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Émissions à venir

  1. Arte Junior Magazin ARTE Junior Magazin

    Themen: Roboter laufen Halbmarathon in Peking

    Catégorie
    Kindermagazin
    Informations sur la production
    Kindersendung
    Pays de production
    F/D
    Année de production
    2025
    Description
    In dieser Ausgabe von ARTE Junior, das Magazin zeigen wir euch, wie in den Strassen Pekings Roboter gegen Menschen bei einem Halbmarathon antreten. Ausserdem reisen wir nach Südfrankreich, wo es den einzigen Brutplatz rosafarbener Flamingos im Land gibt, und erklären, warum sie durch den Klimawandel bedroht sind. Und Sanya aus Südfrankreich engagiert sich bei der Jugendfeuerwehr. Was sie antreibt und wovon, sie träumt, erfahrt ihr in dieser Folge.
  2. 42 – Die Antwort auf fast alles 42: Die Antwort auf fast alles

    Gibt es den perfekten Song?

    Catégorie
    Technik/Wissenschaft
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    D
    Année de production
    2021
    Description
    Es gibt Lieder, die sehr gute Laune machen und andere, die die Zuhörerinnen und Zuhörer in tiefe Melancholie versetzen – und es gibt Ohrwürmer, die sich so fest im Gehirn verankern, dass man sie stundenlang nicht mehr loswird. Aber warum ist dem so? Sind persönliche Vorlieben ausschlaggebend oder gibt es gar eine Rezeptur für den perfekten Song? Die Neurowissenschaftlerin Daniela Sammler erklärt, dass der Mensch beim Hören von Musik ähnliche Höhepunkte wie beim Geschlechtsverkehr oder Drogenkonsum empfinden kann. Denn Musik kann im Gehirn biochemische Prozesse auslösen und damit Herzschlag, Blutdruck, Atemfrequenz und Hormonhaushalt verändern. Was muss ein Song mitbringen, damit er solch eine Reaktion auslöst? David Stammer von der Popakademie Baden-Württemberg analysiert das Streaminggeschäft von Plattformen wie Spotify. Er stellt fest, dass populäre Songs immer kürzer werden und dass der Gesang immer früher einsetzt. Denn ein Lied muss die Hörerschaft sofort ergreifen. Doch das allein reicht nicht aus, um den Erfolg von Superhits zu erklären. Auch die Sozialisierung beeinflusst die Vorliebe für bestimmte Musik, erklärt der Musikwissenschaftler Volkmar Kramarz. Ein Song muss den Zeitgeist treffen und die Gefühle der Menschen an einem ganz bestimmten Augenblick widerspiegeln. Ausserdem liefert Kramarz ein besonders spannendes Indiz für das perfekte Lied: Es gibt eine bestimmte Akkordfolge, die vielen der erfolgreichsten Hits gemein ist. Wie sieht diese 'Pop-Formel' aus?
    Numéro de l'épisode
    9
    Réalisation
    Katrin Focke
  3. Stadt.Klima.Positiv – Eine Reise in die Zukunft des Bauens Klima positiv

    Norwegen, Schweden, Finnland

    Catégorie
    Architektur
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    D/A
    Année de production
    2025
    Description
    Norwegen, Schweden und Finnland haben viele Dinge gemeinsam: Lange Küsten, viele Wälder und eine ausgeprägte soziale Tradition. Wie geht man hier mit dem steigenden Meeresspiegel und der Notwendigkeit, Emissionen einzusparen, um? Alle drei Länder setzen auf eine nachhaltige Transformation bei Stadtentwicklung und Klimaschutz. Im Jahr 2024 lag der Anteil erneuerbarer Energien, die Norwegenzur Nettostromgewinnen nutzt, bei 99 Prozent. Das Land setzt vor allem auf Wasserkraft und plant bis 2030 klimaneutral zu sein. In Oslo wird autofreies Wohnen gefördert, und Projekte wie 'FutureBuilt' demonstrieren nachhaltige Architektur mit umweltfreundlichen Materialien und energieeffizienten Konzepten. Das 'Vertikal Nydalen' zeigt, wie Gebäude durch natürliche Belüftung und Erdwärme ohne konventionelle Klimatisierung auskommen können. Schweden, mit doppelt so viel Wald wie Norwegen, setzt ebenfalls auf Holzbau. Das Hochhaus 'Sara' in Skellefteå beherbergt ein Kulturzentrum, das nach der Schriftstellerin Sara Lidman benannt wurde, und ist ein Beispiel für innovative Architektur mit dem nachwachsenden Rohstoff. In der Hauptstadt plant man mit 'Stockholm Wood City' das nach eigenen Angaben weltweit grösste Stadtviertel ganz aus Holz, mit nachhaltigen Büros und Wohnungen. Auch Finnland integriert Nachhaltigkeit in den Alltag. Die Architektur der Zentralbibliothek Oodi in Helsinki wird geliebt. Das stärkt den Ort als öffentlichen Treffpunkt und fördert so soziales Verhalten. Das Architekturbüro ALA setzt verstärkt auf Holz als CO2-speicherndes Baumaterial. Projekte wie die Sauna 'Löyly' oder das Museumsprojekt 'Amos Rex' verbinden Architektur mit Sinneserlebnissen und Kultur. Alle drei Länder demonstrieren, wie nachhaltige Architektur und gelungene Stadtentwicklung zu mehr Lebensqualität und Klimaschutz beitragen können.
    Numéro de l'épisode
    2
    Réalisation
    Caroline Stiebler, Mic Thiemann
  4. Twist

    Catégorie
    Freizeit Hobby
    Informations sur la production
    Magazin
    Pays de production
    D
    Année de production
    2025
    Description
    Singen, tönen oder aus Leibeskräften schreien – die menschliche Stimme ist das Instrument des Jahres 2025! Welche Kraft und Vielfalt stecken in der Stimme? Wie verändert sie sich im Laufe des Lebens? Die Sängerin Naima Joris verarbeitet mit ihrer Stimme ihre Schicksalsschläge. 'Singen ist ausatmen. Tauchen ist einatmen', sagt die Belgierin, die auch passionierte Freitaucherin ist. Zum Singen kam sie erst mit 27 Jahren und konnte sich darüber mit dem Tod ihrer Schwester aussöhnen. 'Twist' trifft Naima Joris in Gent und begleitet sie zum Tauchtraining. In Mailand findet ein Treffen mit dem 88-jährigen Opernsänger Claudio Giombi in der Casa Verdi statt. Giuseppe Verdi hat dieses Altersheim für ehemalige Musikschaffende Ende des 19. Jahrhunderts gegründet und finanziell abgesichert. Hier kann Claudio Giombi nach 30 Jahren auf der Bühne seine Leidenschaft weiter entfalten. 'Meine Stimme hat an Kraft verloren', meint er, aber beim Unterrichten seiner Mitbewohnerinnen und Mitbewohner läuft er zu Hochform auf. Im Nordwesten Finnlands gibt es den besonderen Chor Mieskuoro Huutajat, was übersetzt Männerchor – die Rufer bedeutet. Die 40 Finnen singen nicht, sie schreien, grölen und brüllen – das aber mit voller Disziplin. Komponist Petri Sirviö hat den Schreichor vor über 30 Jahren gegründet und ihn zu internationalem Erfolg geführt. In Madrid trifft 'Twist' den jungen Countertenor Dennis Orellana. Mit seiner brillanten hohen Stimme hat er gerade den weltweit ersten Gesangswettbewerb nur für Countertenöre in Karlsruhe gewonnen. Doch Orellana singt nicht nur Opern, sondern auch selbstkomponierte Hardrock-Balladen.
    Numéro de l'épisode
    2
  5. Königinnen vom Nil

    Teje – Mutter Echnatons

    Catégorie
    Dokumentation
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    D
    Année de production
    2023
    Description
    Als 2021 die Mumien vieler altägyptischer Herrscher in einer prunkvollen Parade an ihre neue Ruhestätte umziehen, sorgen die Bilder einer bislang weniger bekannten Königin im Internet für Furore: Königin Teje. Vor rund 3.300 Jahren ist diese Tochter von Grundbesitzern zur Königin Ägyptens aufgestiegen und hat grössten Ruhm erlangt. Dass es so weit kam, könnte Zufall gewesen sein: Teje ist in der mittelägyptischen Provinz aufgewachsen, weit weg von den Machtzentren der einflussreichsten Nation der damaligen Zeit. Erst später ziehen ihre Eltern in den Regierungssitz Theben um, wo die kaum zehn Jahre alte Teje einen Jungen kennenlernt, der eben zum Pharao wurde: Es ist Amenophis III. Für den Jungen wird schon nach einer Frau gesucht. Tejes Eltern gehören zwar nicht der Familie des Pharao an, haben aber enge Kontakte zum Hof. Und so findet eine ungewöhnliche Hochzeit statt. Denn meist heiraten die Pharaonen Frauen aus der Familie. Braut und Bräutigam sind mit ihren zehn Jahren nur in heutigen Augen noch sehr jung. Die Bewohner des alten Ägypten nehmen sie schon als König und Königin wahr. Beide sollten ihrer grossen Rolle mehr als gerecht werden. Fast 40 Jahre lang regieren beide Ägypten in dessen Goldenem Zeitalter. Teje beweist immer wieder, was für eine kluge Herrscherin sie ist. Als ihr Mann plötzlich stirbt, kommt es zu einer religiösen Revolution. Ihr Sohn Echnaton stellt Religion und Staat auf den Kopf. Auch jetzt behält Teje ihre zentrale Rolle bei. In prachtvollen Bildern erzählt dieser Film das Porträt einer spannenden, zu Unrecht fast unbekannten Herrscherin.
    Numéro de l'épisode
    1
    Répétition
    W
    Réalisation
    Stephen Rooke
  6. Königinnen vom Nil

