Eine Studentin stirbt einen gewaltsamen Tod und wird in einem See versenkt, doch niemand vermisst sie! Eva Röse stösst als charismatische Titelheldin auf die tragische Lebensgeschichte einer Frau, die für sich begeistern konnte und eiskalt erpresst hat. Das Drehbuch von Jimmy Lindgren spielt – basierend auf den Figuren von Anna Jansson – gekonnt mit falschen Fährten, Genrekonventionen und Publikumserwartungen. In das Zentrum der Handlung rückt Peter Perski in der Rolle des Kripobeamten Arvidsson, der als Ermittler und Vater in eine kritische Situation gerät. Jugendliche entdecken in einem See ein Auto mit einer verwesten Leiche. Zum Ärger von Kommissarin Maria Wern (Eva Röse) gibt ihre neue Chefin Annika Fåhréus (Katrin Sundberg) die Story sofort an die Medien weiter. An der Musikhochschule stösst das Kripoteam auf die Identität der Toten: Sandra Nygård (Didi Cederström), eine ehemalige Studentin und berüchtigte Partyqueen. Unter Verdacht gerät der Sexualstraftäter Lars Nordgren (Oskar Thunberg), der erst seit Kurzem auf freiem Fuss ist und möglicherweise auf Gotland seine Spuren beseitigt hat. Zusammen mit ihrem Partner Sebastian Ståhl (Erik Johansson) bricht Maria nach Stockholm auf, um dort nach dem untergetauchten Freigänger zu suchen. Ihre Ermittlungen führen jedoch auch zur dunklen Seite des Opfers. Als sie herausfinden, dass Sandra mehrere Männer erpresst hat, stossen sie auf die richtige Fährte. Unterdessen versucht Arvidsson (Peter Perski), die Beziehung seiner Tochter Iris (Tehilla Blad) zu ihrem Freund Alexander (David Arnesen) zu reparieren. Er ahnt jedoch nicht, dass dies keine gute Idee ist .
Cast
Eva Röse, Erik Johansson, Peter Perski, Lola Zackow, Sigrid Johnson, Samuel Astor, Katrin Sundberg
Themen: Heimatland Berlin-Neukölln: Güner Yasemin Balci und ihr Kampf um Integration / Der Film 'In die Sonne schauen': vier Frauen, ein Hof, ein Jahrhundert / Von Daniel Küblböck zu Lana Kaiser – ARD-Dokumentation über das Drama eines unangepassten Stars / Mutig leben im Exil: Jelena Kostjutschenkos Russland auf der Bühne beim Kunstfest Weimar
Die geplanten Themen: Heimatland Berlin-Neukölln: Güner Yasemin Balci und ihr Kampf um Integration Für Güner Yasemin Balci ist die Sache klar: Ihre Heimat ist Deutschland, genauer gesagt, das Rollberg-Viertel in Berlin-Neukölln. Dort ist die Journalistin und Filmemacherin geboren und aufgewachsen, als Tochter alevitischer Einwanderer aus Ostanatolien. 'Heimatland', so heisst ihr aktuelles Buch. Darin lässt Güner Balci keinen Zweifel: Sie liebt Deutschland mit all seinen Möglichkeiten und demokratischen Freiheiten. Im Buch erzählt sie von ihrer Kindheit und Jugend im Rollbergviertel, wo damals in den Siebziger- und Achtzigerjahren Menschen aller Nationalitäten zusammenlebten. Balci beschreibt aber auch, wie sich die Lebenssituation im Kiez änderte durch den Zuzug arabischer Grossfamilien und für viele migrantische Bewohner nicht mehr Gesetze, sondern die Regeln des Islams zählten. Der Film 'In die Sonne schauen': vier Frauen, ein Hof, ein Jahrhundert Ein Vierseitenhof in der Altmark. Die Scheune, das Backsteingemäuer, die Zimmer, älter als ein Jahrhundert. Menschen, die hier wohnen, die hier gelebt haben und gestorben sind, seit über hundert Jahren. Regisseurin Mascha Schilinski erzählt in ihrem Film 'In die Sonne schauen' über vier Leben und vier Familien in unterschiedlichen Zeitabschnitten. Beginnend mit der Kaiserzeit, 1910, über die 1940er-Jahre, die DDR, bis hin zur Gegenwart – sie alle verbindet der Ort des Vierseitenhofs. Mit assoziativ verwobenen und faszinierenden Bildern entwickelt Mascha Schilinskis Film einen erzählerischen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. 'In die Sonne schauen' ist beim diesjährigen Filmfestival von Cannes begeistert gefeiert und mit dem Preis der Jury ausgezeichnet worden. Filmstart ist der 28. August. Von Daniel Küblböck zu Lana Kaiser – ARD-Dokumentation über das Drama eines unangepassten Stars Lana Kaiser wurde als Daniel Küblböck deutschlandweit bekannt. Als erster Reality-Star eines neuen Casting-Phänomens der Nullerjahre fegte Küblböck alle Vorstellungen davon, was ein Popstar in Deutschland darf oder nicht darf, von der Bühne. Bekannt wurde der damals 17-jährige Daniel als Kandidat von 'Deutschland sucht den Superstar'. Seine Fans liebten ihn fanatisch – und die Sensationspresse überschüttete ihn mit Häme. Jetzt erzählt die ARD-Mediathek-Serie 'Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser' von der existenziellen Suche dieses nur vermeintlich ausgeleuchteten Reality-TV-Stars. Mutig leben im Exil: Jelena Kostjutschenkos Russland auf der Bühne beim Kunstfest Weimar 'Mutig leben!' ist das diesjährige Kunstfest Weimar überschrieben. Mutig leben – wie geht das, was bringt das im Exil? 'Das Land, das ich liebe' ist eine Antwort darauf, ein Theaterabend von russischen, im Exil lebenden Künstlerinnen und Künstlern und deutschen Schauspielern, entstanden nach dem gleichnamigen Buch der Journalistin Jelena Kostjutschenko. Die Inszenierung ist eine autobiografisch geprägte Zeitreise durch anderthalb Jahrzehnte unter Putin. Die Fragen, die sie dabei aufwirft, sind schmerzhaft und existenziellen: Wie soll man dieses Land lieben, das ein repressives Regime ist? Wie soll man dieses Russland verstehen? Wie kann man mutig leben?
