Im Mai 1947 fährt der erste Ferrari, der Tipo 125 S, über die Landstrassen um Maranello. Ab 1950 ziert das schwarz-gelbe Pferde-Wahrzeichen auch Siegerautos in der Formel 1. Wunderschöne Strassenautos leben seit jeher vom Ruhm der oft unschlagbaren Rennwagen und tragen den Mythos Ferrari in die Strassen der ganzen Welt hinaus. Classic erklärt die Magie hinter dem Mythos Ferrari.
Er sieht wie ein Ferrari, kommt aber aus der niederbayerischen Provinz: der Glas GT. Uwe Gusen ist einer der wenigen, die sich noch für die Marke Glas interessieren – denn die rast mit Vollgas in die Vergessenheit. Wer einen kaufen will, sollte sich beeilen, und auskennen.
Italien ist das Land der Mode, des Designs und der aufregendsten Autos der Welt. In keinem anderen Land gibt es so viele namhafte Hersteller sportlicher Autos wie in Italien. Ferrari, Lamborghini, Maserati und Alfa Romeo gelten auf der ganzen Welt als Inbegriff atemberaubender Autos, designt mit umwerfenden Formen, kapriziösen Motoren und unvergleichlicher Leidenschaft. Dream Cars präsentiert die exklusivsten und schnellsten Sportwagen von Ferrari, Maserati, Lamborghini und Alfa Romeo.
Im Mai 1947 fährt der erste Ferrari, der Tipo 125 S, über die Landstrassen um Maranello. Ab 1950 ziert das schwarz-gelbe Pferde-Wahrzeichen auch Siegerautos in der Formel 1. Wunderschöne Strassenautos leben seit jeher vom Ruhm der oft unschlagbaren Rennwagen und tragen den Mythos Ferrari in die Strassen der ganzen Welt hinaus. Classic erklärt die Magie hinter dem Mythos Ferrari.
Er sieht wie ein Ferrari, kommt aber aus der niederbayerischen Provinz: der Glas GT. Uwe Gusen ist einer der wenigen, die sich noch für die Marke Glas interessieren – denn die rast mit Vollgas in die Vergessenheit. Wer einen kaufen will, sollte sich beeilen, und auskennen.
Bill Stephens und Keith Martin begutachten die besten Rennwagen aller Zeiten. Zum Beispiel einen Ferrari 365 GTB/4 Daytona und einen 1965 Shelby GT 350 Prototyp. Von Rechtslenkern über Chromfelgen bis zu Vintage-Lackierungen gibt's alles.
Episodenummer
5
Wiederholung
W
Cast
Todd Blue, David Gooding, Kirsten Gum, Mckeel Hagerty, Garth Hammers, Barry Konier, Keith Martin
Sie sind spektakulär und umweltfreundlich, die extravagantesten und schnellsten E- und Hybridcars der Welt: Ob Tesla, McLaren P1, Ferrari La Ferrari oder Renovo Coupe, die batterie- und hybridgetriebenen Autos beeindrucken nicht nur mit faszinierendem Design, sondern auch mit intelligenter Technik, atemberaubenden Beschleunigungen und einzigartiger Dynamik. Dream Cars präsentiert die aufregendsten e-Cars der Welt.
Ultimo incontro per i nostri ormai complici dei Laghi. Per quest'ultima tappa, il punto di ritrovo è il porto di Le Nid-du-Crô, dove il capitano Pascal Ferrari vive tutto l'anno a bordo di una barca a vela. Questo appassionato di 56 anni ha avuto diverse vite prima di diventare capitano sul lago di Neuchâtel: tecnico elettronico, poliziotto, pompiere professionista. È stato dopo essersi separato dalla moglie e aver sofferto di cancro che ha deciso di dare un'occhiata a se stesso e diventare capitano. Una professione che esercita ormai da 8 anni. Per quest'ultima avventura, Pascal invita i nostri eroi a prendere il timone della barca, nonostante le difficili condizioni meteo. In seguito, un ultimo barbecue sul pontile di fronte al Laténium, dove assaggiano le specialità di Neuchâtel. Alla fine di quest'ultimo pasto nostalgico, l'avventura si conclude in allegria.