    Inzest und Kindermord

    Catégorie
    Dokumentation
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    D
    Année de production
    2023
    Description
    Kleopatra – mit diesem Namen wird die Geliebte von Julius Cäsar und Mark Anton verbunden. Obwohl der Name in der ägyptischen Dynastie der Ptolemäer immer wieder auftaucht. Die Lebensgeschichte von Kleopatra II. und ihrer Tochter Kleopatra III. klingt für moderne Ohren abenteuerlich: Inzest, Kindermord, Vergewaltigung, Liebe, Hass und unbändiges Streben nach Macht. Im Zentrum dieser Ereignisse steht Kleopatra II., die alles versucht, ihre Familie zusammenzuhalten und die Herrschaft der Ptolemäer zu bewahren. Als Kleopatra II. geboren wird, liegt das Goldene Zeitalter Ägyptens schon tausend Jahre zurück. Seit mehr als hundert Jahren herrschen die Ptolemäer, die von Ptolemaios, einem General Alexanders des Grossen, abstammen. Die Makedonen haben sich ägyptischen Bräuchen angepasst: Geschwisterehen sind üblich, um das 'göttliche' Blut möglichst rein zu halten. An der Seite ihres Bruders Ptolemaios VI. herrscht Kleopatra II. über Ägypten. Es ist das rücksichtslose Machtstreben ihres jüngeren Bruders Physkon, das eine ganze Kette von Ereignissen in Gang setzt: Krieg unter den Geschwistern, den Tod Ptolemaios' VI., die Ermordung des Sohnes der Kleopatra II., die Heirat ihrer Tochter Kleopatra III. mit ihrem Onkel Physkon, die Ermordung und Verstümmelung eines weiteren Sohnes der Kleopatra, jahrelange Bürgerkriege . In diesen Kämpfen zeigt sich Physkon als grausam, machtgierig und hinterhältig. Es ist Kleopatra II., die immer wieder versucht, Ägypten und ihre Angehörigen vor dem Abgrund zu bewahren.
    Numéro de l'épisode
    2
    Répétition
    W
    Réalisation
    Stephen Rooke
  7. Königinnen vom Nil

    Die Tochter der Kleopatra

    Catégorie
    Dokumentation
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    D
    Année de production
    2023
    Description
    Dies ist die Geschichte von Kleopatra VII., der berühmtesten Herrscherin der Alten Welt, der Geliebten des Julius Cäsar und des Mark Anton. Und ihrer Tochter Kleopatra Selene. Ihre Lebenswege könnten unterschiedlicher kaum sein – aber beide mussten kämpfen, um ihre Stellung zu bewahren. Als Kleopatra VII. von ihrem jüngeren Bruder Ptolemaios XIII. vertrieben werden soll, findet diese in Julius Cäsar einen starken Verbündeten: Die beiden werden ein Paar, haben sogar einen gemeinsamen Sohn. Als Cäsar ermordet wird, verbündet sich Kleopatra mit Mark Anton, einem von Cäsars fähigsten Generalen. Aus dem politischen Pakt wird eine Liebesbeziehung, der ihre Tochter Kleopatra Selene entspringt. In den Kämpfen um die Macht in Rom unterliegen Kleopatra und Mark Anton Oktavian, dem späteren Augustus, und begehen Selbstmord. Kleopatra Selene wird nach Rom verschleppt. Nachdem sie im Triumphzug des Oktavian mitgeführt wurde, wird sie in Rom im Haushalt der Oktavia aufgezogen, der Schwester des Siegers über ihre Eltern. In Oktavias Haus lebt zudem der junge Juba von Mauretanien – auch er ein Kind eines von Rom besiegten Herrschers. Kleopatra Selene heiratet den künftigen König von Mauretanien und kehrt mit ihm in seine Heimat zurück. Gemeinsam bringen sie diese abgelegene Provinz des Römischen Reichs zu neuer wirtschaftlicher und kultureller Blüte. Beide haben einen Sohn, der nach dem Tod des Vaters dessen Reich erbt.
    Répétition
    W
    Réalisation
    Stephen Rooke
  8. Cleopatra

    Catégorie
    Monumental
    Informations sur la production
    Spielfilm
    Pays de production
    USA
    Année de production
    1963
    Description
    Nach siegreichen Feldzügen gegen Pompeius im römischen Bürgerkrieg in Ägypten angekommen, bekommt Caesar von Pharao Ptolemaios den Kopf seines Gegners auf dem Silbertablett serviert. Zwar ist der Pharao anzutreffen, nicht aber seine Schwester Cleopatra. Nach einem Mordversuch an ihrem Bruder hat man sie in die Wüste verbannt, heisst es. Doch schon bald erhält Caesar ein Geschenk von Cleopatra – einen Teppich, auf dem sie ihm zu Füssen liegt und ihn bittet, sie zur Herrscherin über Ägypten zu machen. Ihr Bruder, der Pharao, lässt nichts unversucht, um seiner Schwester die Mitherrschaft streitig zu machen. Durch seinen Bediensteten Pothinus versucht er, sie zu vergiften, und wird zur Strafe verbannt. Cleopatra besteigt den Thron, geht eine Beziehung mit Caesar ein und bringt den gemeinsamen Sohn Caesarion zur Welt. Doch das Glück der beiden Grossherrscher währt nicht lange: Nach dem feierlichen Empfang Cleopatras in Rom und der Ernennung Caesars zum Diktator auf Lebenszeit wird dieser bald getötet. Von nun an wird Rom von Antonius und Octavian regiert. Antonius bittet Cleopatra um Unterstützung in einer bevorstehenden Schlacht und trifft sie in Tarsus, wo sie ein Bündnis zwischen Rom und Ägypten schliessen und er ihrem Charme verfällt. Um die politische Ordnung nicht zu stören, soll er jedoch Octavians Schwester heiraten. Zum Leidwesen Cleopatras und der beiden Bündnispartner Ägypten und Rom . Reich an Wendungen erzählt 'Cleopatra' vom Aufstieg und Fall einer legendären Frau, verkörpert von der Hollywood-Ikone Elizabeth Taylor.
    Répétition
    W
    Cast
    Elizabeth Taylor, Richard Burton, Rex Harrison, Martin Landau, Roddy McDowall, Pamela Brown, George Cole
    Réalisation
    Joseph L. Mankiewicz
    Scénario
    Joseph L. Mankiewicz, Ranald MacDougall, Sidney Buchman
    Critiques
    Publikumswirksamer Monumentalfilm über das legendäre Leben der Cleopatra. Von Gefühlen überlagerter Film nach dem Motto, dass Geschichte auf dem Schlachtfeld entschieden und Politik im Schlafzimmer gemacht wird (Lex. des Internat. Films).
  9. Nackte Gestalten – Geschichte und Geschichten der Aktskulptur

    Catégorie
    Dokumentation
    Informations sur la production
    Dokumentation
    Pays de production
    D
    Année de production
    2024
    Description
    Ist Michelangelos weltberühmte 'David'-Statue nur ein athletischer Männerakt oder gar pornografische Verschlusssache? Mitten unter uns, unbekleidet oder kaum verhüllt, nackte Gestalten. Aktskulpturen im öffentlichen Raum werden teils gefeiert, teils verteufelt. Welche Rolle spielen Voyeurismus oder Sexismus? Kann eine Aktskulptur auch politisch sein? Und warum faszinieren die Skulpturen von Praxiteles, Michelangelo, Auguste Rodin oder Alberto Giacometti bis in die Gegenwart? Rodins 'Kuss' (1888/1889) ist bis heute eine Ikone der Liebenden. 'Ich hege eine unendliche Bewunderung für den nackten Körper', sagte der grosse Bildhauer über seine Nackten in Bronze und Stein. Doch die Aktskulptur war so oft das Ziel von Zensur, Zerstörung und Anfeindung. Sehnen wir uns nach dem nackten Körper und fürchten ihn zugleich? Der italienische Bildhauer Jago meisselt in einer spektakulären Aktion seiner Statue von Papst Benedict XIV. die Kleider vom Leib. Er nennt die Büste des nackten, alten Mannes. 'Habemus Hominem' – aus dem Lateinischen übersetzt: 'Wir haben einen Menschen gefunden'. Stella Hamberg, eine der spannendsten Bildhauerinnen der Gegenwart sagt über ihre Skulpturen: 'Für mich ist Nacktheit etwas, was weniger mit der nackten Haut zu tun hat als mit einer inneren Verfassung.' Für die amerikanisch-pakistanische Künstlerin Shahzia Sikander ist Nacktheit auch der Ausdruck von Selbstbewusstsein und Widerständigkeit. Ausgehend von aktuellen Positionen blickt der Film zurück auf die Geschichte der 'nackten Gestalten'. Entstanden ist ein spannender filmischer Exkurs über den nackten Körper – festgehalten in der bildhauerischen Skulptur.
    Réalisation
    Dagmar Wittmers
  10. Die Wut der Nina Simone Die Wut der Nina Simone, 1965

    Catégorie
    Dokumentation
    Informations sur la production
    Dokumentation
    Pays de production
    D
    Année de production
    2024
    Description
    Es ist ein besonderer Moment im Leben der weltberühmten Sängerin und Pianistin Nina Simone (1933-2003): Sie ist gerade Mutter geworden, in den USA hat sie sich den Protesten der Bürgerrechtsbewegung gegen den Rassismus und die Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung angeschlossen. Simone hofft, dass ihre Stimme Teil der Veränderung der Situation in den USA der 1960er sein kann. Doch ihre Texte und ihr Auftreten gelten in den USA als unbequem, im Süden der USA wird sie teils boykottiert. Der Wechsel ihres Plattenlabels – aus den USA zum niederländischen Label Philips Records – führt zu einem TV-Konzert, mit dem sie ein Millionenpublikum erreicht. Entlang des Konzerts, das in schwarz-weiss aufgezeichnet wurde, erzählt der Film von Simones Anfängen in der Musik, wie sie von der Klassik zum Jazz kam. Dabei geht es auch um ihren Mut und unerbittlichen Kampf für Gleichberechtigung und Freiheit. Mit 'Tomorrow ist my turn, no more doubts, no more fears' (1965) macht sich Nina Simone ein Stück von Charles Aznavour zu eigen – in seiner Mischung aus Resignation und trotziger Hoffnung ein Höhepunkt in einem höchst intensiven Konzert. Der Film lässt den Auftritt aus heutiger Sicht Revue passieren. Interviewpartnerinnen wie die Pianistin Gabriela Montero oder die Singer-Songwriterin Angélique Kidjo machen deutlich, wie wichtig Zivilcourage, Authentizität und Emotionalität auf der Bühne sind und wie das Vermächtnis von Nina Simone bis heute nachwirkt.
    Réalisation
    Magdalena Zieba-Schwind
  11. Karambolage

    Catégorie
    Magazin
    Informations sur la production
    Magazin
    Pays de production
    F/D
    Année de production
    2025
    Description
    (1): Sondersendung zu Zaho de Sagazan Dem Karambolage-Team ist zu Ohren gekommen, dass die französische Sängerin Zaho de Sagazan Deutschland liebt. Es wollte mehr wissen. Also ging es auf nach Berlin zu ihrem Konzert, um sie in der Garderobe zu interviewen und sie nach ihrer besonderen Beziehung zu Deutschland und der deutschen Sprache zu befragen. Aber zunächst stellt Jérémie Le Hénaff sie vor. (2): Das Rätsel Und wie jede Woche das Rätsel!
    Numéro de l'épisode
    32
    Réalisation
    Jeanette Konrad
  12. Zu Tisch ...

