«The Substance», morgen, im Kino in der Reitschule, in Bern
DokumentationBeschreibung

Der Chemiker Albert Hofmann stösst im Frühjahr 1943 in seinem Basler Forschungslabor per Zufall auf eine bisher unbekannte Substanz. Nach einem gewagten Selbstversuch begreift er schnell, dass er es mit einem extrem potenten Wirkstoff zu tun hat – ein Molekül, das die menschliche Wahrnehmung radikal verändert. Was er nicht ahnen kann, sein LSD wird die Welt verändern.
In den 50er Jahren beginnen Psychiater die neuartige Substanz als Medikament einzusetzen. Als Werkzeug, um die Funktionsweise der menschlichen Psyche zu entschlüsseln. Als die 'Atombombe des Geistes' am Anfang der 60er Jahre aus den Kliniken entweicht, geht es erst richtig los: LSD scheint wie geschaffen für die Aussteiger der Wohlstandsgesellschaft. Ein früher ‘Clash of Civilizations’.
Mit dem Beginn der 70er Jahre landet die unberechenbare Substanz auf der schwarzen Liste. Heute werden psychedelische Substanzen erstmals wieder legal eingesetzt. Wird LSD in Zukunft vielleicht doch zu dem Heilmittel, als das es Albert Hofmann immer gesehen hat?
'The Substance’ erzählt die LSD-Story von ihren Anfängen bis heute.
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Info
- Land
- Switzerland
- Jahr
- 2011
- Filmlänge
- 93 min
- Regie
- Martin Witz
- Drehbuch
- Martin Witz
- Besetzung
- Albert Hofmann, Stanislav Grof, Martin A. Lee, James S. Ketchum, Franz X. Vollenweider, Carolyn Garcia, Ralph Metzner, Nick Sand, Roland Griffiths, Clark Martin
- Startdatum
- 17.11.2011 (Deutschschweiz)
- 25.04.2012 (Romandie)
- 16.03.2012 (Italienische Schweiz)
- Links
- Offizielle Film-Site
- IMDb 7.1 (887 Bewertungen)
- movies.ch
Kino in der Reitschule
Neubrückstr. 8, 3012 Bern
031 306 69 69
In der Berner Reitschule, in einem ehemaligen Pferdestall, finden die Besucher ein ungewöhnliches Kino, mit Bar als Begegnungsort. Wir wollen anderes Kino machen: den politischen und den politisierenden Film auf die Leinwand bringen. Anders Kino machen heisst, Geschichten von Menschen erzählen zu lassen, die etwas mit uns zu tun haben, die zeigen, in welchen gesellschaftlichen Verhältnissen und Verstrickungen sie gefangen sind und wie sie sich mit ihnen auseinandersetzen. Geschichten mit Widersprüchen, die nicht ohne weiteres auf die Seite gewischt werden können. Anderes Kino machen heisst aber auch, sich auf experimentelle Filmformen einlassen, sich ausliefern, sich verunsichern lassen durch Neues, Schräges, Ungewohntes. Wir suchen Filme, die in den kommerziellen Kinos nicht zu sehen sind oder jene, die es nur noch an Festivals zu entdecken gibt.
Kino in der Reitschule | 100 Plätze |