Lange Zeit war Alfa Romeo die dominierende Kraft im Autorennsport. Die italienische Marke hatte den Motorsport in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts definiert, aber die wachsende Konkurrenz aus Deutschland, Grossbritannien und Frankreich – und die einheimischen Herausforderer in Form von Ferrari – sorgten dafür, dass Alfa nicht allzu lange an der Spitze stand.
Charlie lotta contro la sua attrazione per la figlia di Teddy. Questa potrebbe infatti costargli cara quanto una Ferrari nuova.
VISIONE ADATTA A TUTTI.
QUESTO PROGRAMMA E' SOTTOTITOLATO.
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QUESTO PROGRAMMA E' SOTTOTITOLATO.
Die Jahrhundertwende bringt einen Weltmeister aus dem Ferrari-Rennstall und die Olympischen Spiele werden in Australien ausgetragen. Ausserdem zeigt Tiger Woods erneut seine und gewinnt unglaubliche neun Turniere.
Lange Zeit war Alfa Romeo die dominierende Kraft im Autorennsport. Die italienische Marke hatte den Motorsport in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts definiert, aber die wachsende Konkurrenz aus Deutschland, Grossbritannien und Frankreich – und die einheimischen Herausforderer in Form von Ferrari – sorgten dafür, dass Alfa nicht allzu lange an der Spitze stand.
Die Jahrhundertwende bringt einen Weltmeister aus dem Ferrari-Rennstall und die Olympischen Spiele werden in Australien ausgetragen. Ausserdem zeigt Tiger Woods erneut seine und gewinnt unglaubliche neun Turniere.
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Visit the $33M party house with a sexy video designed to lure big money. Ride along on a $500K gold covered motorcycle. Board a First Class flight to mile-high luxury. See the parking spot worth a cool million, taste a $1K breakfast and ride along in a billionaire's rare La Ferrari. Get a VIP townhouse tour with Million Dollar Listing's Ryan Serhant and come on board a $55M mega-yacht for (golf) swingers.
Charlie lotta contro la sua attrazione per la figlia di Teddy. Questa potrebbe infatti costargli cara quanto una Ferrari nuova.
VISIONE CONSIGLIATA CON LA PRESENZA DI UN ADULTO.
Bill Stephens und Keith Martin schätzen berühmte Kultautos der amerikanischen Geschichte, darunter ist der rare 1951er Hudson Hornet Cabrio, die 1958er Corvette Fuelie und ein seltenen Ferrari aus einer Aluminiumlegierung.
Episodenummer
10
Cast
Kirsten Gum, Mckeel Hagerty, Ian Kelleher, Keith Martin, Bill Stephens, Dan Warrener
Die Autoexperten Bill Stephens und Keith Martin begeben sich auf den Amelia Island Concours d'Elegance, um Roadmaster zu schätzen. Darunter ein 1960er Chevrolet Impala Cabrio und ein seltener 1965er Ferrari 500 Superfast.
Episodenummer
11
Cast
David Gooding, Jakob Greisen, Kirsten Gum, Mckeel Hagerty, Garth Hammers, Keith Martin, Marcel Massini
Die Jahrhundertwende bringt einen Weltmeister aus dem Ferrari-Rennstall und die Olympischen Spiele werden in Australien ausgetragen. Ausserdem zeigt Tiger Woods erneut seine und gewinnt unglaubliche neun Turniere.
Die Jahrhundertwende bringt einen Weltmeister aus dem Ferrari-Rennstall und die Olympischen Spiele werden in Australien ausgetragen. Ausserdem zeigt Tiger Woods erneut seine und gewinnt unglaubliche neun Turniere.