    Losinj – Kroatien

    Catégorie
    Kochen/Essen/Trinken
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    D/F
    Année de production
    2022
    Description
    Meerfenchel schmeckt salzig und säuerlich frisch. Die vitaminreiche, mediterrane Delikatesse – eine Zeit lang etwas in Vergessenheit geraten – erlebt seit einigen Jahren ein Revival: als gedünstete oder gegrillte Beilage zu Fisch und Meeresfrüchten, als roher Salat oder als Ergänzung zu Eiern und Käse. Sauer eingelegt kann er das ganze Jahr verwendet werden. Marta Fazlic hat vor einiger Zeit begonnen, die Rezepte ihrer Grossmutter zu sammeln, nun entlockt sie auch Marktfrauen die Geheimnisse der Inselküche, mit Spezialitäten wie Lamm-Peka oder Bitterorangen-Crostata. Martas Tipp am Ende der Sendung: Meerfenchelsalat mit Tomaten.
    Numéro de l'épisode
    13
    Réalisation
    Wilma Pradetto
    Informations détaillées
    'Zu Tisch' reist in verschiedene Regionen Europas und schaut bei der Zubereitung traditioneller Gerichte zu. Die Küchenkultur europäischer Landschaften offenbart ihren Reichtum und weckt Verständnis für eine vielleicht fremde Lebensart. Rezepte können über Teletext und Internet abgerufen werden: www.arte.tv/zutisch.
  13. Arte Journal Arte journal

    Catégorie
    Nachrichten
    Informations sur la production
    Nachrichten
    Pays de production
    F/D
    Année de production
    2025
    Description
    In der Nachrichtensendung betrachtet die deutsch-französische Redaktion mit weltoffenem Blick das tagesaktuelle politische Geschehen, die sozialen sowie die wirtschaftlichen Entwicklungen.
  14. Schäferin in Montenegro

    Catégorie
    Dokumentation
    Informations sur la production
    Dokumentation
    Pays de production
    D
    Année de production
    2025
    Description
    Ein Beruf als Schäferin ist in der Kultur und Tradition ihrer Roma-Gemeinschaft unüblich, erst recht für eine Frau. Doch Slavka Adzovic besitzt 170 Schafe und Ziegen. Sie ist die einzige Schäferin in Montenegro und die einzige Romni im Land, die sich mit dieser Arbeit ihren Lebensunterhalt verdient. Lesen und Schreiben lernte sie nie, aber Slavka Adzovic fand einen Weg, sich als selbständige Landwirtin zu behaupten. Vom Frühjahr bis zum ersten Frost lebt sie mit ihren Tieren auf der windigen Hochebene von Krnovo in 1.500 Metern Höhe. Ihr Weg als Schäferin begann, als sie ein Kind war und ihr Vater zwei Schafe mit nach Hause brachte. Sie bestand darauf, dass diese nicht geschlachtet, sondern zum Ausgangspunkt ihrer Herde wurden. Heute grasen neben ihrer spartanisch ausgestatten Almhütte auch noch vier Kälber und 14 Kühe, deren Milch sie verkauft. Dass die 47-Jährige nicht lesen und schreiben kann, erschwert ihren Alltag als Unternehmerin. Trotzdem ist sie unabhängig, verdient ihr eigenes Geld und lebt inmitten der grandiosen Landschaft des Hochplateaus. In einer Freiheit, für die sie bereit ist, sich jeder noch so grossen Herausforderung zu stellen. Seien es die Wölfe, die des Nachts ihre Herde bedrohen, gewaltsame Übergriffe auf ihren kleinen Hof oder die bürokratischen Hürden bei der Finanzierung eines Kühltanks für die Milch. 'Ich bin mutig, ich kämpfe, hoffentlich auch weiterhin, aber, es wird schon!', sagt die Schäferin über ihre moderne Hirtengeschichte und ihr selbstbestimmtes Leben zwischen Tradition und Fortschritt.
    Réalisation
    Galina Breitkreuz
  15. Der fremde Sohn Changeling

    Catégorie
    Drama
    Informations sur la production
    Spielfilm
    Pays de production
    USA
    Année de production
    2008
    Description
    Los Angeles, 1928: Christine Collins ist alleinerziehende Mutter und Abteilungsleiterin in einer Telefongesellschaft. Eines Tages verschwindet ihr neunjähriger Sohn Walter. Nach monatelanger Suche behauptet die Polizei, man habe ihn gesund und munter gefunden. Doch Christine glaubt nicht, dass es ihr vermisster Sohn ist. Als sie auf ihrer Geschichte beharrt, wird sie von der Polizeibehörde als geisteskrank abgestempelt und ohne richterliche Verfügung in die Psychiatrie eingewiesen. Etwa zur gleichen Zeit nimmt Detective Ybarra einen Jungen fest, der behauptet, sein Onkel habe ihn gezwungen, arglose Knaben zum Töten zu fangen. Reverend Gustav Briegleb, politisch aktiver Pfarrer der Gemeinde, der seit langem gegen die Korruption bei der Polizei kämpft, beschliesst, Christine Collins zu helfen. Basierend auf dem wahren Fall der sogenannten Hühnerstall-Morde von Wineville hat Regisseur Clint Eastwood einen perfekt inszenierten Thriller geschaffen. In einem überzeugenden Szenenbild liefern Stars wie Angelina Jolie und John Malkovich ebenso ergreifende Leistungen ab wie die Darsteller in den Nebenrollen. Seine Weltpremiere feierte der Film 2008 im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspielen in Cannes. Dort wurde Clint Eastwood mit einem Preis für sein Lebenswerk gewürdigt. 'Der fremde Sohn' erhielt 2009 drei Oscarnominierungen, in den Kategorien Beste Hauptdarstellerin, Beste Kameraarbeit und Bestes Szenenbild. Der Film wurde auf zahlreichen weiteren Filmfestivals präsentiert und ausgezeichnet.
    Cast
    Angelina Jolie, John Malkovich, Colm Feore, Amy Ryan, Geoff Pierson, Jeffrey Donovan, Jason Butler Harner
    Réalisation
    Clint Eastwood
    Scénario
    J. Michael Straczynski
    Informations détaillées
    Der 1930 im kalifornischen San Francisco geborene Clinton Eastwood jr., besser bekannt als Clint Eastwood, gilt schon jetzt als Hollywood-Legende. Seit Jahrzehnten ist er weltbekannt und erfolgreich als Schauspieler, Regisseur und Produzent. Bei vielen seiner Filme ist er auch an der Musik beteiligt.
    Critiques
    Neben der von Angelina Jolie ergreifend gespielten Hauptfigur, überzeugt Regisseur Clint Eastwoods solide, geradlinige und beklemmende Inszenierung. Hintergrund des Films ist der im Kalifornien der 1920er Jahren sein Unwesen treibende 'Hühnerstallmörder'.
  16. Mia Farrow – Zwischen Fiktion und Realität Mia Farrow, en clair-obscur

    Catégorie
    Dokumentation
    Informations sur la production
    Dokumentation
    Pays de production
    F
    Année de production
    2024
    Description
    Weit entfernt vom Hollywood-Glamour und den Stereotypen des Vamps und der Femme fatale, verfolgte Mia Farrow ihre eigene Karriere. Ihre Filmrollen waren die einer schwachen oder psychisch labilen, später einer eher traurigen, depressiven, hintergangenen Frau. Seit ihrem Durchbruch 1968 in 'Rosemary's Baby' war sie der Inbegriff weiblicher Unschuld an der Schwelle zum Wahnsinn. Unter der Regie von Woody Allen profilierte sie sich im Autorenkino, das ihr vom Leben gezeichnete Frauenfiguren auf den Leib schrieb: Sie wurde zur Verkörperung einer verunsicherten, melancholischen Weiblichkeit. Dieses Image haftet ihr auch heute noch an, nicht zuletzt aufgrund ihres mit Dramen gespickten Privatlebens. 'Mia Farrow – Zwischen Fiktion und Realität' wirft einen doppelten Blick auf das Leben der Schauspielerin: Der Off-Kommentar, veranschaulicht durch seltene Archivaufnahmen und aussagekräftige Auszüge aus ihrer Filmografie, erzählt ihre Geschichte, die erstaunliche Parallelen zwischen ihrem Privatleben und ihren Filmrollen aufweist. Dazwischen werden immer wieder Lesungen aus der eigenen Perspektive aus ihrer Autobiografie eingeblendet. Diese Passagen lassen Raum für Subjektivität und geben Einblicke in Farrows Innenwelt. Die Dokumentation bedient sich auch einer weiteren originellen Erzählform, die der rückwärtigen Chronologie: Den Auftakt bildet der letzte Abschnitt von Farrows Leben, ihr humanitäres Engagement. Wie ein Familienalbum, das man von hinten beginnend durchblättert, öffnet sich immer wieder ein weiteres Kapitel ihrer Geschichte. Schicht um Schicht wird so das öffentliche Image der Schauspielerin dekonstruiert – bis hin zum Kind, das sie einmal war.
    Réalisation
    Thierry Guedj, Alice Mansion
  17. Orlando di Lasso – Ein Komponistenleben der Renaissance Orlando di Lasso : Une vie de compositeur à la Renaissance

