Unterwegs auf einer der schönsten Küstenstrassen Europas: Die MA-10 führt entlang der Steilküsten im Westen Mallorcas. Von Port d'Andratx bis zum Cap de Formentor schlängelt sich die malerische Küstenstrasse entlang der mallorquinischen Westküste. Enge Serpentinen, hoch über steilen Klippen, machen eine Fahrt zum Abenteuer. Schattige Zypressen- und Pinienwälder vor einer pittoresken Mittelmeerkulisse laden zum Verweilen ein.
Lars und seine Frau Sandy wagen das 'Abenteuer Schottland'. Als Polizist in München merkt Lars, dass immer mehr Menschen den Respekt im Umgang miteinander vermissen lassen. Er will der Grossstadt entfliehen. Seine Frau Sandy willigt ein, sie werden mit ihrem Sohn auf eine einsame Insel vor Schottland ziehen. Sandy ist dort aufgewachsen, Lars und sie haben auf der Insel geheiratet. 120 Einwohner, ein Laden, ein Café – viel mehr gibt es nicht. Ist es das, was der gesellige Lars sucht? Lars' Schwiegervater betreibt auf der Insel eine Austernzucht. Lange suchte der Schwiegervater einen Nachfolger, bis Lars die Idee hatte, bei ihm einzusteigen.
In dem Hochgebirgszug mit seinen steilen Schluchten, abgeschiedenen Tälern und Bergdörfern leben die Menschen in enger Verbundenheit mit der wilden Natur. Doch so einzigartig die Pyrenäen auch sind, die meisten Menschen kennen sie nur von der Überquerung auf dem Weg von Frankreich nach Spanien. Der Pic du Midi de Begorre ist eines der Wahrzeichen der Pyrenäen. Der 2.877 Meter hohe Berggipfel liegt im Départemente Hautes-Pyrénées, berühmt für das Observatorium mit dem grössten Spiegelteleskop Frankreichs. Nicht zuletzt sind die Pyrenäen eine der grossen Herausforderungen der alljährlichen Tour de France, die Bergetappen sind traditionell die anstrengendsten des Radrennens. Marc Lebreton sammelt historische Fahrräder und fährt mit anderen Enthusiasten die legendären Routen auf originalen, 100 Jahre alten Rennrädern nach.
Thailand ist ein vielseitiges Reiseland und hat auch abseits der Hotspots viel zu bieten: Zwischen wildem Norden und paradiesischem Süden finden sich prächtige Tempel und spektakuläre Natur. Bei einer Reise über das thailändische Festland offenbaren sich eine reiche Kultur, bewegte Geschichte und bunte Traditionen. So zeigt sich das facettenreiche 'Land des Lächelns' von einer ganz neuen Seite. Erste Station ist Sop Ruak im Goldenen Dreieck. Dort treffen Thailand, Laos und Myanmar an den Ufern des Mekongs zusammen. Das Grenzgebiet war einst das Zentrum der weltweiten Opiumproduktion. Auf thailändischer Seite prägen heute Teeplantagen das Landschaftsbild. In Sop Ruak informiert ein interaktives Museum, die 'Hall of Opium', über die lange Geschichte der Droge und die Auswirkungen der Opiumsucht. Weiter südlich im Goldenen Dreieck lädt ein buddhistischer Höhlentempel, der 'Wat Tham Chiang Dao', zur stillen Einkehr ein. Auch in Chiang Rai, der nördlichsten Provinzhauptstadt Thailands, warten beeindruckende Tempelanlagen auf interessierte Besucher. Hauptattraktion ist der 'Wat Rong Khun', auch als 'weisser Tempel' bekannt. Das noch im Bau befindliche Kunstprojekt verbindet Pop-Art-Elemente und traditionelle buddhistische Tempelarchitektur. Nächste Station ist Chiang Mai mit seiner historischen Stadtbefestigung. Die zweitgrösste Stadt des Landes gilt als Hochburg für Kunsthandwerk. Ob Papiersonnenschirm oder kunstvolle Schnitzereien – dort findet jeder ein passendes Souvenir. Weiter geht es nach Sukhothai. Im Geschichtspark der Stadt zeugen 21 Tempelruinen vom Glanz vergangener Zeiten. Denn einst war Sukhothai die Hauptstadt des ersten unabhängigen Thai-Königreichs. Das westthailändische Kanchanaburi hat eine düstere Geschichte: Zwischen 1942 und 1943 wurden alliierte Kriegsgefangene zum Bau der 'Thailand-Burma-Eisenbahn', besser bekannt als 'Death Railway', gezwungen. Tausende kamen dabei ums Leben. Im Süden des Landes liegt der Nationalpark 'Khao Sam Roi Yot' mit der spektakulären Phraya-Nakhon-Höhle. Doch vor der Besichtigung liegt ein steiler Aufstieg.