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Wer eine Schönheit entdecken will, sollte in das österreichische Salzburg reisen: barocke Altstadt, charmante Kaffeehäuser, reizende Gärten und natürlich Mozart in jeder Gasse. Das Filmteam besucht die Stadt an der Salzach und stellt auch das Umland vor: vom Wolfgangsee über Bad Gastein bis zur Palfneralm im Rauristal. Ein Streifzug durch Salzburg und das Salzburger Land voller Poesie, malerischen Bildern und mit vielen Entdeckungen. Eines der schönsten Komplimente über Salzburg dürfte von Startenor Rolando Villazón stammen: 'Jedes Mal, wenn ich hier bin, fängt mein Herz an zu tanzen'. So wie ihm geht es vielen. Tausende besuchen jährlich Salzburg und lassen sich von der Stadt bezaubern. Die Altstadt ist ein Barockensemble mit schmucken Gebäuden, kleinen Gassen und unzähligen Kirchen. Wenn morgens um sieben in aller Herrgottsfrüh die Glocken läuten, beginnt in Salzburg der Tag. Das Filmteam ist natürlich auch unterwegs auf Mozarts Spuren, stellt ehrwürdige Kaffeehäuser und legendäre Biergärten vor und trifft Menschen wie Säcklermeisterin Gabriele Jenner, die mit ihren Blusen, Lederhosen, Joppen und Stutzen schon Gloria von Thurn und Taxis und Piero Ferrari begeistert hat. Warum Salzburg so liebens- und lebenswert ist, verrät Bestsellerautorin Hera Lind, die in Salzburg zu Hause ist. Viel zu bieten hat auch das Salzburger Umland. Das Filmteam besucht die beeindruckenden Salzwelten auf dem Halleiner Dürrnberg, die Liechtensteinklamm mit ihrem mächtigen Wasserfall und die kleine Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf, wo vor über 200 Jahren das berühmte Weihnachtslied erstmals gesungen wurde. Und es klettert hinauf auf die Palfneralm im Rauristal, wo die Kaspressknödelsuppe der Renner ist, und schaut am berühmten Wolfgangsee vorbei, wo Rössl-Wirtin Gudrun Peter wartet.
Wer eine Schönheit entdecken will, sollte in das österreichische Salzburg reisen: barocke Altstadt, charmante Kaffeehäuser, reizende Gärten und natürlich Mozart in jeder Gasse. Das Filmteam besucht die Stadt an der Salzach und stellt auch das Umland vor: vom Wolfgangsee über Bad Gastein bis zur Palfneralm im Rauristal. Ein Streifzug durch Salzburg und das Salzburger Land voller Poesie, malerischen Bildern und mit vielen Entdeckungen. Eines der schönsten Komplimente über Salzburg dürfte von Startenor Rolando Villazón stammen: 'Jedes Mal, wenn ich hier bin, fängt mein Herz an zu tanzen'. So wie ihm geht es vielen. Tausende besuchen jährlich Salzburg und lassen sich von der Stadt bezaubern. Die Altstadt ist ein Barockensemble mit schmucken Gebäuden, kleinen Gassen und unzähligen Kirchen. Wenn morgens um sieben in aller Herrgottsfrüh die Glocken läuten, beginnt in Salzburg der Tag. Das Filmteam ist natürlich auch unterwegs auf Mozarts Spuren, stellt ehrwürdige Kaffeehäuser und legendäre Biergärten vor und trifft Menschen wie Säcklermeisterin Gabriele Jenner, die mit ihren Blusen, Lederhosen, Joppen und Stutzen schon Gloria von Thurn und Taxis und Piero Ferrari begeistert hat. Warum Salzburg so liebens- und lebenswert ist, verrät Bestsellerautorin Hera Lind, die in Salzburg zu Hause ist. Viel zu bieten hat auch das Salzburger Umland. Das Filmteam besucht die beeindruckenden Salzwelten auf dem Halleiner Dürrnberg, die Liechtensteinklamm mit ihrem mächtigen Wasserfall und die kleine Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf, wo vor über 200 Jahren das berühmte Weihnachtslied erstmals gesungen wurde. Und es klettert hinauf auf die Palfneralm im Rauristal, wo die Kaspressknödelsuppe der Renner ist, und schaut am berühmten Wolfgangsee vorbei, wo Rössl-Wirtin Gudrun Peter wartet.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Livestreams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'Terra X History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Cast