    Catégorie
    Künstlerporträt
    Informations sur la production
    Dokumentation
    Pays de production
    F/B
    Année de production
    2024
    Description
    Der franko-flämische Musiker Orlando di Lasso – auch Roland oder Orlande de Lassus – gilt heute als einer der bedeutendsten Komponisten des 16. Jahrhunderts. Bereits zu Lebzeiten (1532-1594) erlangte er Ruhm und Ehre, doch sein Aufstieg aus einfachen Verhältnissen in die höfische Oberschicht verlief abenteuerlich und konfliktreich: Als Sängerknabe im Kirchenchor seiner heute belgischen Heimatstadt Mons wurde er wegen seiner silberhellen Stimme zweimal von Anwerbern ausländischer Höfe entführt, von seinen Eltern wieder zurückgeholt, um schliesslich 1544 in den Dienst des Vizekönigs von Sizilien, Ferrante I. Gonzaga, zu treten. Mit ihm bereiste er das Italien der Hochrenaissance und empfing vor allem in Neapel prägende Anregungen aus dem Volksliedgut und der Commedia dell'arte. 1556 wurde er an den Hof Herzog Albrechts V. nach München berufen, entfaltete eine vielseitige musikalische Tätigkeit und brachte es bis zum Hofkapellmeister. 'Orlando', wie ihn seine Zeitgenossen nannten, wurde bald zu einem europaweit bekannten Star des Musiklebens und der humanistisch gebildeten Kulturwelt. Doch dieser ausserordentliche Ruhm bescherte ihm auch viele Schwierigkeiten. Bis an sein Lebensende kämpfte er gegen die Erniedrigungen, die er als einfacher Diener eines autoritären Herzogs erdulden musste. Mit der Zeit entwickelte er eine eigenwillige und kritische Sicht auf die Gesellschaft. Dies schlug sich in seinem musikalischen Schaffen und in einem Briefwechsel nieder, die zugleich die älteste erhaltene Komponistenkorrespondenz ist. Im Film erschliesst sich das Leben dieses faszinierenden Künstlers: durch die originelle Inszenierung von Musik und Wort ebenso wie durch die meisterhaften Darbietungen des Vokal- und Instrumentalensembles La Tempête.
    Réalisation
    Joachim Thôme
  18. Sasha Waltz: Bachs Johannes-Passion Passion selon saint Jean de Bach. Par Sasha Waltz

    Catégorie
    Ballett
    Informations sur la production
    Musik
    Pays de production
    F
    Année de production
    2024
    Description
    Im Frühjahr 2024 hat sich Sasha Waltz mit der 'Johannes-Passion' (BWV 245) von Johann Sebastian Bach eines der bedeutendsten geistlichen Werke der Musikgeschichte vorgenommen, das 1724 in Leipzig zum ersten Mal öffentlich gespielt wurde. Anlässlich des 300. Jahrestages der Uraufführung interpretiert sie es in ihrer Choreographie als universelle und zeitlose Erzählung über die menschliche Suche nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Hoffnung. Damit geht sie über den religiösen Ursprung des Werkes hinaus. Während die 'Johannes-Passion' Menschheitsthemen wie Macht und Ohnmacht, Gewalt und Verrat sowie die Sehnsucht nach Erlösung verhandelt, vermag Bachs Musik in Verbindung mit der Sprache des Tanzes Trost in dunklen Zeiten zu spenden. Waltz bringt ihre Vision der 'Johannes-Passion' gemeinsam mit elf Tänzerinnen und Tänzern von Sasha Waltz & Guests unter der musikalischen Leitung von Leonardo García Alarcón und der Cappella Mediterranea, dem Chour de Chambre de Namur und dem Chor der Opéra de Dijon sowie mit den Solistinnen und Solisten Valerio Contaldo, Christian Immler, Sophie Junker, Mark Milhofer, Georg Nigl und Benno Schachtner auf der Bühne in Bewegung.
    Cast
    Valerio Contaldo, Georg Nigl, Christian Immler, Benno Schachtner, Estelle Contaldo, Augustin Laudet, Rafael Galaz Ramirez
    Réalisation
    Corentin Leconte
    Scénario
    Sasha Waltz
  19. Glenn Close – Die Kunst der Verwandlung Glenn Close, l'art de la transformation

    Catégorie
    Darstellende Kunst
    Informations sur la production
    Dokumentation
    Pays de production
    F
    Année de production
    2024
    Description
    Im Trophäenschrank von Glenn Close stehen zwei 'Screen Actors Guild Awards', drei 'Golden Globes', drei 'Primetime Emmy Awards' und drei 'Tony Awards', um nur die wichtigsten einer langen Liste von Auszeichnungen zu nennen. Nur ein Oscar fehlt ihr noch – obwohl sie als Schauspielerin acht Mal für diese Auszeichnung nominiert wurde. Seit ihren Anfängen auf den Broadway-Bühnen sind mittlerweile über 50 Jahre vergangen, doch ist sie mit ihren nun 78 Jahren noch mittendrin im Schauspielgeschäft. Close ist die einzige Hollywood-Schauspielerin, der es systematisch und vertraglich zugesichert gelang, ihre wichtigsten Kostüme in einer einzigartigen Sammlung zu vereinen, die in den Archiven der 'University of Indiana' lagert. Die Rollen von Glenn Close bilden ein buntes Kaleidoskop an Figuren: ein Pirat, ein irischer Hotelbutler im 19. Jahrhundert, eine Hüterin der Galaxie, eine Disney-Kultfigur, eine amerikanische Hillbilly-Frau, eine intrigante Marquise im 18. Jahrhundert und eine britische Spionin. In gebrochenen, unterworfenen oder freien und kämpferischen Rollen beweist die Schauspielerin einen Facettenreichtum, der auf ihre persönliche Geschichte zurückzuführen ist, und ihre eigenen Kämpfe veranschaulicht. Als junge Frau gelang es Close, sich einer Bewegung loszusagen, die sie selbst als Sekte bezeichnet, und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ihre Geschichte erzählt die Entwicklung von einem schüchternen Kind, das stets bemäkelt und manchmal auch gedemütigt wurde, zu einer Frau, die zu sich selbst gefunden hat und sich für Frauenrechte und gegen die Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen einsetzt. Mit dem Blick auf ihre Kostüme, begleitet von zahlreichen Filmausschnitten, lässt Glenn Close einen sehr intimen Einblick in ihr Leben zu und offenbart sich als inspirierendes Vorbild.
    Répétition
    W
    Réalisation
    Catherine Ulmer Lopez
  20. Concerto per Milano

    Catégorie
    Klassische Musik
    Informations sur la production
    Musik
    Pays de production
    I
    Année de production
    2021
    Description
    Das 'Concerto per Milano' ist eine Institution der lombardischen Hauptstadt. Es wird jedes Jahr im Sommer auf dem Platz vor dem Mailänder Dom aufgeführt. Der Eintritt ist frei, sodass mehrere tausend Menschen die Möglichkeit haben, das Konzert zu geniessen. Es spielt das Orchester der Mailänder Scala unter Riccardo Chailly. Maestro Chailly dirigiert neben Peter Iljitsch Tschaikowskys 'Capriccio italien' op. 45 die erste Suite 'Romeo und Julia' von Sergej Prokofjew – ein durch und durch italienisch geprägtes Programm – wenngleich aus russischer Perspektive. Das Teatro alla Scala, das Mailänder Theater, wurde unter Kaiserin Maria Theresia erbaut und im Jahr 1778 eröffnet. Es ist eines der traditionsreichsten und geschichtsträchtigsten Opernhäuser der Welt. Viele der grossen italienischen Opern wurden hier uraufgeführt – darunter 'Nabucco', 'Otello' und 'Falstaff' von Giuseppe Verdi, 'Turandot' von Giacomo Puccini sowie Vincenzo Bellinis 'Norma' mit Giuditta Pasta in der Titelrolle. Der Dom liegt nur einen Steinwurf von der Mailänder Scala entfernt. Um auf den Domplatz zu gelangen, durchqueren die Musiker eine der schönsten Einkaufspassagen Italiens: die klassizistische Galleria Vittorio Emanuele II aus dem Jahr 1867. Die Fassade des Doms ist ganz aus weissem Marmor im gotischen und neugotischen Stil erbaut und stellt so eine imposante Erscheinung dar. Er bietet eine prächtige Kulisse, die ideal für ein Sommernachtskonzert ist. Mi dem Bau wurde bereits im Jahr 1386 begonnen, jedoch wurde der Dom erst im 19. Jahrhundert unter Napoleon fertiggestellt. Er ist neben dem Petersdom in Rom eine der grössten Kathedralen Italiens.
    Réalisation
    Stefania Grimaldi
  21. Leben mit Vulkanen Des volcans et des hommes

    Guatemala: Der drohende Feuervulkan

    Catégorie
    Natur und Umwelt
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    F
    Année de production
    2018
    Description
    Für Zehntausende Menschen ist der Volcán de Fuego in Guatemala eine ständige Bedrohung: Seit knapp 500 Jahren ist der über 3.700 Meter hohe Gigant ununterbrochen aktiv. Jeden Monat kommt es zu heftigen Eruptionen mit Kilometer hohen Aschewolken und schlimmen Folgen für die lokale Bevölkerung. So kamen bei dem Ausbruch im Juni 2018 113 Menschen ums Leben und 329 wurden als vermisst gemeldet. Insgesamt waren 1,7 Millionen Einwohner von der herniedergehenden Aschewolke betroffen. Von dem bedrohlichen Felsriesen gehen noch weitere Gefahren aus: Die Eruptionen hinterlassen vulkanische Ablagerungen an den Flanken des Fuego, die die tropischen Regengüsse wegspülen. Dabei können sich mächtige Schlamm- und Schuttströme bilden, die ganze Siedlungen mitreissen. Mit dem Vulkanologen Gustavo Chigna wagt sich Arnaud in die Gefahrenzone, um das Volumen des Materials zu messen und die Bedrohung einschätzen zu können. Wenn der Fuego sich meldet, sind einige sehr abgeschiedene Gemeinden allerdings ganz auf sich allein gestellt, wie La Trinidad – nur fünf Kilometer vom Krater entfernt. Das Dorf muss selbst in der Lage sein, die Risiken abzuschätzen und entsprechende Massnahmen einzuleiten, da die Rettungskräfte zu spät eintreffen würden. Deswegen finden regelmässig Evakuierungsübungen statt. Aschewolken, Schlammströme, Erdbeben – der Fuego ist unberechenbar und deshalb umso gefährlicher. Die unermüdliche Aktivität des Feuervulkans stellt die Menschen vor harte Bewährungsproben, die bereits viele das Leben gekostet haben. Deshalb sind die Übungen der Bevölkerung so wichtig, damit sie in einem von Vulkanen dominierten Land bestehen können.
    Numéro de l'épisode
    16
    Réalisation
    Jean-Luc Guidoin
  22. Pause

    Catégorie
    Nicht feststellbar
  23. Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift L'odyssée de l'écriture

