Kaum ein Architekt hat das moderne Bauen weltweit so geprägt wie der in La Chaux-de-Fonds aufgewachsene Charles-Edouard Jeanneret – besser bekannt als „Le Corbusier“. 17 ausgewählte Werke in sieben Ländern wurden zum UNESCO-Welterbe ausgezeichnet.
Neben den zwei Bauten in der Schweiz befinden sich die 17 ausgewählten Objekte in Argentinien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Indien und Japan. Sie zeugen von Le Corbusiers unvergleichbarer Kreativität und Vielseitigkeit in verschiedenen Kontexten.
Die zwei prämierten Bauten in der Schweiz sind:
Villa Le Lac Le Corbusier, Corseaux Le Corbusier gilt als einer der einflussreichsten Architekten, Designer und Designtheoretiker des 20. Jahrhunderts. 1887 wurde er in La Chaux-de-Fonds als Charles-Edouard Jeanneret geboren. Er studierte Architektur und zog nach Paris, wo er u.a. den Industriedesigner Peter Behrens kennen lernte. Zu seinem Konzept des Hauses als «Wohnmaschine» gehörten auch funktionale Möbel, ein «équipement de l‘habitation».
Le Corbusier gilt als Schlüsselfigur der Internationalisierung in der Architektur und Stadtplanung, welche die Stadtlandschaften im 20. Jahrhundert weltweit geprägt hat.