Genf (schweizerdeutsch Gämf/Gänf, französisch [ʒ(ə)nɛv], frankoprovenzalisch Zeneva [ðəˈnɛva, ˈzɛnəva], italienisch Ginevra, rätoromanisch ), amtlich französisch République et canton de Genève ‚Republik und Kanton Genf‘, ist ein Kanton der Schweiz. Er liegt in der frankophonen Romandie, zählt zur grenzüberschreitenden Metropolregion Genf-Lausanne und grenzt an Frankreich sowie an den Kanton Waadt. Der Hauptort ist die gleichnamige Stadt Genf.
Geschichte
Der Kanton Genf wurde 1815 aus der Stadtrepublik Genf, deren Untertanengebieten sowie den ihm vom Wiener Kongress zugesprochenen französischen und savoyardischen Territorien (z. B. Stadt Carouge) gebildet (→ siehe Geschichte des Kantons Genf). Die eidgenössische Tagsatzung bewilligte am 12. September 1814 offiziell die Aufnahme Genfs als 22.