    Eine neue Ära

    Catégorie
    Geschichte
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    F
    Année de production
    2020
    Description
    Die Schrift entwickelte sich aus einem gemeinsamen Ursprung und nahm im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Formen an. Heute erobern digitale Technologien die Welt. Werden die neuen globalen Kommunikationsformen auch eine universelle Art des Schreibens hervorbringen? Die Schrift eines Kulturkreises hatte schon immer massgeblichen Einfluss auf das Denken und das Bewusstsein ihrer Mitglieder. Wenn die Schrift sich verändert – verändert sich dann auch der Mensch? Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schrift und Identität? Im Zeitalter der Digitalisierung vollzieht sich erneut ein Umbruch: Füllfederhalter und Pinsel müssen nach mehreren Tausend Jahren Bildschirmen und Tastaturen weichen. Dabei können auch neue Arten der Sprache entstehen, denn wie soll man sich zum Beispiel auf Arabisch unterhalten, wenn man nur eine Computertastatur mit einem lateinischen Alphabet hat? Wie sieht die Zukunft der Schrift aus? Und welche Folgen hat diese Entwicklung für das Denken der Menschen? Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts in der Türkei, Usbekistan und China sowie mit dem Siegeszug der digitalen Medien. Dabei wird deutlich, wie eng Schrift und Identität miteinander verknüpft sind.
    Numéro de l'épisode
    3
    Réalisation
    David Sington
  24. Die Eifel und ihre Eulen-Hüter

    Catégorie
    Land und Leute
    Informations sur la production
    Reportage
    Pays de production
    D
    Année de production
    2020
    Description
    Eulen! Im Mittelalter gefürchtet als Hexenvögel und Todesboten, seit jeher aber auch verehrt als Symbole der Weisheit und als Glücksbringer. Heute sind die nachtaktiven Vögel wieder auf dem Vormarsch und in ganz Europa streng geschützt. Es gibt 13 europäische Eulenarten. Die kleinste ist der sehr seltene Sperlingskauz, die grösste der Uhu mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,70 Metern. In der Eifel lebt der dichteste und am besten untersuchte Uhu-Bestand Deutschlands. Dank engagierter und leidenschaftlicher 'Eulenhüter'. Mitte des 20 Jahrhunderts war der Uhu fast vollständig ausgerottet. Als Konkurrent der Jägerschaft wurde er rigoros bejagt, aus Aberglaube an Scheunentore genagelt, seine Jungen gestohlen und verkauft. Inzwischen gibt es ihn wieder zahlreich auch in Deutschland. Stefan Brücher betreut seit über 40 Jahren die Uhus der Eifel – inzwischen 164 Brutpaare. Wenn der Frühling kommt, stehen für den Uhu-Schützer arbeitsreiche Monate an, es beginnt die Brutzeit. Sein Ziel ist es nicht nur, den Bestand wiederaufzubauen, sondern auch dafür zu sorgen, dass die Gefahren für alle Eulen erkannt und minimiert werden. Er seilt sich an Felswänden ab und klettert auf Feuerleitern, um junge Uhus zu beringen. Auch um kranke oder verwaiste Jungtiere kümmert er sich, liefert sie in Pflegestellen ein. Ein junger Uhu mit hängenden Flügeln bekommt in der Wildvogelpflegestation Kirchwald eine zweite Chance. Immer wieder finden aber auch Spaziergänger oder Anwohner hilfsbedürftige Eulen. Eine von Rabenvögeln verletzte Steinkauz-Mutter und ihre Kinder finden Hilfe bei Sylvia Urbaniak, Mitgründerin der Greifvogelhilfe Rheinland. Hingebungsvoll päppelt sie die ihre Findlinge wieder auf, um ihnen schliesslich ein zweites Leben in Freiheit zu schenken. Auch Peter Müller und seine Frau Rita sind seit Jahrzehnten leidenschaftliche Eulenhüter. Ihrem unermüdlichen Engagement ist zu verdanken, dass die Steinkäuze im Kreis Euskirchen wieder Nistplätze und geeignete Jagdreviere finden. Was die Zukunft für die Uhus angeht, ist Stefan Brücher vorsichtig optimistisch: 'Die Uhus werden in der Eifel überleben, da bin ich mir eigentlich sicher, was spannender ist, ist wie es drum herum ist. Die Eifel ist ja schon ein Stück Welt, das, ich sag mal Uhus produziert, die in alle Himmelsrichtungen fliegen und ob in Holland, Belgien und Frankreich irgendwann die Uhus wieder relativ normal sein werden, das hoffe ich, aber ich weiss es nicht'.
    Réalisation
    Maja Dielhenn
  25. ARTE Journal Junior

    Catégorie
    Kindermagazin
    Informations sur la production
    Kindersendung
    Pays de production
    F/D
    Année de production
    2025
    Description
    Diese Nachrichtensendung ist speziell auf wissbegierige Zuschauer zwischen acht und zwölf Jahren zugeschnitten. Es wird über aktuelle Geschehnisse in Europa und der Welt berichtet.
    Informations détaillées
    Alle 10- bis 14-jährigen ARTE-Zuschauer können sich auf ihre werktägliche, sechsminütige Nachrichtensendung freuen! Carolyn Höfchen, Magali Kreuzer, Dorothée Haffner und Frank Rauschendorf moderieren und informieren wissbegierige Kids kurz und prägnant über alles, was in der Welt los ist.
  26. Zu Tisch mit Lucie – Kitchen Hacks

    Themen: Spargel

    Catégorie
    Kochen/Essen/Trinken
    Informations sur la production
    Magazin
    Pays de production
    D
    Année de production
    2025
    Description
    Jedes Frühjahr beginnt sie aufs Neue – die Spargelzeit, und mit ihr die Leidenschaft für das königliche Gemüse. In Deutschland gibt es zahlreiche Anbaugebiete für Spargel, darunter auch die Altmark. Hier bewirtschaftet Axel Tinneberg seinen Hof und widmet sich mit Hingabe der anspruchsvollen Spargelkultur. Von der mühsamen Pflanzung über die Ernte bis hin zur Verarbeitung. Doch was unterscheidet weissen von grünem Spargel? Warum gilt Deutschland als Spargelnation Nummer eins? Und warum verbannte die Katholische Kirche zeitweise das Gemüse aus den Speisesälen zahlreicher Klöster? Deutsch-Französin Lucie präsentiert zwei Spargelklassiker in neuem Gewand: eine cremige Sauce Hollandaise und eine originelle Spargelstulle – Genuss pur für Spargelliebhaber.
    Numéro de l'épisode
    2
    Répétition
    W
    Réalisation
    Marit Christenfeldt, Ulrike Neubecker
  27. Stadt Land Kunst Invitation au voyage

    Rom / Hongkong / Louisiana | Themen: Das ungeschminkte Rom der Fahrraddiebe / Hongkong: Das Erbe der Hakka / Auf Kuba: Schwein mit Honig und Guave von Juan Carlos / In Louisiana: Verbrecher oder Nationalheld?

    Catégorie
    Darstellende Kunst
    Informations sur la production
    Magazin
    Pays de production
    F
    Année de production
    2023
    Description
    (1): Das ungeschminkte Rom der Fahrraddiebe 'Fahrraddiebe' (1948) ist ein Filmdrama, das nicht vom Rom der Mächtigen, sondern vom Leben der Armen in der Ewigen Stadt erzählt. Der von Regisseur Vittorio De Sica gedrehte Film handelt von der verzweifelten Suche eines arbeitslosen Arbeiters und seines kleinen Jungen nach einem scheinbar ganz gewöhnlichen Gegenstand, an dem jedoch das Überleben der Familie hängt: ein Fahrrad. Der oscarprämierte Film, ein Klassiker des italienischen Neorealismus, offenbart auf feinfühlige und berührende Weise den chaotischen Zustand der italienischen Gesellschaft und Politik nach dem Zweiten Weltkrieg. (2): Hongkong: Das Erbe der Hakka Inmitten der Hochhausschluchten von Hongkong haben Traditionen überlebt, die sich von der Modernität der Metropole abheben. Hier hält sich der Geist der Hakka – einer Volksgruppe, deren Kultur einst durch Fortschrittsstreben und Migrationsbewegungen bedroht war, und die sich nun zusehends auf ihre Wurzeln besinnt. Die Hakka zählten zu den Ersten, die das Archipel besiedelten, auf dem sich heute Hongkong befindet. Sie leben seither friedlich und im Einklang mit der Natur. In der Rückbesinnung auf ihre uralte Kultur finden denjenigen, die sich zu ihr bekennen, die Stärke, sich den grossen Umwälzungen in der Geschichte Hongkongs zu stellen. (3): Auf Kuba: Schwein mit Honig und Guave von Juan Carlos In Viñales besucht Juan Carlos seinen Freund, einen Imker, von dem er seinen Honig bezieht. Wieder daheim brät er Schweinefleisch an, fügt Knoblauch und Zwiebeln hinzu, bevor er sich der Sosse widmet: Diese wird aus Fleischsaft, Honig und Guavenschnaps zubereitet. Typisch kubanisch! (4): In Louisiana: Verbrecher oder Nationalheld? Die abgelegene Barataria Bay im Süden Louisianas war schon immer ein Anziehungspunkt für Desperados und Gesetzlose. Anfang des 19. Jahrhunderts strandete hier der Pirat Jean Lafitte – und gab dem Schicksal der USA einen neuen Lauf ...
    Numéro de l'épisode
    48
    Répétition
    W
    Réalisation
    Fabrice Michelin
  28. Stadt Land Kunst Invitation au voyage

    USA | Themen: Massachusetts – Das Reich von Moby Dick / Martha's Vineyard: Ferienparadies für Weisse, Zufluchtsort für Schwarze / In den USA: Die gefüllten Venusmuscheln von Susanne und Elaine / Harvard – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit

    Catégorie
    Darstellende Kunst
    Informations sur la production
    Magazin
    Pays de production
    F
    Année de production
    2025
    Description
    (1): Massachusetts – Das Reich von Moby Dick Massachusetts liegt mit seinen friedlichen Hügellandschaften an der amerikanischen Ostküste am weiten Atlantischen Ozean. Hier schuf Herman Melville (1819-1891) mit seinem Roman 'Moby Dick' (1851) einen amerikanischen Gründungsmythos. (2): Martha's Vineyard: Ferienparadies für Weisse, Zufluchtsort für Schwarze Hier verbringen US-Präsidenten und Filmstars ihren Urlaub, und hier wurde 'Der weisse Hai' (1975) gedreht: Die Insel Martha's Vineyard vor der Südküste des Bundesstaats Massachusetts ist das Ferienparadies der weissen US-Eliten. Doch die Insel wurde auch zum Zufluchtsort für Afroamerikaner. Hier fanden ehemalige Sklaven Arbeit, Wohlstand und Freiheit und wurden zu Seeleuten, Kapitänen und Grundbesitzern. (3): In den USA: Die gefüllten Venusmuscheln von Susanne und Elaine Auf der Halbinsel Cape Cod, Massachusetts, kochen Susanne und Elaine ein Gericht, das von den auf Rhode Island ansässigen Portugiesen erfunden wurde: amerikanische Venusmuscheln. Sie werden mit scharfer Wurst, Mais, Zwiebeln, Knoblauch sowie Paniermehl gefüllt und im Ofen überbacken. Ein Stückchen Butter bildet den krönenden Abschluss. (4): Harvard – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit Die roten Backsteinbauten der Elite-Uni an der US-amerikanischen Ostküste tragen das Siegel der Exzellenz. Harvard steht an vorderster Stelle im Bereich der Natur- und Rechtswissenschaften sowie der Psychologie. Die Universität wurde 1636 gegründet. Seitdem wird hier die Elite des Landes geformt. Während des Zweiten Weltkriegs lernte man in Harvard ausserdem, sich vor Gerüchten in Acht zu nehmen .
    Numéro de l'épisode
    16
    Répétition
    W
  29. Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift L'odyssée de l'écriture

    Der Anfang

    Catégorie
    Geschichte
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    F
    Année de production
    2020
    Description
    Schreiben ist heute für die meisten etwas Selbstverständliches. Die Schrift ermöglicht es, über Zeit und Raum hinweg mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ohne die Erfindung des Alphabets hätte die moderne Welt unmöglich entstehen können. Doch wer kam auf diese geniale Idee? Die erste Folge der Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer mit auf eine historische Entdeckungsreise: Von Ägypten über Australien bis nach China ergründet sie die Entwicklung der Schrift – von den ersten Zeichen bis zu den Buchstaben, die heute allgegenwärtig sind. Die Schrift spielte in der Entwicklung von Hochkulturen eine äusserst wichtige Rolle – eine bahnbrechende Erfindung, die nunmehr 5.000 Jahre alt ist. Ohne die Schrift wären das Entstehen moderner Gesellschaften und technische Innovationen nicht möglich gewesen. Einer der bedeutendsten Meilensteine der Menschheitsgeschichte war die Entstehung des Alphabets. Archäologen vermuten seinen Ursprung in Ägypten, wo sie einige simple, in Stein gehauene Symbole fanden. An zahlreichen Orten kamen zu verschiedenen Zeiten erste Formen von Schrift auf, die auch Gemeinsamkeiten aufzeigten: Das Bild ging der Schrift voraus und entwickelte sich weiter zum Schriftzeichen. So resultieren heute zum Beispiel der erste Buchstabe unseres Alphabets A aus dem Abbild eines gedrehten Stierkopfes und das M aus dem welligen Symbol für Wasser. Wie die Buchstaben sich entwickelt haben, ist heute allerdings nur den wenigsten bekannt.
    Numéro de l'épisode
    1
    Réalisation
    David Sington
  30. Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift L'odyssée de l'écriture

    Imprimatur. Buch und Zivilisation

    Catégorie
    Geschichte
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    F
    Année de production
    2020
    Description
    Die Geschichte der Menschheit wurde stark von den Wechselbeziehungen zwischen Europa, Asien und der arabisch-islamischen Welt geprägt. Die Schriftsysteme dieser drei grossen Kulturräume spiegeln ihre Gegensätze wider und greifen auf sehr unterschiedliche Techniken zurück. Die zweite Folge der Dokumentationsreihe 'Vom Schreiben und Denken – Die Saga der Schrift' beschäftigt sich mit dem Einfluss, den Schreibgeräte und -materialien auf die Entwicklung einer Kultur haben. Die Verwendung von Feder oder Pinsel, Papyrus, Pergament oder Papier bestimmte lange Zeit, wer in einer Gesellschaft lesen und schreiben konnte – bis die Erfindung des Buchdrucks die Karten neu verteilte. Welche Rolle spielte das Schreiben bei der Entwicklung der Zivilisationen? Seit es Schrift gibt, nutzen die grossen Imperien der Geschichte sie für Kommunikation und Verwaltung. Darüber hinaus wurde die Weitergabe von Informationen schnell zu einem wichtigen Faktor für das Aufblühen von Kultur und Wissenschaft. Die Erfindung des Papiers liess in China und später in der islamischen Welt Gelehrsamkeit und Bildung gedeihen – bis in Europa die bahnbrechende Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg für weitere Umwälzungen sorgte. Buchdrucker, Kalligrafen und Handwerker bewahren jahrtausendealte Techniken und machen den Siegeszug der Schrift für die Zuschauer erlebbar. Die Dokumentation verdeutlicht die zentrale Rolle von Schreibtechniken im Ringen um Einfluss zwischen Europa, China und der arabisch-islamischen Welt.
    Numéro de l'épisode
    2
    Réalisation
    David Sington
  31. Axolotl – Wundertier der Evolution

    Catégorie
    Dokumentation
    Informations sur la production
    Dokumentation
    Pays de production
    D
    Année de production
    2024
    Description
    Der Axolotl ist eine urzeitliche Salamanderart, um die sich zahlreiche Mythen und Legenden ranken – vor allem wegen seiner aussergewöhnlichen Fähigkeit zur Regeneration. Er kann verlorene Gliedmassen vollständig nachbilden und sogar beschädigte Organe wie Herz oder Bauchspeicheldrüse erneuern. Bereits die Azteken verehrten den Salamander, und bis heute ist er ein fester Bestandteil der mexikanischen Kultur und Tradition. Doch der Lebensraum des Axolotls ist heute stark bedroht. Einst bewohnte er ein weitläufiges Seensystem in den Bergregionen Mexikos. Durch die wachsende Metropole Mexiko-Stadt sind davon nur noch wenige, stark verschmutzte Kanäle rund um Xochimilco übrig geblieben. Zudem setzen invasive Fischarten wie der Tilapia dem Axolotl zu, indem sie seine Larven fressen. Auch illegale Siedlungen entlang der Wasserwege verschärfen die Situation und lassen die Zahl der freilebenden Axolotl dramatisch sinken. Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines einzigartigen Tieres, das tief in der mexikanischen Kultur verwurzelt ist und gleichzeitig vor dem Aussterben steht. Doch der Axolotl ist nicht nur ein Symbol der Tradition, sondern auch ein Hoffnungsträger für die Medizin: Seine aussergewöhnliche Regenerationsfähigkeit könnte neue Behandlungsmöglichkeiten für Menschen eröffnen. Die Rettung dieser bedrohten Art ist daher nicht nur für die Natur von Bedeutung – sie zeigt auch, wie wertvoll der Erhalt der Artenvielfalt für die Wissenschaft und unsere Zukunft ist.
    Répétition
    W
    Réalisation
    Madelaine Westwood
  32. Von der Grossstadt auf die Alm Suisse : des citadins bénévoles dans les alpages

    Catégorie
    Landschaftsbild
    Informations sur la production
    Reportage
    Pays de production
    F
    Année de production
    2024
    Description
    Zur Entlastung von überforderten Bergbauern vermittelt der Schweizer Verein Caritas-Montagnard freiwillige Helferinnen und Helfer. 130 Bergbauerfamilien nahmen im Jahr 2023 das Angebot in Anspruch, darunter auch die 37-jährige Claudine Rime. In Charmey betreibt die Mutter eines Fünfjährigen einen Bio-Bauernhof mit Milchkühen, Kälbern, Schafen und Alpakas sowie fünf Weiden in 1.600 Metern Höhe. Ihr Vater überschrieb ihr den Betrieb, als er in Rente ging. Jeder Tag ist eine Herausforderung: Kühe melken, sich um die Weiden kümmern, Tiere versorgen, Ställe ausmisten . Sie arbeitet bis zu 70 Stunden pro Woche, auch am Wochenende. Aber um finanzielle Engpässe zu überbrücken, musste sie diversifizieren. Seit drei Jahren nimmt sie freiwillige Helfer auf, die ihr im Alltag zur Hand gehen. Der in Berlin lebende Lautaro Sancho liebt Tiere und die Natur und wollte das Leben auf dem Bauernhof austesten. Eine Woche lang konnte er diese Knochenarbeit am eigenen Leib erfahren: um fünf Uhr aufstehen, die immergleichen Arbeiten, geringes Einkommen. Ein Schock, der ihm nicht nur die finanzielle Realität der Landwirte vor Augen führte, sondern ihn auch zum Nachdenken über seine eigene Existenz als materialistischer und ordnungsliebender Städter anregte. Diese harte Realität zwang Julien Vieux, Schafzüchter im Kanton Waad, dazu, zwei Jobs gleichzeitig zu haben. Der Hersteller von Raclette-Käse ist nebenher chemischer Präparator in einer Pharmafabrik. Nur so kann er den landwirtschaftlichen Betrieb halten, der seit acht Generationen im Besitz seiner Familie ist. Die Tage sind lang und voller Unwägbarkeiten, aber Julien kann auf seine freiwilligen Helfer bei der Käseherstellung zählen. Wie die 56-jährige Amalia aus Fribourg, die schon immer davon geträumt hat, in den Bergen zu arbeiten, im Kontakt mit der Natur.
    Numéro de l'épisode
    3
    Répétition
    W
  33. Küchen der Welt Voyage en cuisine