Themen: Percival Everett: Dr. No / Maddalena Fingerle: Mit deinen Augen / Denis Scheck empfiehlt: 'Die verdammt blutige Geschichte der Antike ohne den ganzen langweiligen Kram' / Die aktuelle Spiegel-Bestsellerliste Belletristik
Percival Everett: Dr. No Carl Hanser Verlag Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl Mit der Memoria ist es so eine Sache. Was erinnern wir – und was bleibt vergessen? Wobei 'vergessen' ja eigentlich unmöglich ist, es handelt sich vielmehr um ein Problem des Zugriffs. Ähnlich verhält es sich mit dem 'Nichts'. Heidegger sagt: das Nichts nichtet. Oje, auch das noch. Percival Everett lässt in Dr. No einen Helden auftreten mit dem Namen Wala Kitu, was aus zwei verschiedenen Sprachen übersetzt soviel heisst wie Nichts Nichts. Nun ja, die Eltern waren Mathematiker und wussten: minus mal minus gibt plus. Dr. No also, selbst Professor für Mathematik, Fachgebiet: das Nichts. Dr. No ist natürlich auch ein Schurke aus dem 1962er James Bond Film '007 jagt Dr. No'. Bei Everett ist der Schurke allerdings ein Milliardär und der Auftraggeber des Mathematikers Dr. No, der eine geheime, in Fort Knox aufbewahrte Box öffnen muss, deren Inhalt ein irre mächtiges Nichts sein soll. Eine ganze Menge sehr amüsanter Irrungen und Wirrungen, die Percival Everett da auffährt. Ein Buch für Freunde des Nichts, des Wahnsinns und der Bücher von Flann O'Brien, wie etwa 'In Schwimmen zwei Vögel'. Maddalena Fingerle: Mit deinen Augen. Luchterhand Aus dem Italienischen von Viktoria von Schirach Nach dem Debüt 'Muttersprache' legt die 1993 in Bozen geborenen Autorin Maddalena Fingerle ihren zweiten Roman vor: 'Mit deinen Augen'. Gaia, Tochter wohlhabender Eltern, die in München ihre Italianità mit reichlich Essen und Reden feiern, soll möglichst verkuppelt werden an einen passenden Mann. Problem: Gaia wurde gerade von ihrer Freundin verlassen und hat absolut kein Interesse an Männern. Die Krise führt bei Gaia zu einer Art Verpuppung, sie verwandelt sich, aber zu was? Wohl eher vom Schmetterling zur Raupe als umgekehrt. Erstmal wird sich eine Glatze rasiert. Und dann? Die Identitätskrise steigert sich, als die Ex auch noch einen Mann heiratet. Man ahnt es, das Ganze kann nicht gut ausgehen. Denis Scheck empfiehlt: 'Die verdammt blutige Geschichte der Antike ohne den ganzen langweiligen Kram' Geschichte erscheint mitunter als ununterbrochene Kette von Blutbädern. Warum also nicht einmal die Antike nacherzählen wie einen John-Wick-Film – mörderisch spannend, brutal und voller Gewalt. Das dachten sich der furchtlose Althistoriker Michael Sommer und Stefan von der Lahr, legendärer Lektor für historische Sachbücher im Verlag C.H. Beck. Ergebnis ist ihr gemeinsames Buch 'Die verdammt blutige Geschichte der Antike – ohne den ganzen langweiligen Kram'. Der barocke Titel hält Wort. Sommer und von der Lahr gelingt ein krass grausamer Rundgang durch 1500 Jahre griechischer und römischer Geschichte, die sie gründlich entstauben und als atemberaubende Nummernrevue von Giftmörderinnen, Schlagetots und Blutsäufern inszenieren. Dieses Buch löst die deutscheste aller Fragen aus: Darf man das? Darf man so flapsig und unverschämt unterhaltsam Geschichte erzählen? Man darf nicht nur, man muss! Michael Sommer / Stefan von der Lahr: Die verdammt blutige Geschichte der Antike ohne den ganzen langweiligen Kram C.H. Beck Verlag Die aktuelle Spiegel-Bestsellerliste Belletristik Aus den unendlichen Weiten des virtuellen Studios in der Heiligen Stadt Köln: 10) Christoph Hein: 'Das Narrenschiff' 9) Andrea Sawatzki: 'Biarritz' 8) Takis Würger: 'Für Polina' 7) Heinz Strunk: 'Kein Geld Kein Glück Kein Sprit' 6) Julia Engelmann: 'Himmel ohne Ende' 5) Gaea Schoeters: 'Das Geschenk' 4) Andreas Eschbach: 'Die Auferstehung' 3) Trude Teige: 'Wir sehen uns wieder am Meer' 2) Isabel Allende: 'Mein Name ist Emilia del Valle' 1) Beatrix Gerstberger: 'Die Hummerfrauen' Die Musik in der Sendung: Ave Imperator (Tyler Cunningham), Ciao, Amore, Ciao (Luigi Tenco), Happy / Slow Burner (Michael Rother & Vittoria Maccabruni), Audio Bongo (Monty Norman), Ball of Confusion (The Temptations).
Aus Häftling Frank Michalka wird niemand schlau: Gleich beim ersten Freigang überfällt er eine Bank, lässt sich dort völlig apathisch von der Polizei festnehmen und unternimmt, zurück im Gefängnis, einen Selbstmordversuch. Erst die engagierte Referendarin seines Pflichtverteidigers schafft es, den furchteinflössenden Einzelgänger endlich zum Sprechen zu bringen. In seiner Geschichte, die von viel Leid in Deutschland und einem glücklichen Neuanfang in Äthiopien handelt, liegt die einzige Hoffnung auf ein mildes Urteil. Michalka muss aber die Kraft aufbringen, um selbst vor Gericht für eine neue Chance zu kämpfen. Jürgen Vogel spielt in dem Gerichtsdrama eine Paraderolle als Sonderling mit empfindsamer Seele. Gleich beim ersten Freigang überfällt Frank Michalka (Jürgen Vogel) wieder eine Bank. Apathisch bricht der Straftäter in der Nähe zusammen und lässt sich von der Polizei festnehmen, als wollte er zurück ins Gefängnis. Dort glaubt man ihn zu kennen, ohne wirklich etwas über den furchteinflössenden Einzelgänger zu wissen. Erst Sophie Kleinschmidt (Paula Kalenberg), engagierte Referendarin in der Kanzlei des Pflichtverteidigers, gelingt es, sein Schweigen zu brechen. Von einem afrikanischen Kinderlied zu Tränen gerührt, erzählt Michalka seine traurige Lebensgeschichte. Diese handelt von viel Leid in Deutschland und einem glücklichen Neuanfang in Äthiopien. Dort leben Freunde wie Dr. Kidanu (Selam Tadese) und seine Frau Ayantu (Sayat Demissie), die auf Briefe aus dem Gefängnis nicht antwortet. Sehnlich wünscht sich der Wahl-Äthiopier, erklären zu können, warum er von einem Besuch in der deutschen Botschaft nicht zu ihr zurückkehren konnte. Nun droht dem Wiederholungstäter eine noch längere Strafe, wenn im Gerichtssaal nicht ein Wunder geschieht. Während Michalka paralysiert kaum ein Wort sagen kann, muss Verteidiger Weilandt (Thomas Thieme) alle Register ziehen. Doch bei der eindeutigen Beweislage gibt es nur Hoffnung, wenn Richterin Pieper (Nina Proll) und Staatsanwalt Zinnecker (Robert Gwisdek) mitspielen. Und Michalka selbst die Kraft aufbringt, für eine neue Chance zu kämpfen. Jürgen Vogel spielt in 'Der weisse Äthiopier' eine Paraderolle als verschlossener Sonderling, der eine geschundene Seele unter Muskeln und Tätowierungen versteckt. Beeindruckend gelingt es dem preisgekrönten Charakterdarsteller besonders in den Afrikaepisoden und den Gerichtssaalszenen, die liebevolle und die ängstliche Seite des Bankräubers zu entfalten. Die Story von der zweiten Chance für einen Aussenseiter geht auf eine Kurzgeschichte des Bestsellerautors Ferdinand von Schirach zurück, einem der bundesweit bekanntesten Anwälte, Strafverteidiger und Autoren, der auch die Vorlage für den ARD-Eventfilm 'Terror – Ihr Urteil' lieferte. Gedreht wurde der atmosphärisch dichte Gerichtsfilm unter der Regie von Tim Trageser in Köln und Düsseldorf sowie an Originalschauplätzen in Äthiopien.