Isaak Dentler, Hartmut Felber, Heinz Melkus, Peter Melkus, Marion Müller, Walter Ulbricht, Sabine von Oettingen
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'Terra X History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Cast
Isaak Dentler, Hartmut Felber, Heinz Melkus, Peter Melkus, Marion Müller, Walter Ulbricht, Sabine von Oettingen
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Livestreams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Livestreams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'ZDF-History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Cast
Isaak Dentler, Hartmut Felber, Heinz Melkus, Peter Melkus, Marion Müller, Walter Ulbricht, Sabine von Oettingen
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'ZDF-History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'ZDF-History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'ZDF-History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Das Leben in der DDR war begrenzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen 'Marke Eigenbau': Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen. Sabine von Oettingen hilft der modischen DDR-Mangelwirtschaft auf eigene Faust ab – mit selbst geschneiderter Alltagskleidung, die sie auf Märkten verkauft. Doch ihr Traum ist es, Mode für die ganz grosse Bühne zu entwerfen. 1983 schafft sie es, mit einigen Freundinnen eine Modenschau in einem Ostberliner Jugendklub auf die Beine zu stellen – ein Hauch von Haute Couture in der Hauptstadt der DDR. In der Folge entstehen Kreationen, die unter anderem aus Duschvorhängen und Folien aus dem Gartenbedarf zusammengenäht werden. Natürlich bleibt das nicht unbeobachtet von der Staatssicherheit, die hier wie überall 'feindlich-negative Tendenzen' vermutet. Das gilt auch für das, was Kristian Wegscheider aus Dresden macht: Er mietet in den 1980ern mehrfach einen grossen Elbdampfer und lädt Hunderte Freunde zu rauschenden Festen ein. Ein wahrhaftes 'Schiff der Träume': Alle Mitreisenden sind kostümiert und träumen sich weit weg von der grauen Gegenwart – in die Zeit des Rokoko oder des Wilden Westens, misstrauisch beäugt von der sozialistischen Staatsmacht. Andere DDR-Bürger frönen dem Hobby der sogenannten Indianistik, wie Hartmut Felber. Mehrere Dutzend Gruppen mit Tausenden Mitgliedern beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Kultur und Lebensweise der nordamerikanischen Ureinwohner. Vor allem in den Sommermonaten treffen sich viele Gleichgesinnte, leben wochenlang in Tipis und tauschen Tipps für die Herstellung von Kleidung oder Ausrüstungsgegenständen aus. Doch auch hier sind die Späher von der Stasi immer dabei. Die Leidenschaft von Heinz Melkus aus Dresden sind schnelle Autos. Seit den 1950ern fährt der Fahrschullehrer Rennen. Sein Traum ist jedoch ein eigener Sportwagen mit Strassenzulassung. Tatsächlich schafft er es 1969, 'zu Ehren des 20. Jahrestags der DDR', die Genehmigung für den Kleinserienbau seines 'Melkus RS 1000' zu bekommen – einen schnittigen Ferrari-Verschnitt auf Basis des Wartburg 353, aus dessen Zweitaktmotor bis zu 90 PS herausgekitzelt werden, mit Flügeltüren und stromlinienförmiger Kunststoff-Karosserie. Schon einige Jahre zuvor hat sich der Koch Rolf Anschütz seinen Traum verwirklicht: ein japanisches Restaurant mitten in der DDR – nicht in Leipzig oder Ostberlin, sondern im kleinen Suhl im Thüringer Wald. Bei der Zubereitung der Speisen ist Improvisation angesagt – weil es die meisten Zutaten in der DDR nicht gibt, wird mit Ersatz gearbeitet: Spinat statt Seetang, gefärbter Karpfen statt Lachs. Nach und nach verwandelt sich das Restaurant in ein stilechtes traditionelles japanisches 'Ryotei', samt fernöstlichem Garten und rituellem Bad. Ein Kulturschock für DDR-Bürger, die sonst eher Buletten und Salzkartoffeln gewohnt sind. Trotz für DDR-Verhältnisse gesalzener Preise gibt es bald Wartelisten von bis zu zwei Jahren. 