Das Lechquellengebirge ist eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Es umfasst den Oberlauf des Lechs mit seinen Quellbächen in Hufeisenform sowie das obere Große Walsertal. Es erreicht seinen höchsten Punkt in der Unteren Wildgrubenspitze mit 2753 m ü. A. Durch Alpenvereinshütten, ein großes Wegenetz und mehrere Wintersportgebiete ist das Lechquellengebirge für den Tourismus erschlossen.
Namensgebung
Die Bezeichnung „Lechquellengebirge“ ist zutreffend: Der größere Teil der Gebirgsgruppe umfasst den jungen Lech mit seinen beiden Quellbächen Formarinbach und Spullerbach. Gleichwohl handelt es sich um einen Kunstbegriff, geschaffen von Walther Flaig zu einer Zeit, als die bergsteigerische Erschließung der Alpen schon weitgehend abgeschlossen war. Früher wurde die Gebirgsgruppe entweder als Klostertaler Alpen bezeichnet oder gleich zu den Lechtaler Alpen östlich des Flexenpasses gerechnet.