    Florenz: Peposo

    Catégorie
    Kochen/Essen/Trinken
    Informations sur la production
    Magazin
    Pays de production
    F
    Année de production
    2025
    Description
    (1): Toskanischer Pfeffereintopf: Peposo Peposo, das Traditionsgericht der Cucina Povera, der sogenannten Armeleuteküche, ist der italienische Vetter des Boeuf Bourguignon – allerdings: Peposo enthält ordentlich Pfeffer. Unsere Journalistin Clémence Fournival war in der Toskana und hat bei Küchenchef Alessio Biagioli das Traditionsrezept probiert. Der Geograf und Ernährungswissenschaftler Pierre Raffard erzählt uns etwas über den Stellenwert der Cucina Povera in der Toskana, die Reise des Pfeffers und die Rolle der Mamma in der italienischen Küche. (2): Nostalgiegeschmack: Greta, eine Florentinerin in Spanien Auf nach Madrid, wohin Greta aus Florenz 2022 für ihr Studium übersiedelte. Mit ihrer Freundin bereitet sie eine Panzanella zu, einen Klassiker der toskanischen Küche aus altbackenem Brot. Sie erzählt uns von florentinischer Direktheit, von spanischem Multikulti und der Pomarola ihrer Grossmutter. Diese traditionelle toskanische Tomatensosse erinnert Greta immer an die italienische Küche erinnert. (3): Ran an die Töpfe! Appetit bekommen? Hier gibt es ein einfaches Rezept für Peposo, das sich leicht nachkochen lässt. Also: Ab in die Küche! ______________ Rezept für Peposo Peposo ist ein toskanischer Eintopf mit ordentlich Pfeffer. Zutaten für 6 Personen: 1 kg Hinterbein vom Rind 1/2 Bund gehackte Petersilie 3 Lorbeerblätter 1 EL schwarze Pfefferkörner 3 Knoblauchzehen 1 Flasche Rotwein, z.B. Chianti 4 EL Olivenöl Salz Zubereitung: Öl in einen grossen Kochtopf (traditionell ein Römertopf) geben und die drei geschälten und zerdrückten Knoblauchzehen, das Lorbeerblatt, 1/2 Esslöffel grob zerdrückten Pfeffer und das Fleisch goldbraun anbraten. Den Wein, die restlichen Pfefferkörner, die Petersilie und einen gehäuften Teelöffel Salz dazugeben und abdecken. In den auf 120/130° vorgeheizten Ofen schieben oder zugedeckt auf kleiner Flamme 3-4 Stunden köcheln lassen. Nach dem Garen muss das Fleisch hauchzart und die Sauce dickflüssig sein. Servieren Sie Peposo direkt aus dem Topf zusammen mit einem guten Kartoffelpüree.
    Numéro de l'épisode
    65
  34. Stadt Land Kunst Invitation au voyage

    Themen: Marie Darrieussecqs fantastisches Baskenland / Kakao: Das schwarze Gold von Bahia / Taiwan: Sheng-yous gedämpfte Brötchen mit Schweinefleisch / In Kanada: Fünf Tochter zum Preis von einer

    Catégorie
    Darstellende Kunst
    Informations sur la production
    Magazin
    Pays de production
    F
    Année de production
    2023
    Description
    (1): Marie Darrieussecqs fantastisches Baskenland Für Marie Darrieussecq, geboren 1969, ist das Baskenland nicht nur der Ort ihrer Kindheit, sondern ein Land voll Zauber und Magie, das unter ihrer Feder zu einem Fantasiereich erblüht. Personifizierte Natur, Faszination für den Ozean, vom Landleben erstickte Leidenschaft – die Geschichte und die Geografie ihrer Heimatregion haben die Schriftstellerin und ihre Obsessionen tief geprägt. Als Schauplatz vieler ihrer Romane hat sie sogar eigens eine baskische Stadt erfunden: Clèves. (2): Kakao: Das schwarze Gold von Bahia Die sogenannte Kakaoküste in Brasilien erstreckt sich südlich von Salvador da Bahia über mehr als 200 Kilometer. Ihren Namen verdankt die Region einer süssen Bohne mit bitterer Geschichte: Anfang des 19. Jahrhunderts begannen hier die ersten Pioniere mit dem Kakaoanbau. Ihre Geschichte ist kompliziert und wird heute auf Initiative lokaler Schokoladenhersteller fortgeschrieben, die fest entschlossen sind, ihr Erbe zurückzuerobern und den Ruf der brasilianischen Schokolade in alle Welt zu tragen. (3): Taiwan: Sheng-yous gedämpfte Brötchen mit Schweinefleisch In Taipeh bereitet Sheng-you einen typisch taiwanischen Imbiss zu: Zunächst stellt er aus Kohl, Chilischoten, Knoblauch, Zwiebeln und Shiitake-Pilzen die Füllung her. Dann brät er Schweinegrieben an und gart Bao-Brötchen im Dampf, damit jeder sie anschliessend nach eigenem Geschmack befüllen kann. (4): In Kanada: Fünf Töchter zum Preis von einer Anfang des 20. Jahrhunderts gelang es der Stadt North Bay in Ontario trotz Abgeschiedenheit und eisiger Kälte, mit einer einzigartigen Attraktion Millionen von Besuchern anzulocken: den Dionne-Fünflingen. Den fünf Schwestern sollte ein schweres Schicksal bevorstehen ...
    Numéro de l'épisode
    49
    Réalisation
    Fabrice Michelin
  35. Stadt Land Kunst Invitation au voyage

    Serge Rezvanis Südfrankreich / Japan / Irland | Themen: Südfrankreich: Serge Rezvani im Massif des Maures / Japan: Das Königreich Ryukyu / Griechenland: Emines Polenta-Gratin / Irland: Die Belagerung von Kinsale

    Catégorie
    Darstellende Kunst
    Informations sur la production
    Magazin
    Pays de production
    F
    Année de production
    2025
    Description
    (1): Südfrankreich: Serge Rezvani im Massif des Maures Der französisch-iranische Maler, Schriftsteller und Komponist Serge Rezvani wurde 1928 geboren und schrieb unter anderem das von Jeanne Moreau gesungene Lied 'Le Tourbillon de la vie' (1962) aus François Truffauts 'Jules und Jim' (1962) oder die Filmmelodie von Jean-Luc Godards 'Elf Uhr nachts' (1965). Jahrelang lebte und liebte der vielseitige Künstler in Südfrankreich. Das Massif des Maures im Departement Var liegt unweit der belebten Côte d'Azur, hat sich aber seine natürliche Wildheit bewahrt. In dieser Abgeschiedenheit siedelt Rezvani eine Reihe autobiografischer Romane an, die von der Symbiose eines Mannes, einer Frau und einer Landschaft erzählen. (2): Japan: Das Königreich Ryukyu Heute ist Okinawa Japans südlichste Präfektur. Früher war sie Teil des mächtigen Königreichs Ryukyu, das ab dem 15. Jahrhundert den Grossteil der Ryukyu-Inseln und den Seehandel in der Region beherrschte. Als im 19. Jahrhundert die Japaner den Archipel besetzten, leistete das Königreich schweigenden Widerstand, was Kampfsportarten wie Karate hervorbrachte. Mit der amerikanischen Besatzung im Zuge des Pazifikkriegs erlebte die Bevölkerung von Okinawa eine zweite Kolonisierung, die bis heute fest im kollektiven Gedächtnis verankert ist. (3): Griechenland: Emines Polenta-Gratin In Xanthi kocht Emine ein traditionelles Bauerngericht. Für ihr Polenta-Gratin brät sie geriebene Kartoffeln in Butter an und backt sie im Ofen weiter. Dann gibt sie zerbröselten Fetakäse sowie Kavurma darüber, eine Wurstmischung aus Lamm-, Rind- und Ziegenfleisch und krönt das Ganze mit einer Schicht Polenta. Serviert wird das Gratin mit zerlassener Butter. (4): Irland: Die Belagerung von Kinsale Die Kleinstadt Kinsale im Süden Irlands spielte eine entscheidende Rolle in der Geschichte des Landes. 1591 führte der Konfessionsstreit zwischen Katholiken und Protestanten zu einer doppelten, für Irland schicksalhaften Belagerung der Stadt .
    Numéro de l'épisode
    65
  36. Der Maulwurf Espion, lève-toi

    Catégorie
    Agenten
    Informations sur la production
    Spielfilm
    Pays de production
    F/CH
    Année de production
    1982
    Description
    Der französische Finanzexperte Sébastien Grenier führt zusammen mit seiner Frau Anna, einer jungen deutschen Literaturdozentin, ein ruhiges und beschauliches Leben in Zürich, der Stadt des Geldes und der vermeintlichen Neutralität. Doch Grenier hat eine Vergangenheit, von der Anna nichts weiss: Bis vor zehn Jahren war er als Geheimagent für die französische Regierung tätig – ein Lebensabschnitt, den Grenier so weit wie möglich aus seinem Bewusstsein verdrängt hat. Doch eines Nachts taucht aus dem Nichts der Regierungsvertreter Jean-Paul Chance auf: Französische Agenten wurden in Zürich während eines Terroranschlags ermordet, Grenier soll wieder aktiv werden. Sein ganzes Leben steht mit einem Schlag Kopf. Während er, um die Fassade zu wahren, weiterhin als Bankangestellter arbeitet, versucht er, über frühere Kollegen aus Geheimdienstzeiten an Informationen über Chance und seine Hintermänner zu kommen. Grenier traut der Sache nicht. Ist Chance ein Doppelagent, der ihn täuschen will? Warum braucht Paris Grenier gerade jetzt? Noch bevor er herausfinden kann, wer ihn wirklich kontaktiert hat, werden seine alten Verbündeten unter mysteriösen Umständen ermordet. Und es kommt noch schlimmer: Anna, die verdächtigt wird, eine Komplizin der Terroristen zu sein, kommt ebenfalls bei einem Attentat ums Leben. Verzweifelt stürzt sich Grenier in den Kampf gegen seine unsichtbaren Feinde. Allein gegen alle sinnt er auf Rache. Yves Boisset inszenierte 'Der Maulwurf' als düsteren Spionagethriller voller Misstrauen und Verrat. Lino Ventura spielt feinfühlig die Rolle des reaktivierten Spions Grenier, der seinem Widersacher – ebenfalls grossartig gespielt von Michel Piccoli – entgegentritt.
    Répétition
    W
    Cast
    Lino Ventura, Michel Piccoli, Bruno Cremer, Krystyna Janda, Heinz Bennent, Bernard Fresson, Marc Mazza
    Réalisation
    Yves Boisset
    Scénario
    Michel Audiard, Claude Veillot, Yves Boisset
    Informations détaillées
    Der spannende Spionagethriller ist eine moderne Tragödie mit überzeugenden Schauspielerleistungen. Ausgerechnet Zürich, die reiche helvetische Stadt an der Limmat, Zentrum der Schweizer Banken und Ort friedlicher Neutralität, sucht sich Regisseur Yves Boisset als Drehscheibe für die undurchsichtigen Handlungen von Geheimagenten und Terroristen aus. Diese Wahl kommt nicht von ungefähr: Zürich diente bereits 1944 als Zentrum der von Allen Dulles, dem späteren CIA-Chef, geplanten Verschwörung gegen Adolf Hitler. In den 70er Jahren empfing die Terroristin Petra Krause in Zürich Linksterroristen aus ganz Europa. Boisset verlegt seine intelligent gestrickte Story in die schweizerische Metropole und lässt sein Individuum zwischen die Fronten der Interessen der Geheimdienste geraten. Gekonnt zeichnet der Regisseur das undurchsichtige Verwirrspiel der Untergrundbewegungen nach, aus deren Fängen es kein Entrinnen gibt: Der reaktivierte Spion Sébastien Grenier fühlt sich von allen Seiten verfolgt und bleibt trotz seiner Versuche, die Mechanismen zu begreifen, nur die Marionette eines Spiels, dessen Regeln er nicht kennt. Lino Ventura interpretiert feinfühlig und präzise die Rolle dieses einsamen, von allen Seiten benutzten und bedrohten Mannes, der mit versteinerter Miene, voller Misstrauen und innerer Distanz seinem Widersacher – ebenfalls grossartig gespielt von Michel Piccoli – entgegentritt. Yves Boisset gehörte in den 70er und 80er Jahren zu den jungen Regisseuren, die mit spannungsgeladenen, sozialkritischen Filmen die französische Filmlandschaft belebten. Sein wohl bekanntestes Werk aus dieser Zeit ist 'L'attentat' (Das Attentat, 1973), ein ebenfalls komplex gebauter Spionagethriller mit Michel Piccoli. Bereits bei diesem Film erprobte Boisset die musikalische Zusammenarbeit mit dem Starkomponisten Ennio Morricone, dessen Genie schon zuvor durch Kompositionen für Regisseure wie Sergio Leone und Bernardo Bertolucci bestätigt worden war: Nicht zuletzt Morricones Musik ist zu verdanken, dass Filme wie Leones 'Für eine Handvoll Dollar' (1964) und 'Spiel mir das Lied vom Tod' (1968) zu unvergesslichen Werken der Filmgeschichte wurden. Seine Kompositionen für 'Der Maulwurf' tragen mit eindringlichen Marschrhythmen zum sich immer mehr verdichtenden Spannungsbogen des Films bei und machen den Spionagethriller zu einem Augen- wie Ohrenschmaus für alle Liebhaber des Genres.
    Critiques
    In Zürich angesiedelte, geschickt konstruierte Agentenstory aus dem Dschungel des unerbittlichen Krieges gegnerischer Geheimdienste; solide gemacht, aber kaum spannend (Lex. des Internat. Films).
  37. Wildnis Europa Europe's Wilderness