Im Nordosten Indiens machen sich eine Dampf- und eine Diesellokomotive der 'Darjeeling Himalayan Railway' auf eine atemberaubende Reise. Besonders der bergige Teil der Strecke ist aufregend. Während die Dampflokomotive von Darjeeling aus mit zwei Personenwagen mehrmals am Tag eine kurze Fahrt nach Ghum unternimmt, muss die Diesellok auf ihrer siebenstündigen Reise 2000 Höhenmeter überwinden.
'In dieser unfassbaren Weite bin ich nur ein Staubkorn.' Dieses fast spirituelle Gefühl beschreiben Besucher der Mongolei. Das asiatische Land ist fünfmal so gross wie Deutschland und das am dünnsten besiedelte Land der Erde: Nur 3,5 Millionen Menschen leben dort. Die Mongolei zeichnet sich durch eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt aus: Im Nordwesten des Landes ragen die Berge bis in eisige Höhen, und gewaltige Gletscher schieben sich ins Tal. Unendlich weit erstreckt sich im Landesinneren die baumlose Steppe, Heimat der Nomaden mit ihren Tieren. Durch das Herz der Mongolei schlängeln sich grosse Flüsse. Im Süden des Landes breitet sich menschenleer und fast unberührt der mongolische Teil der Wüste Gobi aus. Die Dokumentation entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer in ein Land, das sich bis heute seine Ursprünglichkeit bewahrt hat und dessen magischer Anziehungskraft sich kaum jemand entziehen kann.
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Norwegens Küste ist der Inbegriff einer Sehnsuchtsregion: steile Berge, tiefe Fjorde, alte Hansestädte. Die Route immer Richtung Norden ist legendär für Kreuzfahrtschiffe, aber man kann die Strecke auch mit dem Auto erleben. Immer an der Küste entlang sind bis nach Kirkenes an der russischen Grenze rund 3.000 Kilometer zu bewältigen. Wale und Trolle sind immer nur einen Steinwurf entfernt. Im ersten Teil geht es von Bergen über Trondheim nach Forvik. Aussergewöhnliche Menschen leben an Norwegens Sehnsuchtsstrasse und zeigen das Land von einer ganz neuen, beeindruckenden Seite. Alf Olav Saetre springt mit Neoprenanzug und Netz ins Meer vor den Bergen, um sein Restaurant mit frischen, untertassengrossen Jakobsmuscheln zu versorgen. Stig Bareksten durchstreift die Wälder, um Beeren zu sammeln für die eigene Gindestille. Das Filmteam trifft einen Lehrer, der lieber Ziegenhirte sein wollte, und eine Bäuerin, die das harte Leben als Milchmädchen im Gebirgsdorf noch erlebt hat. Es geht vorbei an malerischen Dörfern, dem majestätischen Sognefjord und in die Jugendstilstadt Ålesund. (NDR)
Im zweiten Teil führt die 'Strassenkreuzfahrt' von Tjøtta bis Kirkenes an der russischen Grenze. Auf der Route liegen bekannte Orte, deren Namen allein schon Sehnsucht nach Norwegen wecken: Tromsø, Hammerfest und das Nordkap. Vor allem aber ist immer wieder atemberaubende Natur zu sehen, Gletscher, Grotten und heftige Strudel. Wer hier oben lebt, hat eine enge Beziehung zur Natur. Wie Trond Stritfeld, dessen Familie seit Generationen einen Schiefersteinbruch in der Nähe von Alta besitzt. Oder die Goldschmiedin Regine Juhls, die vor fast 60 Jahren zu Fuss von Oslo nach Kautokeino lief. Sie erzählen, was das Leben hoch im Norden ausmacht. Das Ende der Reise liegt noch einmal 700 Kilometer hinter dem Nordkap an der Grenze zu Russland. Hier in der Finnmark an der Barentsee sind kaum noch Touristen unterwegs. Wer in diesem Teil Norwegens lebt, mit extremer Dunkelheit im Winter und nicht enden wollendem Tageslicht im Sommer, ist ein echter Liebhaber des rauen Nordens. Gloria Pamplona hat es wegen der Hitze in Saragossa ans Nordkap verschlagen. Jetzt erlebt sie aufgrund des Klimawandels auch hier Temperaturen bis 30 Grad im Sommer. Eine Herausforderung auch für schlappe Schlittenhunde und den Königskrabbenfänger Hans Hatle an der russischen Grenze.