Cast
Jürgen Vogel, Sayat Demissie, Paula Kalenberg, Thomas Thieme, Nina Proll, Robert Gwisdek, Selam Tadese
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Eine Studentin stirbt einen gewaltsamen Tod und wird in einem See versenkt, doch niemand vermisst sie! Eva Röse stösst als charismatische Titelheldin auf die tragische Lebensgeschichte einer Frau, die für sich begeistern konnte und eiskalt erpresst hat. Das Drehbuch von Jimmy Lindgren spielt – basierend auf den Figuren von Anna Jansson – gekonnt mit falschen Fährten, Genrekonventionen und Publikumserwartungen. In das Zentrum der Handlung rückt Peter Perski in der Rolle des Kripobeamten Arvidsson, der als Ermittler und Vater in eine kritische Situation gerät. Jugendliche entdecken in einem See ein Auto mit einer verwesten Leiche. Zum Ärger von Kommissarin Maria Wern (Eva Röse) gibt ihre neue Chefin Annika Fåhréus (Katrin Sundberg) die Story sofort an die Medien weiter. An der Musikhochschule stösst das Kripoteam auf die Identität der Toten: Sandra Nygård (Didi Cederström), eine ehemalige Studentin und berüchtigte Partyqueen. Unter Verdacht gerät der Sexualstraftäter Lars Nordgren (Oskar Thunberg), der erst seit Kurzem auf freiem Fuss ist und möglicherweise auf Gotland seine Spuren beseitigt hat. Zusammen mit ihrem Partner Sebastian Ståhl (Erik Johansson) bricht Maria nach Stockholm auf, um dort nach dem untergetauchten Freigänger zu suchen. Ihre Ermittlungen führen jedoch auch zur dunklen Seite des Opfers. Als sie herausfinden, dass Sandra mehrere Männer erpresst hat, stossen sie auf die richtige Fährte. Unterdessen versucht Arvidsson (Peter Perski), die Beziehung seiner Tochter Iris (Tehilla Blad) zu ihrem Freund Alexander (David Arnesen) zu reparieren. Er ahnt jedoch nicht, dass dies keine gute Idee ist .
Ripetizione
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Cast
Eva Röse, Erik Johansson, Peter Perski, Lola Zackow, Sigrid Johnson, Samuel Astor, Katrin Sundberg
Themen: Heimatland Berlin-Neukölln: Güner Yasemin Balci und ihr Kampf um Integration / Der Film 'In die Sonne schauen': vier Frauen, ein Hof, ein Jahrhundert / Von Daniel Küblböck zu Lana Kaiser – ARD-Dokumentation über das Drama eines unangepassten Stars / Mutig leben im Exil: Jelena Kostjutschenkos Russland auf der Bühne beim Kunstfest Weimar
Die geplanten Themen: Heimatland Berlin-Neukölln: Güner Yasemin Balci und ihr Kampf um Integration Für Güner Yasemin Balci ist die Sache klar: Ihre Heimat ist Deutschland, genauer gesagt, das Rollberg-Viertel in Berlin-Neukölln. Dort ist die Journalistin und Filmemacherin geboren und aufgewachsen, als Tochter alevitischer Einwanderer aus Ostanatolien. 'Heimatland', so heisst ihr aktuelles Buch. Darin lässt Güner Balci keinen Zweifel: Sie liebt Deutschland mit all seinen Möglichkeiten und demokratischen Freiheiten. Im Buch erzählt sie von ihrer Kindheit und Jugend im Rollbergviertel, wo damals in den Siebziger- und Achtzigerjahren Menschen aller Nationalitäten zusammenlebten. Balci beschreibt aber auch, wie sich die Lebenssituation im Kiez änderte durch den Zuzug arabischer Grossfamilien und für viele migrantische Bewohner nicht mehr Gesetze, sondern die Regeln des Islams zählten. Der Film 'In die Sonne schauen': vier Frauen, ein Hof, ein Jahrhundert Ein Vierseitenhof in der Altmark. Die Scheune, das Backsteingemäuer, die Zimmer, älter als ein Jahrhundert. Menschen, die hier wohnen, die hier gelebt haben und gestorben sind, seit über hundert Jahren. Regisseurin Mascha Schilinski erzählt in ihrem Film 'In die Sonne schauen' über vier Leben und vier Familien in unterschiedlichen Zeitabschnitten. Beginnend mit der Kaiserzeit, 1910, über die 1940er-Jahre, die DDR, bis hin zur Gegenwart – sie alle verbindet der Ort des Vierseitenhofs. Mit assoziativ verwobenen und faszinierenden Bildern entwickelt Mascha Schilinskis Film einen erzählerischen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. 'In die Sonne schauen' ist beim diesjährigen Filmfestival von Cannes begeistert gefeiert und mit dem Preis der Jury ausgezeichnet worden. Filmstart ist der 28. August. Von Daniel Küblböck zu Lana Kaiser – ARD-Dokumentation über das Drama eines unangepassten Stars Lana Kaiser wurde als Daniel Küblböck deutschlandweit bekannt. Als erster Reality-Star eines neuen Casting-Phänomens der Nullerjahre fegte Küblböck alle Vorstellungen davon, was ein Popstar in Deutschland darf oder nicht darf, von der Bühne. Bekannt wurde der damals 17-jährige Daniel als Kandidat von 'Deutschland sucht den Superstar'. Seine Fans liebten ihn fanatisch – und die Sensationspresse überschüttete ihn mit Häme. Jetzt erzählt die ARD-Mediathek-Serie 'Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser' von der existenziellen Suche dieses nur vermeintlich ausgeleuchteten Reality-TV-Stars. Mutig leben im Exil: Jelena Kostjutschenkos Russland auf der Bühne beim Kunstfest Weimar 'Mutig leben!' ist das diesjährige Kunstfest Weimar überschrieben. Mutig leben – wie geht das, was bringt das im Exil? 'Das Land, das ich liebe' ist eine Antwort darauf, ein Theaterabend von russischen, im Exil lebenden Künstlerinnen und Künstlern und deutschen Schauspielern, entstanden nach dem gleichnamigen Buch der Journalistin Jelena Kostjutschenko. Die Inszenierung ist eine autobiografisch geprägte Zeitreise durch anderthalb Jahrzehnte unter Putin. Die Fragen, die sie dabei aufwirft, sind schmerzhaft und existenziellen: Wie soll man dieses Land lieben, das ein repressives Regime ist? Wie soll man dieses Russland verstehen? Wie kann man mutig leben?
