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Bosco Gurin
Aus dem Wallis kommend haben Auswanderer im Mittelalter das kleine Seitental besiedelt. Die Walser kamen nicht durch das Valle Maggia, sondern über die Berge aus dem Pomat (Val Formazza).
Wer von
Cevio im
Maggiatal nach Bosco Gurin fährt, ist auch heute näher am
Wallis als am
Lago Maggiore – Luftlinie gemessen. Das italienische Val Formazza liegt allerdings dazwischen. Über die Alpenpässe wanderten im Mittelalter Walser ein und gründeten hier 1253 das einzige deutschsprachige und höchstgelegene Dorf im Kanton
Tessin auf 1503m. Ihren Spuren folgt man kreuz und quer auf den «Sentieri di Pietra», den Steinwegen. Oder auf dem einstündigen Rundgang durch das Dorf mit den ursprünglichen Häusern aus Gemäuer und Holz.
Die Einwohner von Bosco Gurin haben ihre Traditionen und ihre Sprache über die Jahrhunderte bewahrt, sodass heute noch das “Ggurijnartitsch” im Alltag von den Dorfbewohnern gesprochen wird. In einem der ältesten Häuser des Dorfes aus dem Jahre 1386 befindet sich das volksgeschichtliche Museum «Guriner Walserhaus».
Winter
Bosco Gurin bietet im Gebiet der Grossalp 30km Pisten, die für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet sind. Bei der Piste “Sandiga Boda”, einer der sonnigsten Stellen des Guriner Gebietes, befindet sich der Snowpark.
Schneeschuhtouren, Langlaufloipen und Winterwanderwege runden das Wintersportangebot ab.
Sommer
Bosco Gurin zieht Sportler, Familien und Naturfreunde an, die auf der Suche nach landschaftlicher Schönheit, Natur und Stille der Berge sind. Aus dem Binntal (Wallis) führt der "
Grosse Walserweg" via Albrunpass, Devero, Formazza, Guriner Furgge nach Bosco Gurin.
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