Havanna ist in den 1950er-Jahren eine schillernde Metropole: Musiklokale, Kasinos, Shows. Doch die Stadt wird von der amerikanischen Mafia kontrolliert. Dem ausschweifenden Partyleben steht die bittere Armut auf Kuba gegenüber. Eine Revolution ist da nur eine Frage der Zeit. Für US-Amerikaner gibt es Mitte des letzten Jahrhunderts ein Paradies: La Habana, die Hauptstadt Kubas. Hier können Besucher und Besucherinnen nicht nur der Prohibition der 1920er-Jahre entfliehen, sondern auch der Prüderie und Sexualmoral in ihrer Heimat. Der 40-minütige Direktflug Miami-Havanna wird zum Flug mit den meisten Passagieren zwischen den Vereinigten Staaten und einer Stadt im Ausland. Das Flair der Kolonialzeit und karibisches Klima locken auch Schriftsteller, Celebrities und sogar Politgrössen an. Im Hotel Nacional, dem Cabaret Tropicana – und so manchem zweifelhaften Etablissement – geniessen sie die Vorzüge der karibischen Lockerheit. Ernest Hemingway, Marlon Brando, Ava Gardner, Frank Sinatra und John F. Kennedy folgen dem Rhythmus der kubanischen Hauptstadt, der sogenannten 'Perle der Karibik'. Unter der glänzenden Oberfläche beherrschen jedoch Armut und Repression den Alltag der kubanischen Bevölkerung. Die amerikanische Mafia schliesst einen geheimen Deal mit dem Diktator Fulgencio Batista ab. Sie errichten ein 'Las Vegas in der Karibik'. Doch das Land versinkt in Korruption und Bürgerkrieg. Der perfekte Nährboden für die Revolutionäre um ihren Anführer Fidel Castro. Am 8. Januar 1959 ziehen sie in Havanna ein und beenden die amerikanische Vorherrschaft auf der Karibikinsel.
Zerklüftete Küsten, malerische Buchten, Partyparadies: Spaniens 'weisse Insel' Ibiza wird Mitte des letzten Jahrhunderts ein Sehnsuchtsort für Jetset und Musikgrössen, aber auch für Aussteiger aller Art. Neben Hippies aus der ganzen Welt verfallen auch Stars wie Bob Marley oder Freddy Mercury der Magie der Insel. In Bauernhäusern entstehen Clubs, die heute zu den grössten der Welt gehören. Doch die Geschichte Ibizas bietet mehr als nur Party und Sundowner: Wie kaum ein anderer Ort im Mittelmeerraum hat sich die Insel ein ganz besonderes Lebensgefühl bewahrt, das bis heute den Mythos Ibiza prägt.
Zanskar liegt auf dem 'Dach der Welt' im Himalaja, rund 3.500 Meter über dem Meeresspiegel. Die Region ist nur etwa sieben Monate im Jahr zugänglich – im Winter sind die Einheimischen fast vollständig von der Aussenwelt abgeschnitten. Die französische Globetrotterin, Ingenieurin und Regisseurin Caroline Riegel verbrachte im Winter 2020 mehrere Monate bei der Gemeinschaft der Tungri-Nonnen. In ihrem Film dokumentiert sie das authentische Zanskar mit seiner jahrhundertealten Lebensweise, die von der modernen Zivilisation noch unberührt geblieben ist.
Cast
Yang Doel, Puntsak Dolma, Abi Pele, Caroline Riegel, Key Sang, Thukjey
phoenix zeigt im Jahr mehr als 2.500 hochkarätige Dokumentationen und Reportagen von ARD und ZDF auf etwa 9.000 Doku-Sendeplätzen. Sie sind Teil unseres einzigartigen, ganzheitlichen Informationsangebots, das wir Ihnen bieten, damit Sie sich eine fundierte Meinung bilden können. Mit unseren Dokumentationen beleuchten wir ebenso die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland, Europa und der Welt wie mit unserer Ereignisberichterstattung und unseren Gesprächssendungen. Unsere Dokumentationen sind bildstark, informativ, anspruchsvoll, manchmal auch bunt – und immer relevant. Täglich finden Sie um 20.15 Uhr bei phoenix Dokumentationen. An Wochentagen zeigen wir bis zu zwölf Stunden Dokumentationen und Reportagen – an Wochenenden auch ganztägig.