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Es ist eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen. Schöne Küsten, lebhafte und malerische Innenstädte, windgeprägte Landschaften. Millionen Deutsche machen jedes Jahr Urlaub in den Niederlanden. Die Menschen dort: nett, offen und unkompliziert, so zumindest das Bild, das viele Deutschen von ihren Urlaubsreisen mitnehmen. 'Lange war mein Eindruck, dass das, was aus den Niederlanden zu uns herüberschwappt, bunt, neuartig und manchmal etwas verrückt ist', sagt ARD-Korrespondent Tobias Reckmann. Aber: Bei der letzten Parlamentswahl haben 26 Prozent der Niederländer rechtspopulistische Parteien gewählt, besonders viele die Partei von Geert Wilders, der selbst ist schon seit Jahren eine feste Grösse in der niederländischen Politik. Sind unsere Nachbarn also gar nicht so bunt und tolerant? Wie ticken sie wirklich? ARD-Niederlande-Korrespondent Tobias Reckmann will hinter die Kulissen der Urlaubsfassade schauen und reist nach Volendam. Die Kleinstadt liegt vor den Toren Amsterdams, ist ländlich geprägt und eine Hochburg der Rechtspopulisten. Fischverkäufer Jaap Schilders' Familie wohnt schon seit Generationen hier. Er wünscht sich in eine Zeit ohne EU-Fischfangquoten zurück – und vor allem ohne Windräder in der Nordsee. 'Die würde ich am liebsten wieder abreissen', sagt er. Und auch sonst, wenn man mit ihm durch den Ort schlendert, begegnet man erstaunlich oft der Haltung 'früher war alles besser'. Landwirte, die ihre Betriebe nicht auf klimaschonend umstellen wollen. Rentner, die befürchten, dass Zuwanderer ihre Fahrräder stehlen, und Fussballfans, die es gut finden, eine verschworene Gemeinschaft zu sein, in der eben nicht einfach jeder mitmachen kann. Woher kommt die Sehnsucht nach früher, der Wunsch, das Rad lieber wieder etwas zurückzudrehen, anstatt womöglich noch weiter nach vorne? Viele berichten von einem rasanten Wandel, den das Land in den vergangenen Jahrzehnten durchgemacht hat. Ein extremes Bevölkerungswachstum und auch Zuzug – mittlerweile hat jeder Dritte in den Niederlanden einen Migrationshintergrund. Dem Land fehlen 400.000 Wohnungen. Jack Deen und Donna Schilders finden beide keine Wohnung – sie sind Mitte 20, haben Vollzeitjobs und können sich trotzdem den Auszug von zu Hause noch nicht leisten. So wie ihnen geht es Tausenden. Welche Perspektive haben sie? Nur wenige Kilometer von Volendam entfernt liegt Amsterdam. Die bunte, quirlige Metropole, die jedes Jahr von Millionen Touristen besucht wird. Doch von denen, die im Zentrum und entlang der Grachten unterwegs sind, verirrt sich kaum einer in den Norden und Nordwesten der Stadt, zu den Plattenbauvierteln. Hier leben vor allem Migranten, die in Orten wie Volendam fast gar nicht zu finden sind, in ghettoähnlichen Verhältnissen. Es wirkt wie ein anderes Land – eine andere Facette der Niederlande. Tobias Reckmann ist auch hier unterwegs und erfährt, dass die verschiedenen Kulturen kaum Austausch untereinander haben. Die Weltspiegel-Doku 'Niederlande ungefiltert: Wer seid ihr wirklich?' verlässt die Touristenpfade, hinterfragt Klischees und entdeckt ein Land und seine Menschen, die uns vermeintlich so vertraut – und doch so anders – sind.
Themen: Aktuelle Lage in der Ukraine: Jahrestag der Unabhängigkeit / Frust beim Online-Dating / 10 Jahre 'Wir schaffen das!': Merkels Erbe / Discounter: Neuer Fokus auf Eigenmarken / Rockmobil: Mobiler Proberaum: Für Jugendliche im Saarland / Bundesliga-Start: Wie der erste Spieltag verlaufen ist | Gäste: Wera Aretz (Diplom-Psychologin)
Die morgendliche Nachrichtensendung existiert seit 1992. Im Vordergrund stehen Berichte und Reportagen über tagesaktuelle Themen aus den Bereichen nationale und internationale Politik.
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Eine junge Frau liegt tot auf einer Kuhweide – ertrunken in einer Wasserlache! Am Arm trägt sie einen goldenen Armreif mit eingravierten Initialen, der nicht so ganz zu ihrer einfachen Kleidung passt. Doch wer ist die schöne Unbekannte? Hubert und Staller stehen vor einem Rätsel. Sie hegen einen Verdacht, der bald bestätigt wird: Die Frau wurde ertränkt und war bereits zu dem Zeitpunkt tot, als sie auf die Wiese gebracht wurde. Von dem Kleinkriminellen Baldur erfahren Hubert und Staller, wer die Tote ist: Es handelt sich um die rumänische Gastarbeiterin Danila, die vor einiger Zeit in der Kneipe des zwielichtigen Konopka gearbeitet hat. Konopka hatte Danila sexuell belästigt und so floh sie angeblich im Bademantel in den nahegelegenen Wald. Danach verlor sich ihre Spur. Hubert und Staller stellen die Flucht nach und stossen nach längerem Herumirren im Wald auf den abgelegenen Hof der Bäuerin Magdalena Brandstetter. Diese gibt zu, dass Danila tatsächlich vor einigen Monaten vor ihrer Tür stand. Da die Frau Arbeit suchte, heuerte Magdalena Danila kurzerhand als Erntehelferin auf ihrem vom Niedergang bedrohten Hof an. Als die Bäuerin den vereinbarten Lohn nicht zahlen konnte, zog Danila weiter und fand angeblich eine Anstellung bei der wohlhabenden Bäuerin Theres Freydank. Hubert und Staller heften sich auch an diese Fährte, dabei stellen sie fest, dass Theres Freydank auf ihrem Hof ausländische Schwarzarbeiter beschäftigt. Sie entdecken auch Goldschmuck in der Art bei ihr, wie sie ihn bei der Toten fanden, aber wie passt das mit einem Motiv zusammen? Hubert und Staller versuchen, die verschiedenen Puzzleteile zusammenzusetzen.
