Die Alt-Nazis haben überlebt: Sie leben auf dem Mond. Dort arbeiten sie in geheimer Mission an der Eroberung der Erde. Und im Jahr 2018 ist es fast soweit: Die braune Invasion soll bald rollen. Da nähert sich ein US-Astronaut der Nazi-Basis und sorgt für gehörige Aufregung... – Schon vor der eigentlichen Produktion hatte der Film eine handfeste Fangemeinde. Ab 2009 gab es Fanartikel zu erwerben, später auch das Buch und eine App zum Film. Allein über eine Crowdfunding-Aktion konnten 900.000 Euro der insgesamt 7,5 Millionen des Gesamtbudgets vorab gesammelt werden.
Wiederholung
W
Cast
Julia Dietze, Götz Otto, Christopher Kirby, Udo Kier, Peta Sergeant, Tilo Prückner, Stephanie Paul
Regie
Timo Vuorensola
Drehbuch
Michael Kalesniko, Timo Vuorensola
Hintergrundinfos
Auszeichnungen (Auswahl): AACTA Award 2013 in der Kategorie Beste Visuelle Effekte; Publikumspreis und Silver Méliès sowie die Nominierung für den Goldenen Raben auf dem Internationalen Festival des Fantasy Films in Brüssel 2012; Kritik: 'Wir schreiben das Jahr 2018: Auf der dunklen Seite des Mondes treibt eine Gruppe Nazis ihr Unwesen, die per ,Meteorblitzkrieg' den Planeten Erde attackiert. ,Iron Sky' ist der wohl durchgeknallteste Film der Berlinale – und bietet ganz grosses Trash-Vergnügen.' (spiegel.de, 2012) 'Kryptofaschistischer Weltraumschrott.' (zeit.de) Hintergrund: Schon vor der eigentlichen Produktion hatte der Film eine handfeste Fangemeinde. Ab 2009 gab es Fanartikel zu erwerben, später auch das Buch und eine App zum Film. Allein über eine Crowdfunding-Aktion konnten 900.000 Euro der insgesamt 7,5 Millionen des Gesamtbudgets vorab gesammelt werden. Die Geber wurden im Abspann aufgeführt. Fans konnten im Internet ihre eigenen Ideen zum Drehbuch beisteuern. Gedreht wurde viel in Deutschland, sogar New York stellte man in Frankfurt am Main nach. Die Idee zum Film hatte der finnische Autor und Schauspieler Jarmo Puskala im Traum, er erzählte Regisseur Timo Vuorensola davon in der Sauna. Vuorensola sagte darauf, wenn er Udo Kier als Darsteller und die Band Laibach für den Soundtrack bekäme, würde er den Film machen. So kam es. Starinfo Götz Otto: 20 Sekunden hatte der 1,98 Meter grosse Hüne aus Offenbach am Main, um sich am Telefon der James Bond-Produzentin Barbara Broccoli vorzustellen. Sein Haar war gerade für eine TV-Produktion kurz geschoren worden, er sagte: 'Ich bin gross, ich bin böse, ich bin glatzköpfig, ich bin Deutscher. Das waren fünf Sekunden.' Und er hatte die Rolle als Stamper im James Bond-Film 'Der Morgen stirbt nie' (1997), die ihn auf einen Schlag weltweite Bekanntheit verschaffte. Nach dem Studium der Theaterwissenschaften, Politik und Philosophie in Berlin, der Musik und darstellenden Kunst in Graz und dem Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München Ende der 80er- bis Anfang der 90er-Jahre spielte Otto unter anderem am Berliner Schillertheater, an den Kammerspielen und am Residenztheater in München. Hier lebt der Vater von vier Kindern auch heute und steht sowohl weiterhin auf verschiedenen Bühnen der Republik als auch für TV-Filme, Serien und nationale wie internationale Kinofilme ('Der Untergang', 2004, 'Ossi's Eleven', 2008, 'Iron Sky', 2012) vor der Kamera.
Kritiken
'Wir schreiben das Jahr 2018: Auf der dunklen Seite des Mondes treibt eine Gruppe Nazis ihr Unwesen, die per ,Meteorblitzkrieg' den Planeten Erde attackiert. ,Iron Sky' ist der wohl durchgeknallteste Film der Berlinale – und bietet ganz grosses Trash-Vergnügen.' (spiegel.de, 2012) 'Kryptofaschistischer Weltraumschrott.' (zeit.de)