'In dieser unfassbaren Weite bin ich nur ein Staubkorn.' Dieses fast spirituelle Gefühl beschreiben Besucher der Mongolei. Das asiatische Land ist fünfmal so gross wie Deutschland und das am dünnsten besiedelte Land der Erde: Nur 3,5 Millionen Menschen leben dort. Die Mongolei zeichnet sich durch eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt aus: Im Nordwesten des Landes ragen die Berge bis in eisige Höhen, und gewaltige Gletscher schieben sich ins Tal. Unendlich weit erstreckt sich im Landesinneren die baumlose Steppe, Heimat der Nomaden mit ihren Tieren. Durch das Herz der Mongolei schlängeln sich grosse Flüsse. Im Süden des Landes breitet sich menschenleer und fast unberührt der mongolische Teil der Wüste Gobi aus. Die Dokumentation entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer in ein Land, das sich bis heute seine Ursprünglichkeit bewahrt hat und dessen magischer Anziehungskraft sich kaum jemand entziehen kann.
Thailand ist ein vielseitiges Reiseland und hat auch abseits der Hotspots viel zu bieten: Zwischen wildem Norden und paradiesischem Süden finden sich prächtige Tempel und spektakuläre Natur. Bei einer Reise über das thailändische Festland offenbaren sich eine reiche Kultur, bewegte Geschichte und bunte Traditionen. So zeigt sich das facettenreiche 'Land des Lächelns' von einer ganz neuen Seite. Erste Station ist Sop Ruak im Goldenen Dreieck. Dort treffen Thailand, Laos und Myanmar an den Ufern des Mekongs zusammen. Das Grenzgebiet war einst das Zentrum der weltweiten Opiumproduktion. Auf thailändischer Seite prägen heute Teeplantagen das Landschaftsbild. In Sop Ruak informiert ein interaktives Museum, die 'Hall of Opium', über die lange Geschichte der Droge und die Auswirkungen der Opiumsucht. Weiter südlich im Goldenen Dreieck lädt ein buddhistischer Höhlentempel, der 'Wat Tham Chiang Dao', zur stillen Einkehr ein. Auch in Chiang Rai, der nördlichsten Provinzhauptstadt Thailands, warten beeindruckende Tempelanlagen auf interessierte Besucher. Hauptattraktion ist der 'Wat Rong Khun', auch als 'weisser Tempel' bekannt. Das noch im Bau befindliche Kunstprojekt verbindet Pop-Art-Elemente und traditionelle buddhistische Tempelarchitektur. Nächste Station ist Chiang Mai mit seiner historischen Stadtbefestigung. Die zweitgrösste Stadt des Landes gilt als Hochburg für Kunsthandwerk. Ob Papiersonnenschirm oder kunstvolle Schnitzereien – dort findet jeder ein passendes Souvenir. Weiter geht es nach Sukhothai. Im Geschichtspark der Stadt zeugen 21 Tempelruinen vom Glanz vergangener Zeiten. Denn einst war Sukhothai die Hauptstadt des ersten unabhängigen Thai-Königreichs. Das westthailändische Kanchanaburi hat eine düstere Geschichte: Zwischen 1942 und 1943 wurden alliierte Kriegsgefangene zum Bau der 'Thailand-Burma-Eisenbahn', besser bekannt als 'Death Railway', gezwungen. Tausende kamen dabei ums Leben. Im Süden des Landes liegt der Nationalpark 'Khao Sam Roi Yot' mit der spektakulären Phraya-Nakhon-Höhle. Doch vor der Besichtigung liegt ein steiler Aufstieg.
Das grösste Gebirge im südlichen Afrika ist ein wahrhaft magischer Ort. Kein Wunder, dass J.R.R. Tolkien hier die Inspiration für einen Teil seiner 'Mittelerde' fand, nämlich die Nebelberge. uKhahlamba ('Barriere aus Speeren' auf Zulu) ist ein Wunderland aus Flusstälern, Bergströmen, zerklüfteten Felsen, Wanderwegen – kurz: einer umwerfenden Naturlandschaft, die jedes Jahr tausende von Besuchern anzieht, hauptsächlich während der warmen Sommermonate zwischen Dezember und Februar.