Numero episodio
107
Cast
Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Monika Gruber, Michael Brandner, Klara Deutschmann, Paul Sedlmeir, Susu Padotzke
Auf einem Abbruchgelände beobachtet der Obdachlose Jan Steinert, wie ein Mann auf der Flucht vor der Polizei eine grüne Sporttasche versteckt. Nachdem der Mann verschwunden ist, findet Steinert die Beute eines Bankraubs, 53.000 Euro! Unbemerkt nimmt Steinert das Geld an sich und lässt die Tasche liegen. Am nächsten Morgen wird unweit des Geländes die Leiche eines Obdachlosen entdeckt, der in der Szene wegen seiner Brutalität nur 'Dogge' hiess. Er ist schwer misshandelt und erwürgt worden. An einer Hand fehlt ihm der kleine Finger. Finn und Lars finden heraus, dass der Ermordete zwei Tage zuvor versucht hatte, die junge Wohnungslose Kerstin zu vergewaltigen, was Steinert durch sein mutiges Eingreifen verhindern konnte. Hat Kerstin 'Dogge' aus Rache umgebracht? Im Verhör gesteht Kerstin, sie habe 'Dogge' zwar den Finger abgeschnitten, weil sie ihren Ring zurückhaben wollte, den er ihr gestohlen hatte. Aber sie versichert, 'Dogge' sei da bereits tot gewesen. Als die Polizei am Tatort die Sporttasche aus dem Banküberfall findet, ermitteln die Kommissare in eine andere Richtung: Könnte 'Dogge' die Bank überfallen haben? Hat Steinert 'Dogge' getötet und ihm dann die Beute abgenommen? Steinert lebt auf der Strasse, weil er als krankhaft Spielsüchtiger das Geld seiner Familie verzockt hat. Vielleicht will er mit der Beute versuchen, seine Ehefrau und seine Tochter, die er sehr vermisst, zurückzugewinnen? Doch dann wird Steinert entführt.
Numero episodio
97
Cast
Sven Martinek, Ingo Naujoks, Julia E. Lenska, Veit Stübner, Proschat Madani, Anjorka Strechel, Christoph Tomanek
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Diese und viele weitere kuriose Fragen rund um den Alltag gibt es im SWR Wissensquiz. Moderatorin Jess Schöne und Schauspieler Antoine Monot treten gegen Comedian Bodo Bach und Moderatorin Enie van de Meiklokjes an. Kreativität und Ideenreichtum sind gefragt beim Erraten der Antworten auf knifflige Fragen des täglichen Lebens. Beide Teams spielen jeweils für Projekte der Kinderhilfsaktion 'Herzenssache' – die erspielte Summe des Gewinner:innen-Teams wird verdoppelt. Mit dem Erlös werden diesmal Patenschaften für Kinder von psychisch erkrankten Eltern im Landkreis Reutlingen unterstützt sowie das Rhein-Gymnasium Sinzig, um den Schüler:innen zu helfen, mit Kunst-Workshops das Trauma der Flut im Ahrtal zu verarbeiten.
In 'Gefragt – Gejagt: Allein gegen Alle' treten bei Quiz-Master Alexander Bommes Kandidaten einzeln gegen bis zu fünf Jäger an. In Runde eins müssen bis zu fünf Multiple Choice-Fragen beantwortet werden. Mit dem erspielten Betrag haben es die Kandidatinnen und Kandidaten dann in Runde zwei selbst in der Hand, gegen wie viele Jägerinnen und Jäger sie quizzen wollen. Je höher sie die Gewinnstufe wählen, desto mehr Mitglieder der Quiz-Elite kommen zum Einsatz und desto geringer ist der Zeitvorsprung für die Herausforderer.
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Mit heute Xpress | Themen: Bahnchef Lutz muss gehen: Die Hintergründe / Trump-Putin Gipfel in Alaska: Was kann das Treffen bringen? / Bewegte Bilder am Himmel: Drone Art Show mit Live-Musik
Das Informationsmagazin berichtet über tagesaktuelle Themen. Ebenfalls in der Sendung: Ein Sportblock, eine Live-Schalte zur Frankfurter Börse und ein Talkgast zum Tagesthema.
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Der Meeresbiologe Martin Schell begegnet während einer arktischen Forschungsexpedition seiner grossen Liebe Nina. Viele Jahre war die Journalistin aus seinem Leben verschwunden, nachdem er sie betrogen hatte. Nun muss ausgerechnet Nina für ein wissenschaftliches Magazin über Martins Forschungsreise berichten. Durch das Wiedersehen brechen alte Wunden auf. Nina will Martin und seiner jungen Assistentin Doreen, mit der er liiert ist, möglichst aus dem Weg gehen. Auf dem beengten Forschungsschiff im Polareis ist das jedoch unmöglich. Michael Fitz und Birge Schade spielen die Hauptrollen in diesem prachtvoll fotografierten Liebesfilm, in dem sogar das Polareis schmilzt. Martin Schell (Michael Fitz), Professor für Meeresbiologie, und seine Assistentin Doreen (Franziska Schlattner) sind seit einem halben Jahr ein glückliches Paar. Noch glücklicher wäre Doreen freilich, wenn Martin sie endlich heiraten und eine gemeinsame Wohnung mit ihr beziehen würde. Doch dem eingefleischten Single ist nicht wohl bei dem Gedanken an eine feste Bindung. Ausserdem denkt Martin nur noch an die grosse Polarexpedition, für die er überraschend die Genehmigung erhalten hat. Doreen begleitet ihn in der Hoffnung, dass während der mehrwöchigen Reise in die Arktis endlich das Eis bricht. Danach sieht es aber nicht aus, denn an Bord des Forschungsschiffes trifft Martin überraschend seine grosse Ex-Liebe Nina (Birge Schade) wieder, die als Journalistin für ein Wissenschaftsmagazin über die Expedition berichtet. Seit er vor 15 Jahren die Trennung durch einen Seitensprung verschuldete, haben die beiden sich nicht mehr gesehen. Martin weiss bis heute nicht, dass Nina seinerzeit schwanger war. Zunächst hat es den Anschein, als ob die beiden sich nichts mehr zu sagen hätten. Doch Martins Vater Kurt (Horst Sachtleben), der sich als blinder Passagier an Bord schmuggelte, setzt alles daran, dass sein Sohn das Glück nicht noch einmal mit Füssen tritt. In diesem aufwendig inszenierten Liebesfilm entdecken Michael Fitz als Polarforscher und Birge Schade in der Rolle einer Journalistin und alleinerziehenden Mutter ihre grosse Liebe im ewigen Eis. Weiterhin zu sehen sind Franziska Schlattner und Vanessa Krüger, Schauspielveteran Horst Sachtleben setzt als blinder Passagier komische Akzente. Unterhaltungsspezialist Sigi Rothemund und sein bewährter Kameramann Dragan Rogulj, bekannt durch die Venedig-Krimis nach Donna Leon, filmten unter anderem vor der traumhaften Eismeer-Kulisse bei Spitzbergen.
