Der Crozzon di Brenta (ital.: croz, steiler Felsen; lokal auch Castello di Brenta genannt) ist mit 3135 m s.l.m. der dritthöchste Gipfel der Brentagruppe in den südlichen Kalkalpen in der italienischen Provinz Trient. Der Crozzon ist ein mächtiger Felsberg, dessen etwa 900 Meter hohe Nordostwand sich fast senkrecht über das nördlich gelegene Val Brenta (Brentatal) erhebt und ihm dadurch eine große geografische Dominanz gegenüber der Umgebung verleiht. Durch seine imposante Erscheinung, der leichten Erreichbarkeit und den attraktiven Routen ist er ein beliebtes Ziel für Bergsteiger und Kletterer. Zuerst bestiegen wurde der Crozzon am 8. August 1884 von dem Leipziger Professor Karl Schulz und dem Bergführer Matteo Nicolussi aus Molveno von Süden über die Cima Tosa.
Geologie
Der Crozzon gehört zum südlichen zentralen Teil der Brenta, deren formgebendes Gestein, der äußerst harte Dolomia Principale, hier in einer Mächtigkeit von etwa 1000 Metern ansteht.