Im Nordosten Indiens machen sich eine Dampf- und eine Diesellokomotive der 'Darjeeling Himalayan Railway' auf eine atemberaubende Reise. Besonders der bergige Teil der Strecke ist aufregend. Während die Dampflokomotive von Darjeeling aus mit zwei Personenwagen mehrmals am Tag eine kurze Fahrt nach Ghum unternimmt, muss die Diesellok auf ihrer siebenstündigen Reise 2000 Höhenmeter überwinden.
Zerklüftete Küsten, malerische Buchten, Partyparadies: Spaniens 'weisse Insel' Ibiza wird Mitte des letzten Jahrhunderts ein Sehnsuchtsort für Jetset und Musikgrössen, aber auch für Aussteiger aller Art. Neben Hippies aus der ganzen Welt verfallen auch Stars wie Bob Marley oder Freddy Mercury der Magie der Insel. In Bauernhäusern entstehen Clubs, die heute zu den grössten der Welt gehören. Doch die Geschichte Ibizas bietet mehr als nur Party und Sundowner: Wie kaum ein anderer Ort im Mittelmeerraum hat sich die Insel ein ganz besonderes Lebensgefühl bewahrt, das bis heute den Mythos Ibiza prägt.
Das Leben der Inuit ist hart und voller Widrigkeiten. Bei hohen Minusgraden ringen sie der Natur ein Auskommen durch Fischerei und Jagd ab, jeder Fehler hat schwerwiegende Folgen. Bleibt der Jagderfolg aus, steigt der Druck auf die Familien. Doch eine Woche im Jahr ist das anders: Dann packen die Familien aus Savissivik ihre Schlitten und machen sich auf eine abenteuerliche Reise zur Pituffik Space Base, einem US-amerikanischen Militärgebiet im Norden Grönlands. Wie ein Urlaub auf einer US-Base aussieht? Josefin Kuschela begleitet sie auf dieser Reise dabei.
Norwegens Küste ist der Inbegriff einer Sehnsuchtsregion: steile Berge, tiefe Fjorde, alte Hansestädte. Die Route immer Richtung Norden ist legendär für Kreuzfahrtschiffe, aber man kann die Strecke auch mit dem Auto erleben. Immer an der Küste entlang sind bis nach Kirkenes an der russischen Grenze rund 3.000 Kilometer zu bewältigen. Wale und Trolle sind immer nur einen Steinwurf entfernt. Im ersten Teil geht es von Bergen über Trondheim nach Forvik. Aussergewöhnliche Menschen leben an Norwegens Sehnsuchtsstrasse und zeigen das Land von einer ganz neuen, beeindruckenden Seite. Alf Olav Saetre springt mit Neoprenanzug und Netz ins Meer vor den Bergen, um sein Restaurant mit frischen, untertassengrossen Jakobsmuscheln zu versorgen. Stig Bareksten durchstreift die Wälder, um Beeren zu sammeln für die eigene Gindestille. Das Filmteam trifft einen Lehrer, der lieber Ziegenhirte sein wollte, und eine Bäuerin, die das harte Leben als Milchmädchen im Gebirgsdorf noch erlebt hat. Es geht vorbei an malerischen Dörfern, dem majestätischen Sognefjord und in die Jugendstilstadt Ålesund. (NDR)
Im zweiten Teil führt die 'Strassenkreuzfahrt' von Tjøtta bis Kirkenes an der russischen Grenze. Auf der Route liegen bekannte Orte, deren Namen allein schon Sehnsucht nach Norwegen wecken: Tromsø, Hammerfest und das Nordkap. Vor allem aber ist immer wieder atemberaubende Natur zu sehen, Gletscher, Grotten und heftige Strudel. Wer hier oben lebt, hat eine enge Beziehung zur Natur. Wie Trond Stritfeld, dessen Familie seit Generationen einen Schiefersteinbruch in der Nähe von Alta besitzt. Oder die Goldschmiedin Regine Juhls, die vor fast 60 Jahren zu Fuss von Oslo nach Kautokeino lief. Sie erzählen, was das Leben hoch im Norden ausmacht. Das Ende der Reise liegt noch einmal 700 Kilometer hinter dem Nordkap an der Grenze zu Russland. Hier in der Finnmark an der Barentsee sind kaum noch Touristen unterwegs. Wer in diesem Teil Norwegens lebt, mit extremer Dunkelheit im Winter und nicht enden wollendem Tageslicht im Sommer, ist ein echter Liebhaber des rauen Nordens. Gloria Pamplona hat es wegen der Hitze in Saragossa ans Nordkap verschlagen. Jetzt erlebt sie aufgrund des Klimawandels auch hier Temperaturen bis 30 Grad im Sommer. Eine Herausforderung auch für schlappe Schlittenhunde und den Königskrabbenfänger Hans Hatle an der russischen Grenze.