Cast
Michael Fitz, Birge Schade, Horst Sachtleben, Franziska Schlattner, Vanessa Krüger, Barbara M. Ahren, Oliver Törner
Mehr als 50 Jahre sind vergangen, seit Harry seine grosse Liebe Elly Hals über Kopf verliess, um nach Amerika zu gehen. Nun ist er zurückgekehrt, um sie wiederzusehen – und muss entdecken, dass sie als Ordensschwester in einem evangelischen Kloster lebt. Zunächst lehnt sie den Kontakt mit ihm ab, zu tief sitzt der Schmerz darüber, dass er in all den Jahren kein Lebenszeichen gab. Erst als sie den wahren Grund für sein vermeintliches Schweigen erfährt, lässt sie Harry wieder in ihr Leben. Mit der Erinnerung an die vergangenen Zeiten kehren bei den beiden auch die alten Gefühle zurück. Elly gerät in einen tiefen moralischen Konflikt. Cornelia Froboess und Matthias Habich spielen in 'Eine halbe Ewigkeit' ein einstiges Liebespaar, das Jahrzehnte später noch einmal die Chance auf ein kurzes Glück bekommt. Nach mehr als einem halben Jahrhundert steht Harry (Matthias Habich) plötzlich wieder vor Elly (Cornelia Froboess), einst die Liebe seines Lebens, jetzt 'Schwester Elisabeth' und evangelische Ordensfrau. 1958 hatten sie sich unter unglücklichen und für beide nie wirklich geklärten Umständen aus den Augen verloren. Harry verschwand damals nach Bill Haleys legendärem Halbstarken-Krawallkonzert in Hamburg. Zusammen mit seinem besten Freund Paul (Peter Franke) verdingte er sich als Roadie in den USA und verbrachte sein unstetes Leben im Tross von Rockbands. Nun kehren die beiden auf Motorrädern überraschend in ihre Nordheide-Heimat zurück. Harry hat dafür einen schwerwiegenden Grund. Doch das erkennt Elisabeth nicht, zu sehr bringt sie seine Anwesenheit durcheinander. Ebenso ergeht es Fred Schmidt (Lambert Hamel), der damals mit zum Freundeskreis gehörte. Als Ruheständler engagiert er sich ehrenamtlich im Kloster und ist seit jeher ein enger Vertrauter Elisabeths. In ihrer gemeinsamen Jugend war er Harrys und Ellys 'postillon d'amour'. Dass er dabei auf folgenreiche Weise Schicksal spielte, ist sein Geheimnis, dessen Entdeckung er nun fürchten muss. Doch unweigerlich offenbaren sich Harry und Elisabeth die wahren Hintergründe ihrer traumatisch-rätselhaften Trennung. Auf einmal sind nicht nur die alten Geschehnisse wieder lebendig, sondern auch die alten Gefühle. Und das bleibt nicht ohne Konsequenzen – vor allem für Elisabeth, deren Verbleib in der evangelischen Kommunität unversehens in Frage steht. Wie soll man reagieren, wenn nach einem halben Jahrhundert plötzlich jener Mensch vor einem steht, der einem einst das Herz brach? Mit viel Feingefühl erzählt Erfolgsregisseur Matthias Tiefenbacher in dem Drama 'Eine halbe Ewigkeit' von der späten Erfüllung einer grossen Jugendliebe. Das nuancenreiche Drehbuch stammt von Volker Krappen, der neben Claudia Krebs auch als Produzent verantwortlich zeichnet. In den Hauptrollen sind Cornelia Froboess und Matthias Habich zu sehen. Froboess wurde in den 50er Jahren durch Kinohits wie 'Wenn die Conny mit dem Peter' zum Star und machte sich später in Autorenfilmen wie Fassbinders 'Die Sehnsucht der Veronika Voss' einen Namen als Vollblutschauspielerin. Dem Charakterdarsteller Habich gelang 1976 in Volker Schlöndorffs 'Der Fangschuss' der Durchbruch.
Cast
Cornelia Froboess, Matthias Habich, Peter Franke, Lambert Hamel, Anna Maria Sturm, Ulrike Grote, Elisabeth Schwarz
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Die besten Geschichten schreibt das Leben. 'Brisant', das Boulevardmagazin des MDR, greift sie auf und erzählt sie: Luxus und Laster, Klatsch und Tratsch, Lust und Liebe, Show und Unterhaltung, Rat- und Tat-Themen. Menschen, Mode, Lifestyle, Gesellschaft, Trends, Verbraucherinformationen, aber auch Unglücke, Urteile, Kriminalität, Skurriles, Menschliches und allzu Menschliches – all das steckt in 'Brisant'.
In 'Gefragt – Gejagt: Allein gegen Alle' treten bei Quiz-Master Alexander Bommes Kandidaten einzeln gegen bis zu fünf Jäger an. In Runde eins müssen bis zu fünf Multiple Choice-Fragen beantwortet werden. Mit dem erspielten Betrag haben es die Kandidatinnen und Kandidaten dann in Runde zwei selbst in der Hand, gegen wie viele Jägerinnen und Jäger sie quizzen wollen. Je höher sie die Gewinnstufe wählen, desto mehr Mitglieder der Quiz-Elite kommen zum Einsatz und desto geringer ist der Zeitvorsprung für die Herausforderer.
Benno Bärsen, der älteste Mitarbeiter des Lübecker Bauhofs, wird erschlagen im Lager aufgefunden. Wie die Kommissare ermitteln, hatte das Opfer kurz vor seinem Tod Streit mit Dirk Kiesebü, seinem direkten Vorgesetzten. Kiesebü hat allerdings ein Alibi für die Tatnacht. So gerät der jüngste Mitarbeiter des Trupps unter dringenden Verdacht: Oliver Wiek ist seit der Tat verschwunden. Oliver, der mit Downsyndrom geboren wurde, wohnt bei seiner Grossmutter Annika Wiek, die ihm auch die Stelle auf dem Bauhof besorgt hat. Kommissar Lars Englen gelingt es, den Verdächtigen in seinem Versteck aufzuspüren. Er wird in Gewahrsam genommen, schweigt aber beharrlich. Als Oliver in der Zelle seine Kleidung wechselt, entdeckt seine entsetzte Grossmutter, dass sein ganzer Körper Spuren von Misshandlungen trägt. Hat Oliver Bärsen getötet, weil er von seinen Kollegen schikaniert und misshandelt wurde?
Numero episodio
141
Cast
Sven Martinek, Ingo Naujoks, Julia E. Lenska, Jonas Minthe, Knut Berger, Ursula-Rosamaria Gottert, Torsten Hammann
Geplantes Thema: Wie der Klimawandel unter die Hufe kommt: Wir stellen heute eine überraschend natürliche Methode im Kampf gegen den Klimawandel vor. Was dieses Vorhaben mit dem Permafrostboden zu tun hat und welche Rolle Huftiere dabei spielen, erklärt Anja Reschke mit Hilfe tierischer Unterstützung in 'Wissen vor acht – Zukunft'. Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung zwölf Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar.
Sonne, Regen, Schnee oder bewölkt? Wie wird das Wetter? Diese Sendung präsentiert auf einer Wetterkarte das aktuelle Wetter und die Aussichten auf die kommende Nacht und die folgenden Tage.
Die Sendung präsentiert Ereignisse aus der Wirtschaftswelt und Aktuelles von der Frankfurter Börse. Ein Moderatorenteam erklärt Nachrichten der Wirtschaft, neue Trends und komplexe Zusammenhänge.
