Durch seinen selbstbewussten Auftritt und seine ambivalente Erscheinung vermag das Wohn- und Geschäftshaus Falken an einem in vielerlei Hinsicht neuralgischen Ort zu klären und zu vermitteln.
Der Baukörper reagiert mit einem präzis geschnittenen Volumen auf die Gegebenheiten seiner Umgebung und setzt am südlichen Eingang der Stadt einen städtebaulichen Akzent. Eine auf Glas und Beton reduzierte Membrane umspannt das Volumen. Durch die konstante Verschleierung und Enthüllung des Gebäudes mit den leicht gewellten, geschosshohen Textilien in der raumhaltigen Fassadenschicht entsteht ein geheimnisvolles Spiel und ein sich ständig änderndes Äusseres.
Architekten: Burkard Meyer Architekten BSA, Baden (2006)
Fotografin: Erieta Attali, Athen/New York