Die morgendliche Nachrichtensendung existiert seit 1992. Im Vordergrund stehen Berichte und Reportagen über tagesaktuelle Themen aus den Bereichen nationale und internationale Politik.
Mehr als 100 Millionen Seen gibt es auf der Welt. Die meisten sind süss, andere salzig, manche vereist, wieder andere rosa wie ein Erdbeerbonbon. Sie sind Hotspots der Artenvielfalt. 'Terra X'-Moderator Uli Kunz taucht ein in diesen besonderen Lebensraum und erkundet die grössten, tiefsten und aussergewöhnlichsten Seen – vom Bodensee bis zum Baikalsee, von den afrikanischen Salzseen bis zu den amerikanischen Grossen Seen. Die Reise beginnt in Schweden, dem Land der 100.000 Seen.
Wer die Seen in Deutschland zählen will, ist eine ganze Weile beschäftigt. Denn es gibt mehr als 12.000 davon, jeder für sich ist etwas Besonderes. Um etliche Seen ranken sich Sagen und Mythen, andere wurden erst durch Menschenhand erschaffen. Und nicht selten befinden sich auf dem Grund Spuren vergangener Epochen. Der Film nimmt einige Gewässer etwas genauer unter die Lupe, entdeckt traumhafte Landschaften und trifft erstaunliche Menschen, die an und von den Seen leben. Jeder See erzählt seine eigene Geschichte, mal abenteuerlich, mal amüsant, oft überraschend. Was aber alle Seen gemeinsam haben: Sie eignen sich hervorragend für einen Urlaub oder entspannenden Kurzausflug.
Der preisgekrönte Tierfilmer Jan Haft stellt in beeindruckenden Bildern und mit seltenen Tonaufzeichnungen das Leben im und am Bach im Laufe der vier Jahreszeiten vor. Faszinierende Makroaufnahmen und extreme Zeitraffer zeigen das Gewimmel im Verborgenen und geben spannende Einblicke in den vielfältigen Lebensraum Bach und seine angrenzenden Auen. Denn zum Lebensraum Bach gehört untrennbar auch das angrenzende Land. Ausserdem wird dokumentiert, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass nur noch jeder eintausendste Bach in Deutschland als intakt bezeichnet werden kann, und was getan werden muss, um kleine Fliessgewässer zu retten.
Cast
Marika Mettke, Oliver Barff, Martin Bork, Thorsten Gnade, Juliette, Heike Mölle-Deko, Thomas Mölle-Deko
Deutschlands wunderbare und sehenswerte Seenlandschaft. Ob Bodensee, Edersee oder Grosser Wannsee. Jedes Gewässer hat seine eigene Geschichte und Besonderheit.
Am Fuss der Alpen liegen die Oberitalienischen Seen. Geprägt wird die beliebte Urlaubsregion von malerischen Fischerdörfern, geschichtsträchtigen Städten und atemberaubender Natur. Während der Gardasee im Sommer fest in deutscher Hand ist, ist der Iseosee ein echter Geheimtipp. Die zahlreichen prunkvollen Villen bescheren dem Comer See ein mondänes Flair. Der Lago Maggiore wiederum bezauberte schon Schriftsteller wie Flaubert und Dumas.
Der Vierwaldstättersee ist der facettenreichste und symbolträchtigste See der Schweiz. Seine sieben Arme greifen weit ins Land hinein. Zusammen mit einer einzigartigen Moor- und Karstlandschaft gibt es eine Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume. Die imposante Landschaft beeindruckt durch ihre Schönheit, birgt jedoch auch Herausforderungen. Die Doku zeigt die einzigartige Landschaft der Zentralschweiz und erzählt dabei vom besonderen Verhältnis der hier beheimateten Menschen zu 'ihrem' Vierwaldstättersee.
