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Wikipedia

Eisenbahnunfall von Burgrain

Beim Eisenbahnunfall von Burgrain am 3. Juni 2022 starben fünf Menschen, als eine Regionalbahn bei Burgrain auf der dort mangelhaften Bahnstrecke München–Garmisch-Partenkirchen entgleiste.

Ausgangslage

Infrastruktur

Die Bahnstrecke München–Garmisch-Partenkirchen ist im Abschnitt der Unfallstelle eingleisig bei einer dort maximal zugelassenen Geschwindigkeit von 100 km/h. Das Gleis verläuft an der Unfallstelle in einem Gleisbogen mit dem Radius von 407 Metern, einem maximal zulässigen Überhöhungsfehlbetrag von 130 Millimetern und mit einem Gefälle von 12 ‰ in Richtung München auf einem 1996 bis 1998 gebauten Bahndamm parallel zur und westlich der Bundesstraße 23.
Etwa zwei Jahrzehnte vor dem Unfall fanden im Bereich der Unfallstelle umfangreiche Bauarbeiten statt: Durch die Zusammenführung der Bundesstraßen 2 und 23 dehnte sich die Straßentrasse nach Westen, in Richtung Bahndamm aus. Für diesen Zweck wurde Bahngrund verkauft und der Bahndamm am Fuß in der Breite reduziert. Der Katzenbach, ein kleiner, rechter Zufluss der Loisach, wurde etwa 100 m südlich der Unfallstelle in ein neues Bett geleitet, in dem er zwischen Eisenbahn und Straße nach Norden fließt.
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