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Weltspiegel

Auslandskorrespondenten berichten

Kategorie
Zeitgeschehen
Produktionsland
D
Produktionsjahr
2025
Beschreibung
* Madagaskar: Aufstand der GenZ Eigentlich wollte das ARD-Team darüber berichten, warum die jungen Menschen in der Hauptstadt Antananarivo seit Wochen gegen den Präsidenten protestierten, Tag für Tag. Auf der einen Seite Protestierende der GenZ, die gegen Misswirtschaft und für eine bessere Bildung demonstrieren, auf der anderen Seite, die Sicherheitskräfte. Steine fliegen, Tränengas ist die Antwort, jeden Tag. Dann plötzlich eskaliert die Lage. Ein Teil der Armee meutert gegen den Präsidenten, andere Sicherheitskräfte zeigen sich loyal und bekämpfen umso brutaler die Demonstrierenden. Einen Tag lang ist nicht klar, wer sich durchsetzt und ob es vielleicht zum Bürgerkrieg kommt. Einen Tag Unruhe und totales Chaos. Am Ende verlässt der Präsident das Land und die Armee übernimmt die Macht. * Israel: Die Netanjahus, eine Familie im Krieg Wie wird man der am längsten amtierende Ministerpräsident Israels und das, obwohl es kaum einen Politiker im Land gibt, der Israel so sehr spaltet, wie Benjamin Netanjahu. Woher kommt er, wie wichtig ist seine Vorgeschichte und wie wichtig sind seine Weggefährten? Vor allem aber: Welche Rolle spielt seine Familie für seine Politik und sein politisches Überleben? Ehefrau Sara Netanjahu und Sohn Yair sind nicht nur enge Vertraute, sondern nehmen aktiv Einfluss auf politische Entscheidungen. * Ukraine: Wie junge Ukrainer über ihre Zukunft entscheiden Seit Beginn des Kriegs durften ukrainische Männer im Alter von 18 bis 60 das Land nicht verlassen. Nun hat die Regierung überraschend eine Ausnahme beschlossen: Junge Männer zwischen 18 und 22 Jahren dürfen wieder ins Ausland reisen – mit Pass und militärischem Nachweis. Für viele eröffnet sich damit zum ersten Mal seit der Invasion eine Perspektive jenseits der Landesgrenzen. Doch der Beschluss stellt eine ganze Generation vor schwierige Fragen: Wer die Ukraine verlässt, kann im Ausland studieren, arbeiten oder zu Familie und Freunden ziehen. Gleichzeitig bleibt die Sorge, als 'Drückeberger' zu gelten, während Gleichaltrige an der Front kämpfen. Eltern schwanken zwischen Erleichterung über die neue Sicherheit und der Angst, dass ihre Söhne nicht zurückkehren. Eine Reportage über junge Ukrainer, die zwischen Pflicht und Zukunftsträumen stehen – und über eine Gesellschaft, die erneut darüber diskutiert, was Verantwortung im Krieg bedeutet. * Sierra Leone: Fit für den Klimawandel Es gibt nicht viele Politiker:innen auf dem afrikanischen Kontinent, die sich für Umweltpolitik einsetzten. Die Bürgermeisterin von Freetown in Sierra-Leone hat den Kampf gegen Umweltzerstörung und die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel sogar zu ihrer Priorität erklärt. Yvonne Aki-Sawyerr baut die Hauptstadt konsequent um. Lässt Bäume gegen die Hitze pflanzen, hat das Abwassersystem modernisiert. Und sie ist persönlich präsent auf den Strassen der Stadt – auch das macht sie zu einer Ausnahmepolitikerin auf dem Kontinent. Sie studierte an der prestigeträchtigen London School of Economics hat aber keine Berührungsängste, mit ihrem Stab ist sie regelmässig in den Armenquartieren unterwegs und wirbt für ihre Klimapolitik. * Neuseeland: Maori-Tattoo als Zeichen für weibliche Selbstbestimmung Jahrzehntelang war es verboten, dann lange Zeit als unpassend oder sogar beschämend angesehen, heute gilt es als ein Zeichen für Identität und Selbstbestimmung: Immer mehr Maori-Frauen lassen sich wieder das traditionelle Kinn-Tattoo Moko Kauae (Tamoko) stechen und setzen damit ein Statement – sichtbar, mitten im Gesicht. Tracy Carlton ist eine Maori und hat sich entschieden, ihr Kinntattoo zu erhalten. Ein grosser Schritt, den sie traditionell begehen möchte. Die Tattoo-Künstlerin, von der Tracey das Kinn-Tattoo erhält, nimmt eine Zunahme der Kinn-Tattoos deutlich wahr.
Wiederholung
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