Forscher prüfen anhand neuester forensischer Technologie Fotos und Filmmaterial, das bei den unzähligen Sichtungen des Ungeheuers von Loch Ness aufgenommen wurde, auf Echtheit. Der Historiker Albert Jack ist überzeugt, der wahre Ursprung des Ungeheuers von Loch Ness läge in einer komplexen Interaktion zwischen Medienberichten, natürlichen Phänomenen, der Sichtung ganz normaler Tiere und unserer eigenen, ausufernden Fantasie.
Finnland ist von imposanter Schönheit und Grösse und eine der letzten wilden Regionen Europas. Nicht umsonst wird es auch Land der 1000 Seen genannt. Nicht nur die Landschaft, auch die Menschen selbst machen Finnland einzigartig. Sie gelten als schräge, schweigsame, aber sympathische Europäer. Laut 'The World Happiness Report' sind die Finnen sogar das glücklichste Volk der Welt. Das Filmteam verbringt einen Sommer auf der Finnischen Seenplatte und begleitet den Flösser Taisto, der ein 900 Meter langes Holzfloss unbeschadet über den See Saimaa schippert.
16 kristallklare Seen, in spektakulären Terrassen angeordnet, durch Wasserfälle und Stromschnellen verbunden – das sind die Plitvicer Seen im flächenmässig grössten Nationalpark Kroatiens. Die fallenden Seen verdanken ihre Existenz einem faszinierenden Phänomen: Das stark mit Kalk angereicherte Karstwasser aus dem Dinarischen Gebirge lagert sich an Moosen an, Pflanzen und Kalk bilden gemeinsam ein spezielles Gestein – Travertin. In Plitvice verwandelt sich Wasser zu Stein, es wird daher auch 'das Land, wo die Steine wachsen' genannt.
/ Das Erste Die Schorfheide im Nordosten Brandenburgs ist dünn besiedelt, die Region wartet mit zahlreichen Superlativen auf: Hier liegt das grösste zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Ein Teil davon, der fast 600 Hektar grosse Buchenwald Grumsin, gehört zum Unesco-Weltnaturerbe und steht auf einer Stufe mit der Serengeti oder dem Grand Canyon. In den naturnahen Wäldern brüten See-, Fisch- und Schreiadler, Kranich und Schwarzstorch. Neben den Wäldern prägen Tausende Moore und mehr als 200 Seen die Region. Im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin liegt nicht nur der grösste Demeterhof Deutschlands, sondern auch die grösste zusammenhängende Ökolandbauregion Deutschlands. Über Jahrhunderte war die Schorfheide Jagdgebiet nicht nur preussischer Könige, sondern auch deutscher Potentaten wie Hermann Göring und Erich Honecker. Bis zur Wiedervereinigung Deutschlands standen kapitale Rot- und Damhirsche auf der Abschussliste. Die Schorfheide glich eher einem Wildpark als einem natürlichen Wald.
Obwohl er seit seiner Entstehung ständig schrumpft, ist der Chiemsee heute Bayerns grösster See. 73 Meter misst er an seiner tiefsten Stelle, und über 80 Quadratkilometer spannt seine Wasserfläche am Fusse der bayerischen Alpen. Vor 10.000 Jahren wurde der Chiemsee aus einem sterbenden Gletscher geboren. Er wird heute von mehreren Flüssen wie der Tiroler Ache, der Prien und dem Lachsgang gespeist, allerdings hat er nur einen einzigen Abfluss – die Alz bei Seebruck.
Badewanne der Berliner, Sehnsuchtsort, Ostsee des kleinen Mannes: Das alles ist der Wannsee. Kein Wunder, dass die Havelbucht im Südwesten Berlins so viele Menschen anzieht. Angel-YouTuber drehen dort schräge Videos, Hollywood-Stuntleute springen von Hausdächern, und im altehrwürdigen Strandbad Wannsee muss Schwimmmeister Frank Archie stets die Augen offenhalten. Der Film porträtiert aussergewöhnliche Menschen auf und am Wasser. Tausende Badegäste strömen an Sommertagen in das grösste Binnenseebad Europas. Die Ufer des Wannsees waren bereits im 19. Jahrhundert Ort der Sommerfrische für die gut betuchten Städter. Auch heute noch reiht sich eine mondäne Villa an die nächste. Wer dort einziehen will, muss entweder das nötige Kleingeld oder kreative Ideen haben, wie die bekannte Jazz-Sängerin Lisa Bassenge.