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Nur wenige Ereignisse haben die Bundesrepublik Deutschland so geprägt wie der 'Flüchtlingssommer' 2015. Am 31. August 2015 gab die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Kurs mit den mittlerweile fast schon historisch gewordenen Worten 'Wir schaffen das' vor. Der Satz wurde zum Credo ihrer Flüchtlingspolitik bei der selbst auferlegten, gewaltigen Aufgabe: Hunderttausende Flüchtlinge kamen nach Deutschland, nachdem Merkel die Grenzen im Spätsommer 2015 offen liess, und sollten integriert werden. In der Doku 'Merkels Erbe – 10 Jahre 'Wir schaffen das!'' zieht der 'tagesthemen'-Moderator Ingo Zamperoni eine Bilanz: Was hat der 'Flüchtlingssommer' 2015 mit unserem Land gemacht? Haben wir es geschafft? Wo ist die Integration gelungen und wo gibt es Probleme? Und wie haben die Ereignisse vor zehn Jahren die politische Landschaft in Deutschland verändert? Für die Doku trifft Ingo Zamperoni die Bundeskanzlerin a. D. Angela Merkel zu einem Interview. Gemeinsam blicken sie in den Sommer 2015 und darauf, wie sich Deutschland seitdem verändert hat. Ingo Zamperoni spürt zudem den Stimmungen im Land nach. Er trifft den Bürgermeister von Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold (CDU), dessen scheinbar unerschütterliche Zuversicht verloren zu gehen scheint und der davon spricht, die Belastungsgrenze seiner Stadt erreicht zu haben. Er begleitet bayerische Grenzpolizisten an der deutsch-österreichischen Grenze bei einer Schleierfahndung und sieht, wie die Grenzkontrollen nochmals intensiviert wurden. Er besucht den Pfleger Mohammed Alasaad in Cottbus, der Anfang 2016 aus Syrien kam und mittlerweile andere Pflegekräfte ausbildet. Er fährt nach Solingen und macht sich ein Bild, was der Messeranschlag vor einem Jahr mit der Stadt gemacht hat. Und er besucht eine Flüchtlingsunterkunft, die mutmasslich von Rechtsextremen angegriffen wurde. Schliesslich spricht er mit dem Journalisten Robin Alexander darüber, wie die Flüchtlingspolitik Angela Merkels unser Land auch politisch verändert hat. Die Dokumentation von Autorin und Regisseurin Birgit Wärnke erzählt die kleinen Geschichten und grossen politischen Stränge und ordnet mithilfe von Daten ein: Wie viele Geflüchtete sind inzwischen in Arbeit? Wie hat sich die Kriminalität entwickelt? Wie viel Gewalt gibt es gegen Flüchtlinge? Und wie viele Flüchtlinge haben wir im Vergleich zu anderen europäischen Ländern in den letzten zehn Jahren überhaupt aufgenommen?
'Alles ist neu, alles ist schön', so hatte sich Mahsa Narimani Deutschland vorgestellt. 'Wo Gleichberechtigung, Leistung und Menschenrechte zählen', dachte Heva Gharibi, als er noch im Iran lebte. Beide sind 2015 nach Deutschland geflohen – in dem Sommer, als Angela Merkel 'Wir schaffen das' sagte. Haben wir es geschafft? Diese Frage bewegt bis heute das Land. In der Dokumentation 'Danke, aber . 10 Jahre nach Merkels Versprechen' ziehen diejenigen Bilanz, über die so oft gesprochen wird: die Geflüchteten selbst. Der Film erzählt die Geschichten von Menschen, die ihren Platz in Deutschland gefunden haben, aber auch von jenen, deren Erwartungen enttäuscht wurden, die im oder am Integrationssystem gescheitert sind. Sadegh Ranjbar und Mahsa Narimani, ein Ehepaar aus dem Iran, wurden bei ihrer Ankunft im sächsischen Ort Clausnitz lautstark mit fremdenfeindlichen Parolen beschimpft. Heute leben sie mit ihren beiden Kindern in der Nähe von Hamburg und gründen ihr eigenes kleines Unternehmen – ein Limousinen-Service. Heva Gharibi, ein kurdischer Geflüchteter, trat 2015 an einer geschlossenen EU-Grenze in den Hungerstreik und nähte sich aus Protest den Mund zu. Bis heute ist er in Deutschland nur geduldet, lebt in einem Flüchtlingsheim, spricht kaum Deutsch und hat keine Arbeitserlaubnis. Wie blicken sie auf die Zeit zurück? Was ist seitdem gelungen und wo gibt es Probleme? Darüber sprechen die Geflüchteten im Film mit der Frau, die damals massgeblich entschied, Menschen in Deutschland aufzunehmen – mit Angela Merkel.
Mitten in der Nacht alarmiert ein greller Feuerschein Anwohner und Feuerwehr in Heidelberg: Eine Garage steht in Vollbrand, Flammen schlagen meterhoch in den Nachthimmel. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hat das Feuer bereits auf das angrenzende Wohnhaus übergegriffen. Während die Garage gelöscht wird, versuchen weitere Trupps, den Brand im Wohnhaus einzudämmen und ein Übergreifen auf Nachbarhäuser zu verhindern. Doch der Brandherd sitzt mittlerweile tief im nicht zugänglichen Dachboden. Bei den Anwohnern liegen die Nerven blank: Kann die Feuerwehr das Ausbreiten noch stoppen und ihre Häuser und Wohnungen schützen? Zusätzlich erhöht der Verdacht auf Asbest in den alten Bauten das Risiko.
Ein junger Mann verunglückt auf einer Downhillstrecke am Heidelberger Königsstuhl. Für den Rettungswagen ist kein Durchkommen, die Feuerwehr rückt mit Spezialfahrzeug und -ausrüstung aus. Im Wettlauf gegen die Zeit kämpfen sich die Einsatzkräfte durch steiles, unwegsames Gelände – jeder Handgriff zählt, die Suche wird zum Hindernislauf. In einer Wohnung sorgt eine rätselhafte Rauchentwicklung für Kopfzerbrechen. Und: Ein Mann steckt samt Fahrrad richtig in der Klemme – auch ein Einsatz für die Heidelberger Feuerwehr.
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Nach Jahren ohne Kontakt wird Kriminalhauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) eines Tages überraschenderweise von seinem alten Freund Marcus Borchert (Pirmin Sedlmeier) angerufen, der inzwischen Pfarrer ist. Marcus lädt Felix zur Sonntagspredigt ein. Er will etwas über Antonia Hentschel (Sina Martens) enthüllen. Antonia, genannt Toni, war Felix' grosse Liebe während seiner Studienzeit in Berlin. Doch zu der Predigt kommt es nicht: Marcus wird kurz vorher ermordet aufgefunden. Noch am Tatort erfährt Felix, dass sich Toni vor zwei Jahren das Leben genommen hat. Die örtliche Polizei vermutet, dass es sich bei dem Mord an Marcus um einen Raubmord handelt. Doch Felix ist der Meinung, dass es eine Verbindung zwischen dem Tod von Toni und von Marcus gibt. Allen Widerständen zum Trotz beginnt er zu ermitteln. Unterstützung bekommt er dabei von Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid). Felix lernt Tonis Familie kennen, die auch zu Marcus' Predigt eingeladen war. Tonis Vater Johannes Hentschel (André Jung) ist ein mittelständischer Industrieller, der in den letzten Jahrzehnten seinen Familienbetrieb zu einem der wichtigsten Zulieferer der Autoindustrie gemacht hat. Felix setzt alles daran, den Tod von Toni und Marcus aufzuklären und dringt so immer weiter in die Abgründe der Familie Hentschel vor.