'ZDF-History' erzählt Geschichten aus einer DDR, in der sich einige Menschen durchaus erstaunliche Freiheiten herausnehmen konnten. Geschildert wird aber auch, wie eingeschränkt und überwacht diese Freiheit war.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Wie leben diese Millionäre? In Saus und Braus? Ferrari, Lamborghini, Champagner-Partys, Villa am Meer? Oder Askese und enorme Disziplin? Packen sie immer noch selbst mit an? Es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg. Nur eines ist sicher, von nichts kommt nichts! Saygin Yalçin (36) ist in Bremen aufgewachsen als Sohn türkischer Einwanderer. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen, allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland. Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Grossbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. 'Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker', meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkauft ihre 'Traumrolle' über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser. Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als 'Rewinside'. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert 'Minecraft' und 'Fortnite' und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei 'Twitch'. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat 'Rewi' nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames. Die 'ZDF.reportage' begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.
'Kunst hoch 2' porträtiert bekannte Künstler im Doppelpack. Diese Folge erzählt die Geschichte des Künstlerpaares Pascale Wiedemann und Daniel Mettler. Seit 20 Jahren sind die beiden ein Paar. Fast ebenso lange arbeiten sie als Künstlerkollektiv zusammen. 'Wir sind ein Prä-Tinder-Paar', sagt Pascale offen. Auf der Onlinedating-Plattform hätten sie sich nicht gefunden, zu unterschiedlich seien sie. 'Sie hat immer gute Laune und ich immer schlechte, so zumindest wird es mir unterstellt', ergänzt Daniel. Hemmungen, über ihr Privatleben zu sprechen, haben die zwei nicht. Den Grund dafür sehen sie in der Paartherapie, die sie seit zehn Jahren regelmässig machen. Auslöser dieser Therapie war eine Lebens- und Schaffenskrise von Pascale. Bevor sie sich zum Künstlerkollektiv Wiedemann/Mettler zusammengetan haben, arbeitet Pascale mehr als zehn Jahre allein. Als Künstlerin liebt sie das Spiel mit diversen Materialien und setzt dabei traditionell weibliche Techniken wie Stricken, Sticken und Häkeln ein. Der künstlerische Durchbruch gelingt ihr mit 'Pornostoff', inspiriert von einem Porno-Comic und den berühmten Mosaiken der Kirchen von Ravenna. Daniel Mettler studiert Architektur und doziert heute in einem Teilzeitpensum an der ETH Zürich. Nachdem er und Pascale sich kennenlernen, beginnt er, ihre Arbeiten zu fotografieren. Seither hat er seine Technik weiterentwickelt. In der Ausstellung 'Lovers' Lane' (13.3.-30.5.2020) in der Zürcher Galerie Lullin + Ferrari thematisiert das Künstlerpaar seine 20-jährige Beziehung. Für diese Ausstellung versucht sich Pascale zum ersten Mal als Malerin. Diesen Bildern stellt Daniel raffiniert überlagerte Fotos ihrer gemeinsamen Reisen gegenüber. Als Höhepunkt der Ausstellung planten die beiden Künstler eine öffentliche Therapiesitzung in der Galerie. Doch die Corona-Pandemie hat diesen Plan umgeworfen. Kurzerhand entscheiden sie sich, die Therapiesitzung live zu streamen.