Assistent Al ihm mit dem nötigen Sachverstand zur Seite steht, während Jill versucht, ihren Ehemann davon abzuhalten, etwas im Haus zu reparieren. Der kauzige Nachbar Wilson hilft Tim mit seinen philosophischen Gedanken und Analogien stets aus der Misere.
Das Le Mans Classic Rennen ist ein Oldie-Event der Extraklasse. Alle Fahrzeugtypen, die jemals in den Jahren von 1923 bis 1975 an dem legendären 24 Stunden Rennen teilgenommen haben, sind hier startberechtigt. Die Startliste liest sich wie ein who-is-who der automobilen Renngeschichte. Alfa Romeo, Bugatti, Bentley, Porsche, Lotus, Maserati und Ferrari sind nur einige der Namen, die hier antreten.
Sie sind die Meisterwerke der Automobil-Kunst, Autos von atemberaubender Eleganz, aussergewöhnlicher Performance, gebaut für Geschwindigkeiten jenseits der Vorstellungskraft: Bugatti Chiron, Lykan Hypersports, Pagani Huayra und Ferrari LaFerrari.
Troisième manche du championnat du monde d'Endurance, les 6 Heures de Spa-Francorchamps constituent une parfaite préparation pour l'épreuve-reine du championnat, les 24 Heures du Mans. Après le succès populaire de 2023, la manche belge du WEC propose un spectacle encore plus exceptionnel, avec neuf constructeurs impliqués dans la catégorie-reine Hypercar. En effet, en plus de Toyota, Porsche, Ferrari, Peugeot, Cadillac, déjà présents en 2023, BMW, Lamborghini , Alpine et Isotta Fraschini viennent grossir un incroyable plateau en Hypercar (19 inscrits).
Das Le Mans Classic Rennen ist ein Oldie-Event der Extraklasse. Alle Fahrzeugtypen, die jemals in den Jahren von 1923 bis 1975 an dem legendären 24 Stunden Rennen teilgenommen haben, sind hier startberechtigt. Die Startliste liest sich wie ein who-is-who der automobilen Renngeschichte. Alfa Romeo, Bugatti, Bentley, Porsche, Lotus, Maserati und Ferrari sind nur einige der Namen, die hier antreten.
Sie sind die Meisterwerke der Automobil-Kunst, Autos von atemberaubender Eleganz, aussergewöhnlicher Performance, gebaut für Geschwindigkeiten jenseits der Vorstellungskraft: Bugatti Chiron, Lykan Hypersports, Pagani Huayra und Ferrari LaFerrari.
Sie waren in den Achtzigern der Inbegriff des Supersportwagens: Der von Karosserie-Meister gestylte Lamborghini Countach und der Ferrari Testarossa, entworfen im Hause Pininfarina! Die kantigen Italo-Keile, gesegnet mit der Power ihrer V12-Motoren kratzten damals schon an der 300er-Marke. Doch wie fahren sie sich heute? Zwei stolze Besitzer führen ihre vierrädrigen Schätze für Classic Ride aus und stehen Rede und Antwort.
Sie waren in den Achtzigern der Inbegriff des Supersportwagens: Der von Karosserie-Meister gestylte Lamborghini Countach und der Ferrari Testarossa, entworfen im Hause Pininfarina! Die kantigen Italo-Keile, gesegnet mit der Power ihrer V12-Motoren kratzten damals schon an der 300er-Marke. Doch wie fahren sie sich heute? Zwei stolze Besitzer führen ihre vierrädrigen Schätze für Classic Ride aus und stehen Rede und Antwort.
Nur wenige Künstler*innen erreichen ähnliche Vielseitigkeit wie ferrari rot. Die Dimenzione Danza Mitbegründerin und Club Heart Broken Resident verfolgt einen strikten Ansatz der Ausgewogenheit bei der Verwendung verschiedener Genres in ihren DJ-Sets.
Ferris Bueller braucht mal eine Pause von der Schule und macht blau. Um seinen besten Freund Cameron aus dessen trübsinnigen Gedanken zu reissen, nimmt er ihn mit – auf eine Spritztour nach Chicago. Als fahrbarer Untersatz wird kurzerhand der 61er Ferrari Spyder California von Camerons Vater rekrutiert und los geht's. Doch die zwei Jungs haben nicht mit ihrem Schuldirektor Mr. Rooney gerechnet, der Ferris auf frischer Tat beim Blaumachen ertappen will ...
