Der Wildjäger Sean Mercer arbeitet in der ostafrikanischen Stadt Arusha, in der heutigen Vereinigten Republik Tansania, für einen Jagdbetrieb. Die Firma erhält Aufträge von Zoos und Tiergärten in Europa und Amerika, fängt wilde Tiere ein und schickt sie dann um die Welt. Bei der gefährlichen Tätigkeit erhält Sean Unterstützung von Kurt, einem ehemaligen deutschen Rennfahrer, Pockets, einem Taxifahrer aus New York, und anderen Abenteurern aus aller Welt, die in Afrika nach Erfolg und Nervenkitzel suchen. Der Alltag der Truppe wird jäh durcheinandergebracht, als Sean eines Nachts nach einem intensiven Trinkgelage in sein Zimmer stolpert und in seinem Bett die italienische Fotografin Anna Maria 'Dallas' D'Allesandro vorfindet. Die schöne und selbstbewusste Frau wurde von einem Zoo beauftragt, die Arbeit der Männer zu dokumentieren. Sean ist davon gar nicht begeistert. Er bezweifelt, dass eine Frau aus der europäischen Grossstadt dem gefährlichen Jagdalltag gewachsen ist. Ausserdem bringt sie die Arbeitsmoral der Männer gehörig durcheinander. Doch nach Startschwierigkeiten gelingt es Dallas, den Wildjäger von sich zu überzeugen. Western-Spezialist Howard Hawks drehte das Safari-Abenteuer mit technisch und visuell überzeugenden, atemberaubenden Jagdszenen und rauem Kneipenhumor.
Cast
John Wayne, Elsa Martinelli, Hardy Krüger, Red Buttons, Gérard Blain, Bruce Cabot, Michèle Girardon
Regie
Howard Hawks
Drehbuch
Leigh Brackett
Hintergrundinfos
Regisseur Howard Hawks kam Anfang der 60er Jahre mit seinem Team internationaler Filmstars und einem Budget von sechs Millionen Dollar nach Ostafrika, um einen Film über den Wildfang zu drehen. Er hatte alles dabei ausser einem Drehbuch. Die Geschichte entwickelte sich beim Dreh, der von manchen Kritikern als eine Art Urlaub für Hawks ausserhalb der Kontrolle und auf Kosten des Filmstudios gesehen wurde. Hawks behauptete, dass die beeindruckenden Jagdszenen ausschliesslich von den Schauspielern ohne Mitwirkung von Stuntmen durchgeführt wurden.
Kritiken
Ein vorzüglicher Unterhaltungsfilm, der souverän die Balance zwischen Spannung und Komik, rasanter Aktion und entspannter Ruhe findet. Ohne jeden Hang zur billigen Sensation verbindet Hawks die konventionelle, aber sympathische Spielhandlung mit vielen originellen, aber auch packenden Szenen von fast dokumentarischer Intensität (Lex. des Internat. Films).