m Südosten Deutschlands erhebt sich der Watzmann als höchster Gipfel der Berchtesgadener Alpen. Zu seinen Füssen liegt der Königssee, der bayerische Fjord, in dem sich die steilen Bergflanken nahtlos in die Tiefe fortsetzen. Der fast 200 Meter tiefe Königssee liegt in einem geologisch sehr alten Grabenbruch. Er hat mehr als 500 Millionen Kubikmeter Inhalt – in Trinkwasserqualität. Der rund sieben Kilometer lange 'bayerische Fjord' hat viele kleine Zuflüsse. Manche kommen mitten aus dem Fels gesprungen. Je nachdem zu welcher Jahreszeit man den Königssee und die umliegenden Berge besucht, trifft man auf ganz verschiedene Bewohner.
Der Bodensee verbindet mit seiner grossen Wasserfläche die Schweiz, Österreich und Deutschland und versorgt mehr als vier Millionen Menschen mit Trinkwasser. Für gefährdete Tiere und Pflanzen ist die Region seit Jahrtausenden ein wichtiger Lebensraum. Tradition, Kultur und Kulinarik machen sie heute neben der atemberaubenden Landschaft am Fusse der Alpen zu einem beliebten Traumziel mitten in Europa. Der Bodensee und seine Uferregion, gesehen durch die Augen der Menschen, die hier leben, in seiner schönsten Jahreszeit: im Sommer.
Die Komplexität des Weltgeschehens verständlich erklärt: Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form.
Die Dokumentationsreihe zeigt die oberitalienischen Seen aus einem neuen Blickwinkel. Erzählt von der Schauspielerin Eva Mattes, wird die Seenwelt in aufwändigen Hochglanzbildern porträtiert. Im Wechsel der Jahreszeiten werden die Naturräume präsentiert und Menschen vorgestellt, die eng mit den Seen verbunden sind. Als Residenz zahlreicher Prominenter gilt der Comer See unter den oberitalienischen Seen zwar als der mondänste, doch die Kamera zeigt ihn von seiner wilden Seite, als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Film von Mi-Yong Brehm, ZDF/arte/2021
Cast
Jennifer Aniston, Nicola Castellano, Ida Lonati Frati, Pietro Furnis, Emilio Mancuso, Brad Pitt, Benvenuto Puricelli
Regia
Mi-Yong Brehm
Scheda
Die oberitalienischen Seen gelten als Sehnsuchtsorte. Die Reihe 'Jenseits der Alpen' zeigt die fünf grössten unter ihnen – Comer See, Gardasee, Lago Maggiore, Lago d'Iseo, und Luganer See. Fünf Filme präsentieren diese Naturräume im Wechsel der Jahreszeiten und stellen gleichzeitig Menschen vor, die eng mit den Seen verbunden sind.
Ein Sehnsuchtsort, der über 22 Millionen Menschen im Jahr an seine Ufer lockt – der Gardasee. Durchweg von seiner eiszeitlichen Entstehungsgeschichte geprägt, ist er heute ein See der Kontraste: Vor allem im Sommer beeindruckt er sowohl mit schroffen Felslandschaften und hohen Bergen als auch mit mediterranem Flair. Hier gedeihen Zitronen am Fuss hoher Klippen, die nahtlos in eine alpine Berglandschaft übergehen – Impressionen, die immer wieder durch ihre Gegensätzlichkeit überraschen.
Cast
Alberta Cavazza, Franco Osarti, Paolo Petrini, Eva Mattes
Diese Episode führt an den herbstlichen Lago Maggiore, in die wilde Natur, die ihn umgibt, und zu den Menschen, die eng mit dem See verbunden sind, alte Traditionen pflegen und neue zum Leben erwecken. Rund um den See erforschen junge Tierschützer die heimische Tierwelt und dokumentieren mit ihren Kamerafallen die Artenvielfalt. Auf einer ehemaligen Kuhweide baut Paolo Zacchera Tee an und hofft, dass er im Land des Espressos damit Erfolg haben wird.
Cast
Gabriele, Gianfranco Justina, Ricardo, Roberto, Marco Rodella, Antonio Voltan, Pedro Zanoli