Cast
Matthew Broderick, Alan Ruck, Mia Sara, Jeffrey Jones, Jennifer Grey, Cindy Pickett, Lyman Ward
Réalisation
John Hughes
Scénario
John Hughes
Informations détaillées
John Hughes ('She's Having a Baby') inszenierte 1986 diese schwungvolle Teenie-Komödie, zu der er auch das Drehbuch verfasst hat. Für seine Rolle des Ferris Bueller wurde Matthew Broderick für einen 'Golden Globe' nominiert. Wortwitz, eine flotte Inszenierung und ein toller Soundtrack, der den Zuschauer in die guten alten 80er Jahre entführt, zeichnen diese Komödie aus..
Critiques
John Hughes ('She's Having a Baby') inszenierte 1986 diese schwungvolle Teenie-Komödie, zu der er auch das Drehbuch verfasst hat. Für seine Rolle des Ferris Bueller wurde Matthew Broderick für einen 'Golden Globe' nominiert. Wortwitz, eine flotte Inszenierung und ein toller Soundtrack, der den Zuschauer in die guten alten 80er Jahre entführt, zeichnen diese Komödie aus.
Retransmission du Grand Prix d'Emilie-Romagne, une épreuve du championnat du monde de Formule 1. Apparu en 2020 au calendrier et en pleine crise sanitaire mondiale, ce grand prix se déroule sur le circuit Enzo et Dino Ferrari d'Imola, déjà utilisé de 1981 jusqu'en 2006 pour le défunt Grand Prix de St Marin. Cette course constitue le troisième grand prix disputé en Italie pour la saison 2021 également, avec les Grands Prix d'Italie et de Toscane. En 2022, le contrat a été prolongé jusqu'à 2025.
Die Emilia-Romagna ist eine italienische Region, die es lohnt zu entdecken. Während sich bei den Nachbarn in der Toskana die Touristen auf die Füsse treten, geht es hier gemächlicher zu. Weite Landschaften, kleine Städte – es macht Spass, sich im sogenannten 'Bauch Italiens' umzusehen. Ein rbb-Fernsehteam reiste kreuz und quer durch die Region und fand ohne Probleme '50 Gründe, die Emilia-Romagna zu lieben'. Die Stadt Rimini ist berühmt für ihren breiten langen Sandstrand, ihren Piadina-Fladen und für ein Museum zu Ehren des Regisseurs Federico Fellini. An der Küste liegt ausserdem der Ort Comacchio, der wegen seiner vielen Brücken und Kanäle auch Klein-Venedig genannt wird. Gleich am Stadtrand beginnt das Landschaftsschutzgebiet des Po-Deltas. Über 300 Vogelarten lassen sich hier beobachten. Ferrara gilt als Fahrradstadt, statistisch kommen auf jeden Einwohner zwei bis drei Räder. Die Stadt Modena liegt im sogenannten Tal der Motoren – schnelle Luxusautos von Ferrari, Maserati oder Stanguellini haben hier ihren Ursprung. Durch die Emilia-Romagna zieht sich auch der Apennin-Gebirgszug. In den Dörfern zwischen den grünen Hügeln wird Grubenkäse produziert, der in Erdlöchern reifen muss, und eine Frau töpfert aus Ton traditionelle Bratpfannen. Beeindruckend: das Plateau Pietra di Bismantova, eine beliebte Kletterwand. In Parma besucht das Fernsehteam das Guiseppe-Verdi-Festival und schaut zu, wie Parmigiano Reggiano hergestellt wird, ein Käse, den man niemals Parmesan nennen sollte. Kulinarisch hat Bologna einiges zu bieten: Mortadella, Tortellini oder das Ragù Bolognese, das mit den hierzulande bekannten Spaghetti Bolognese wenig gemein hat. Bolognas alte Wehrtürme, der Arkadengang zur Kirche San Luca, die Mosaikkunst in Ravenna und ein Labyrinth aus Bambus sind weitere Höhepunkte in der vielseitigen Region Emilia-Romagna.
