Sapün ist ein Hochtal, eine Alp und ehemalige Walsersiedlung auf dem Gebiet der früheren Gemeinde Langwies. Es ist ein Seitental des Schanfigg in Graubünden/Schweiz unterhalb von Arosa, zu dem es seit Anfang 2013 politisch gehört.
Geschichte der Alp Sapün und Umgebung
Der Name Sapün (1273 Sampuni; 1307 Samponi; 1384 Sapünne; 1391 und 1488 Sapiun) wird auf die altromanische Urform Sampugn zurückgeführt, was «Kuhschelle» (symphoniu) bedeutet.
Vor Ende des 13. Jahrhunderts sind keine Besitzrechte über und im Tal Schanfigg (Kanton Graubünden) urkundlich feststellbar. 1338 steht es als bischöfliches Lehen im Besitz des Grafen Rudolf von Werdenberg und seiner Gemahlin Ursula von Vaz. Das Lehen, welches erblich und käuflich in die Hände der Grafen von Montfort, der Matsch und zuletzt des Hauses Österreich überging, erfasste alle damals gegebenen Herrschaftsrechte.