Im anthroposophischen Zentrum Goetheanum in Dornach wurden 1938 weltweit zum ersten Mal beide Teile von Goethes Faust aufgeführt. Auch heute noch wird im eigenwilligen Bau aus den 20er Jahren regelmässig Faust inszeniert.
Das Goetheanum ist mit zwei Bühnen und einer Vielzahl von Veranstaltungsräumen ein Haus der Kultur und ein Ort der Begegnung am Rande Basels.
Das heutige Gebäude wurde zwischen 1925 und 1928 aus Sichtbeton erbaut und zeichnet sich durch seine zahlreichen unterschiedlichen Winkel aus. Das Gebäude hat Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, entworfen und nach Johann Wolfgang von Goethe benannt. Der in die Landschaft eingepasste, aber trotzdem imposante Bau mit weit gespanntem Dach ist durch einen weitläufigen Park mit weiteren Gebäuden zu einer Gesamtanlage verbunden.
Jährlich finden 700 Tagungen, Konferenzen, Führungen sowie Theateraufführungen und Konzerte statt.