Die Emilia-Romagna ist eine italienische Region, die es lohnt zu entdecken. Während sich bei den Nachbarn in der Toskana die Touristen auf die Füsse treten, geht es hier gemächlicher zu. Weite Landschaften, kleine Städte – es macht Spass, sich im sogenannten 'Bauch Italiens' umzusehen. Ein rbb-Fernsehteam reiste kreuz und quer durch die Region und fand ohne Probleme '50 Gründe, die Emilia-Romagna zu lieben'. Die Stadt Rimini ist berühmt für ihren breiten langen Sandstrand, ihren Piadina-Fladen und für ein Museum zu Ehren des Regisseurs Federico Fellini. An der Küste liegt ausserdem der Ort Comacchio, der wegen seiner vielen Brücken und Kanäle auch Klein-Venedig genannt wird. Gleich am Stadtrand beginnt das Landschaftsschutzgebiet des Po-Deltas. Über 300 Vogelarten lassen sich hier beobachten. Ferrara gilt als Fahrradstadt, statistisch kommen auf jeden Einwohner zwei bis drei Räder. Die Stadt Modena liegt im sogenannten Tal der Motoren – schnelle Luxusautos von Ferrari, Maserati oder Stanguellini haben hier ihren Ursprung. Durch die Emilia-Romagna zieht sich auch der Apennin-Gebirgszug. In den Dörfern zwischen den grünen Hügeln wird Grubenkäse produziert, der in Erdlöchern reifen muss, und eine Frau töpfert aus Ton traditionelle Bratpfannen. Beeindruckend: das Plateau Pietra di Bismantova, eine beliebte Kletterwand. In Parma besucht das Fernsehteam das Guiseppe-Verdi-Festival und schaut zu, wie Parmigiano Reggiano hergestellt wird, ein Käse, den man niemals Parmesan nennen sollte. Kulinarisch hat Bologna einiges zu bieten: Mortadella, Tortellini oder das Ragù Bolognese, das mit den hierzulande bekannten Spaghetti Bolognese wenig gemein hat. Bolognas alte Wehrtürme, der Arkadengang zur Kirche San Luca, die Mosaikkunst in Ravenna und ein Labyrinth aus Bambus sind weitere Höhepunkte in der vielseitigen Region Emilia-Romagna.
Retransmission du Grand Prix d'Emilie-Romagne, une épreuve du championnat du monde de Formule 1. Apparu en 2020 au calendrier et en pleine crise sanitaire mondiale, ce grand prix se déroule sur le circuit Enzo et Dino Ferrari d'Imola, déjà utilisé de 1981 jusqu'en 2006 pour le défunt Grand Prix de St Marin. Cette course constitue le troisième grand prix disputé en Italie pour la saison 2021 également, avec les Grands Prix d'Italie et de Toscane. En 2022, le contrat a été prolongé jusqu'à 2025.
Retransmission du Grand Prix d'Emilie-Romagne, une épreuve du championnat du monde de Formule 1. Apparu en 2020 au calendrier et en pleine crise sanitaire mondiale, ce grand prix se déroule sur le circuit Enzo et Dino Ferrari d'Imola, déjà utilisé de 1981 jusqu'en 2006 pour le défunt Grand Prix de St Marin. Cette course constitue le troisième grand prix disputé en Italie pour la saison 2021 également, avec les Grands Prix d'Italie et de Toscane. En 2022, le contrat a été prolongé jusqu'à 2025.
Jan bekommt als Geburtstagsgeschenk von seinen Kollegen für einen Tag einen Leih-Ferarri zur Verfügung gestellt. Doch schon beim ersten Tankstop wird der Ferrari gestohlen! Die Cops finden heraus, dass der Fall zu einer Diebstahlserie von Luxussportwagen passt. In allen Fällen waren die Bestohlenen Kunden des Luxussportwagenhändlers Westphal, der keinerlei Erklärung für die Vorgänge hat. Die Ermittlungen bekommen für Jan und Semir besondere Brisanz, als sich die attraktive Versicherungsdetektivin Laura Andress in den Fall einschaltet. Laura und Semir kennen sich noch von der Polizeischule und hatten damals eine kurze Affäre miteinander. Laura bietet Semir die Zusammenarbeit an. Als Semir ablehnt, sagt die gekränkte Laura Semir den Kampf an. Fortan kreuzen sich Lauras und Semirs Wege bei nahezu jedem Ermittlungsschritt. Und immer scheint Laura die Nase vorn zu haben - sogar gegenüber der Chefin der Cops, die die Ermittlungsergebnisse von Laura erfährt, bevor Jan und Semir Rapport erstatten können. Engelhardt verordnet den beiden Herren daraufhin die Zusammenarbeit mit der Detektivin, und obgleich Semir protestiert, muss er sich seiner Chefin fügen. Als der nächste Luxussportwagen gestohlen wird, machen Jan und Semir auf dem Video einer Überwachungskamera eine Entdeckung: Der Dieb benutzt einen Original-Fahrzeugschlüssel. Und damit führt die Spur zurück ins Autohaus Westphal. Dort finden Jan, Semir und Laura heraus, dass die Chipschlüssel vor der Auslieferung der Fahrzeuge von einem Mechaniker namens Schubert kopiert wurden. Doch Schubert ist mittlerweile entlassen worden und wird tot aufgefunden. Inzwischen entdeckt die Spurensicherung immer wieder dieselben Frauenhaare an allen Tatorten. Ist der Dieb eine Frau? Als Andrea dann noch herausfindet, dass Laura in Wahrheit schon vor längerem von ihrer Detektei wegen des Verdachts des Versicherungsbetruges gekündigt wurde, verdichtet sich der Verdacht, dass Laura die eigentliche Drahtzieherin des Geschehens sein könnte...