Ripetizione
W
Cast
Fabian Hinrichs, Dagmar Manzel, Sina Martens, André Jung, Marita Breuer, Johannes Allmayer, Sebastian Zimmler
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Nur wenige Ereignisse haben die Bundesrepublik Deutschland so geprägt wie der 'Flüchtlingssommer' 2015. Am 31. August 2015 gab die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Kurs mit den mittlerweile fast schon historisch gewordenen Worten 'Wir schaffen das' vor. Der Satz wurde zum Credo ihrer Flüchtlingspolitik bei der selbst auferlegten, gewaltigen Aufgabe: Hunderttausende Flüchtlinge kamen nach Deutschland, nachdem Merkel die Grenzen im Spätsommer 2015 offen liess, und sollten integriert werden. In der Doku 'Merkels Erbe – 10 Jahre 'Wir schaffen das!'' zieht der 'tagesthemen'-Moderator Ingo Zamperoni eine Bilanz: Was hat der 'Flüchtlingssommer' 2015 mit unserem Land gemacht? Haben wir es geschafft? Wo ist die Integration gelungen und wo gibt es Probleme? Und wie haben die Ereignisse vor zehn Jahren die politische Landschaft in Deutschland verändert? Für die Doku trifft Ingo Zamperoni die Bundeskanzlerin a. D. Angela Merkel zu einem Interview. Gemeinsam blicken sie in den Sommer 2015 und darauf, wie sich Deutschland seitdem verändert hat. Ingo Zamperoni spürt zudem den Stimmungen im Land nach. Er trifft den Bürgermeister von Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold (CDU), dessen scheinbar unerschütterliche Zuversicht verloren zu gehen scheint und der davon spricht, die Belastungsgrenze seiner Stadt erreicht zu haben. Er begleitet bayerische Grenzpolizisten an der deutsch-österreichischen Grenze bei einer Schleierfahndung und sieht, wie die Grenzkontrollen nochmals intensiviert wurden. Er besucht den Pfleger Mohammed Alasaad in Cottbus, der Anfang 2016 aus Syrien kam und mittlerweile andere Pflegekräfte ausbildet. Er fährt nach Solingen und macht sich ein Bild, was der Messeranschlag vor einem Jahr mit der Stadt gemacht hat. Und er besucht eine Flüchtlingsunterkunft, die mutmasslich von Rechtsextremen angegriffen wurde. Schliesslich spricht er mit dem Journalisten Robin Alexander darüber, wie die Flüchtlingspolitik Angela Merkels unser Land auch politisch verändert hat. Die Dokumentation von Autorin und Regisseurin Birgit Wärnke erzählt die kleinen Geschichten und grossen politischen Stränge und ordnet mithilfe von Daten ein: Wie viele Geflüchtete sind inzwischen in Arbeit? Wie hat sich die Kriminalität entwickelt? Wie viel Gewalt gibt es gegen Flüchtlinge? Und wie viele Flüchtlinge haben wir im Vergleich zu anderen europäischen Ländern in den letzten zehn Jahren überhaupt aufgenommen?
Es gibt einen kompakten Ausblick auf den aktuellen Spieltag der Fussball-Bundesliga und die Zuschauer werden über weitere sportliche Höhepunkte des Wochenendes informiert. Die redaktionelle Federführung für die '?Sportschau vor acht' liegt beim WDR.
Angriffslustig und scharfzüngig behandeln Dieter Nuhr und seine Gäste das aktuelle politische Geschehen. Mit dabei sind Ingo Appelt, Andreas Rebers und Andreas Vitasek.
Geplantes Thema: – Ist Tiefkühlgemüse ungesund? Wenn ein langer Arbeitstag vorbei ist, greift wohl jeder gerne mal in die gut gefüllte Tiefkühltruhe, um ein schnelles Gericht zu zaubern. Ob das Tiefkühlgemüse in Sachen Vitaminen und Nährstoffen frischen Nahrungsmitteln tatsächlich das Wasser reichen kann, verrät Susanne Holst in 'Wissen vor acht – Mensch'.
Im Februar ist der Türkeikorrespondent der Tageszeitung 'Die Welt' Deniz Yücel festgenommen worden. Die Vorwürfe: Terror-Propaganda und Aufwiegelung der Bevölkerung. Seitdem ist er weitgehend isoliert. Bis heute wurde keine Anklage erhoben. Mittlerweile sitzen ein Dutzend Deutsche unter ähnlichen Beschuldigungen in türkischen Gefängnissen, unter ihnen die Journalistin Mesale Tolu und der Menschenrechtsaktivist Peter Steudtner. Erst waren es nur Berliner Kreise, die vermuteten: Die Inhaftierten sollen gegen geflohene mutmassliche türkische Putschisten und politisch Verfolgte ausgetauscht werden. Mittlerweile deuten Erklärungen türkischer Regierungsvertreter in dieselbe Richtung. Der türkische Staat beschafft sich durch eine zweifelhafte Verhaftungspraxis politische Handelsware. Der Fall Yücel steht besonders im Fokus. Yücel hat den Europäischen Menschenrechts- Gerichtshof (ECHR) angerufen. Die Bundesregierung ist dem Verfahren beigetreten. Der deutsche Wahlkampf hatte den Ton gegenüber der Türkei deutlich verschärft. Der Aussenminister warnte vor Urlaubsreisen in das Land. Die Hoffnung, dass sich nach der Bundestagswahl die Situation entspannen würde, hat sich bisher nicht erfüllt. Am 11. Dezember wird Deniz Yücel voraussichtlich 300 Tage in Haft sitzen. 'Weltspiegel extra' begleitet den Kampf von Yücels Schwester und seiner Ehefrau um Freilassung in Deutschland und der Türkei. Filmautor Ilyas Meç befragt verantwortliche deutsche Politiker nach der Bedeutung des Falles und Lösungsmöglichkeiten.
Geplantes Thema: – Warum werden Wärme-Pads warm? Taschenwärmer sind bei eisigen Temperaturen die Wunderwaffe gegen eingefrorene Hände. Wie durch Magie (und einen Knick) kristallisiert die klare Flüssigkeit im dem kleinen Helferlein und wird mollig warm. Wie viel Zauberei in dem Plastikbeutel mit Metallplättchen steckt, weiss Vince Ebert in 'Wissen vor acht – Werkstatt'.
Wiedersehen macht Freude - vor allem mit Alfons, wenn er wieder Gäste zu Besuch hat. Charmant und scharfzüngig seziert er den deutsch-französischen Alltag und präsentiert herzlich und mit riesigem Vergnügen grosse Namen des Kabaretts. Sven Ratzke ist einzigartig. Sein Stil ist eine Mischung aus modernem Vaudeville-Cabaret, Chansons und Kabarett. Er ist ein Sänger und Entertainer, der mit enormer Energie auf der Bühne steht, Popikonen wie David Bowie als Inspiration nimmt und gleichzeitig etwas ganz Neues kreiert. Sven Ratzke improvisiert viel und arbeitet mit renommierten Jazzmusikern zusammen. Seine Erscheinung auf der Bühne ist glamourös und androgyn. Mit seiner Erfolgsshow 'Diva Diva's' tourt er zusammen mit seinem Pianisten Charly Zastrau in der ganzen Welt.