    Der Moschusochse

    Catégorie
    Tiere
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    D
    Année de production
    2022
    Description
    Vor etwa 11.000 Jahren starben die Moschusochsen in Europa aus, nur in Kanada und Grönland konnten die Tiere überleben. Vor 100 Jahren entschied man sich, Moschusochsen wieder in Europa anzusiedeln, und zwar im Gebiet des Nationalparks Dovrefjell. Heute ist die Population auf über 200 Tiere angewachsen. Für ihr Wohl und das Management der Tiere ist Tord Bretten zuständig. Die Moschusochsen werden zweimal jährlich gezählt, denn im Sommer sterben oft Tiere an Krankheiten. Im Frühjahr findet sich überall in der Tundra die weiche Unterwolle der Moschusochsen, die sie im Fellwechsel verlieren. Dann ist Elin Bretten in der Natur unterwegs, um die Wolle zu sammeln und zu warmen Kleidungsstücken zu verarbeiten. Moschusochsen sind in Norwegen zur Touristenattraktion geworden: Guides wie Floris Smeets führen Interessierte zu den Tieren. In den 1970er Jahren hatte sich eine kleine Herde von nur fünf Tieren abgespalten und auf eine weite Reise begeben: Bis ins Nachbarland Schweden sind sie gewandert und haben sich in der Region Härjedalen niedergelassen. Tierschützerin Ida Naslund setzt sich dort für ihren Schutz ein. Nur wenn den Tieren ein ruhiger Lebensraum in der Abgeschiedenheit der nordischen Berge erhalten bleibt, können sie in Europa überleben.
    Numéro de l'épisode
    1
    Répétition
    W
    Cast
    Nina Petri, Elin Bretten, Tord Bretten, Ida Nasslund, Floris Smets, Jonas Ständström
    Réalisation
    Marlene Wynants
  38. Das Schicksal der Schäfer La Senda del Pastor

    Catégorie
    Menschen
    Informations sur la production
    Dokumentation
    Pays de production
    E
    Année de production
    2021
    Description
    'Der Schäferberuf ist sehr schön, aber aus der Sicht der Gesellschaft scheinen ihn nur Menschen auszuüben, die zu nichts anderem taugen.' In Spanien herrscht teilweise die Vorstellung, dass auf dem Land lebende Menschen Hinterwäldler sind, die besser in eine Stadt ziehen sollten, um nicht den Anschluss zu verlieren. Aber in den ländlichen Gebieten gibt es noch Schafhirten, die alles daransetzen, ihren jahrtausendealten Beruf weiterzuführen und ihre traditionelle Lebensweise zu verteidigen. Die Dokumentation begleitet ein Jahr lang sechs spanische Schäferinnen und Schäfer aus verschiedenen Generationen, die in unterschiedlichen Regionen Spaniens leben. Einfühlsam und hautnah gibt sie Einblicke in den Alltag und die Lebensphilosophie dieser naturverbundenen Menschen und beleuchtet die Probleme, mit denen sie – und die Gesellschaft generell – konfrontiert sind. Die Protagonisten der Dokumentation sind unterschiedlichen Alters und leben in verschiedenen Landesteilen: in den Hochgebirgen der Pyrenäen, in den Bergregionen Valderrobres, Galve, Visiedo, Linares de Mora und in der Sierra de Gúdar in der Comarca Gúdar-Javalambre sowie in einer Einöde zwischen Pobar und Almajano in der Provinz Soria.
    Réalisation
    Silvia Pradas
  39. Unterwegs auf Europas Pilgerwegen

    Durch Englands Süden nach Canterbury

    Catégorie
    Land und Leute
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    D
    Année de production
    2021
    Description
    In Englands Süden führt der Pilgrims' Way von Winchester nach Canterbury. Ein Verbrechen machte die Stadt zu einem bedeutenden Wallfahrtsort: 1170 ermordeten hier Gefolgsleute des Königs den Erzbischof Thomas Becket. Der Mord erschütterte die Christenheit und liess Gläubige aus ganz Europa zu seinem Schrein pilgern. Jahrhunderte später zieht es immer mehr moderne Pilger auf den Pilgrims' Way. Ihre Motive sind vielfältig – für manche ist es der Glaube, andere suchen ein Abenteuer, das Naturerlebnis oder sich selbst. Der Pilgerweg verlässt Winchester entlang der River Itchen. Kreideflüsse wie dieser existieren fast nur in England. Für die Fliegenfischerin Marina Gibson ist es etwas ganz Besonderes, hier die wilde Bachforelle zu fischen. Der Flusswächter Simon Ffennell hat sich den Erhalt dieses einzigartigen Ökosystems zur Lebensaufgabe gemacht. In der grünen Hügellandschaft Surreys entdecken Pilger entlang des Weges jahrhundertealte Eiben. Einst war ihr Holz sehr begehrt in England, der Heimat des Langbogens. In dieser Tradition fertigt Nick McMillen auch heute noch kunstvolle Bögen. In der Grafschaft Kent kehren Pilger in eine der schönsten mittelalterlichen Anlagen Englands ein: Seit dem 13. Jahrhundert empfängt ein Karmeliterorden in Aylesford Priory Reisende. Jeder ist willkommen. In Hothfield Heathlands helfen zottelige Rinder, eine der letzten Heidelandschaften Kents zu erhalten – allein mit ihrem Appetit. Am Ziel ihrer Reise empfängt Emma Pennington Pilger in der prächtigen gotischen Kathedrale von Canterbury und segnet sie mit persönlichen Worten.
    Numéro de l'épisode
    1
    Cast
    Francis Campsley, Simon Ffennell, Marina Gibson, Guy Hayworth, Mai Horlemann, Christina Juan, Matthias Klages
    Réalisation
    Mareike Müller
  40. Faszination Europa Europe: One Continent, Five Worlds

    Ein Kontinent – Fünf Welten

    Catégorie
    Dokumentation
    Informations sur la production
    Dokumentationsreihe
    Pays de production
    D
    Année de production
    2023
    Description
    Europas Natur hat mehr zu bieten, als man denkt! Leoparden, Blauwale und Eisbären sind Tiere, die kaum jemand in Europa vermuten würde. Die Dokumentation des preisgekrönten Regisseurs Christian Baumeister feiert die wilde Seite des oft unterschätzten Kontinents. Vom grössten Tier der Welt, dem majestätischen Blauwal, bis hin zu einem der seltensten Tiere Europas, dem Persischen Leoparden, könnte die Tierwelt unseres Kontinents vielfältiger nicht sein. Und auch inmitten unserer Städte spielen sich im Verborgenen tagtäglich spannende Geschichten ab: Londons Strassen werden nachts zum Schauplatz temperamentvoller Revierkämpfe von Rotfüchsen, in der Londoner Underground leben Mücken, die vom Blut der Pendler leben und das weitläufige U-Bahn-Netz der englischen Hauptstadt nie verlassen. Von den allerkleinsten bis zu den allergrössten Tieren – Europa ist ein Kontinent der Extreme. Den äussersten Rand des Kontinents bilden die Azoren. Das grüne Inselparadies inmitten des Atlantiks birgt viele Geheimnisse. Blauwale stärken sich in den nährstoffreichen Gewässern der Inseln auf ihrer Wanderung, während Tausende Meter unter ihnen bizarre Kreaturen der Tiefsee in einer Welt aus ewiger Finsternis und extremem Druck auf erstaunliche Weise überleben. Am östlichen Rand Europas bildet der Kaukasus die wilde Grenze. Dort streifen Persische Leoparden umher. Die Raubkatzen sind ausserordentlich scheu. Über drei Jahre lang haben Filmteams mithilfe von Kamerafallen versucht, Bilder der scheuen Raubkatze einzufangen – mit Erfolg!
    Numéro de l'épisode
    1
    Répétition
    W
    Réalisation
    Christian Baumeister, Jozef Kaut
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