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'Terra X History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Cast
Isaak Dentler, Hartmut Felber, Peter Melkus, Marion Müller, Sabine von Oettingen, Kristian Wegscheider, Stefan Wolle
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Livestreams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'Terra X History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Cast
Isaak Dentler, Hartmut Felber, Heinz Melkus, Peter Melkus, Marion Müller, Walter Ulbricht, Sabine von Oettingen
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'Terra X History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Cast
Isaak Dentler, Hartmut Felber, Heinz Melkus, Peter Melkus, Marion Müller, Walter Ulbricht, Sabine von Oettingen
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Livestreams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Livestreams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'ZDF-History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Cast
Isaak Dentler, Hartmut Felber, Heinz Melkus, Peter Melkus, Marion Müller, Walter Ulbricht, Sabine von Oettingen
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'ZDF-History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'ZDF-History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'ZDF-History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'ZDF-History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen aufgewachsen als Sohn türkischer Einwanderer. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen, allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkauft ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
'Kunst hoch 2' porträtiert bekannte Künstler im Doppelpack. Diese Folge erzählt die Geschichte des Künstlerpaares Pascale Wiedemann und Daniel Mettler. Seit 20 Jahren sind die beiden ein Paar. Fast ebenso lange arbeiten sie als Künstlerkollektiv zusammen. 'Wir sind ein Prä-Tinder-Paar', sagt Pascale offen. Auf der Onlinedating-Plattform hätten sie sich nicht gefunden, zu unterschiedlich seien sie. 'Sie hat immer gute Laune und ich immer schlechte, so zumindest wird es mir unterstellt', ergänzt Daniel. Hemmungen, über ihr Privatleben zu sprechen, haben die zwei nicht. Den Grund dafür sehen sie in der Paartherapie, die sie seit zehn Jahren regelmässig machen. Auslöser dieser Therapie war eine Lebens- und Schaffenskrise von Pascale. Bevor sie sich zum Künstlerkollektiv Wiedemann/Mettler zusammengetan haben, arbeitet Pascale mehr als zehn Jahre allein. Als Künstlerin liebt sie das Spiel mit diversen Materialien und setzt dabei traditionell weibliche Techniken wie Stricken, Sticken und Häkeln ein. Der künstlerische Durchbruch gelingt ihr mit 'Pornostoff', inspiriert von einem Porno-Comic und den berühmten Mosaiken der Kirchen von Ravenna. Daniel Mettler studiert Architektur und doziert heute in einem Teilzeitpensum an der ETH Zürich. Nachdem er und Pascale sich kennenlernen, beginnt er, ihre Arbeiten zu fotografieren. Seither hat er seine Technik weiterentwickelt. In der Ausstellung 'Lovers' Lane' (13.3.-30.5.2020) in der Zürcher Galerie Lullin + Ferrari thematisiert das Künstlerpaar seine 20-jährige Beziehung. Für diese Ausstellung versucht sich Pascale zum ersten Mal als Malerin. Diesen Bildern stellt Daniel raffiniert überlagerte Fotos ihrer gemeinsamen Reisen gegenüber. Als Höhepunkt der Ausstellung planten die beiden Künstler eine öffentliche Therapiesitzung in der Galerie. Doch die Corona-Pandemie hat diesen Plan umgeworfen. Kurzerhand entscheiden sie sich, die Therapiesitzung live zu streamen.